Kurzgeschichte
Die Dicke Sternenfee weint

Die Dicke Sternenfee weint

Da steht sie nun die arme Marie, sie weint ganz bitterlich.

All die schönen Sternmieren, die sie ertanzte wurden auf der Wiese einfach abgemäht, schlimmer noch, sie wurden ausgestochen!

Warum macht jemand so etwas? Die Wiese wich nun einem Rasen, 1cm langes, äh kurzes, Gras, sonst nichts.

"Das sieht so künstlich aus und all die schönen Blumen!" ruft sie so laut und anklagend sie nur kann. "Wer hat mein Werk so zerstört?!"

Dort summten Bienen, hüpften Vögel und flogen Schmetterlinge, nun ist es alles tot, außer das Gras!

"Marie! Was ist geschehn? Warum weinst du so bitterlich?" rief der Buchfink von einem Baum.

"Mein kleiner Freund, schau nur! Alles ist so...T  O  T!" schluchzte Marie.

"Mmmhh .....Aber...Aber hast du noch nie davon gehört...aber das mußt du ja." Marie unterbrach den Buchfinken, was eigentlich nicht ihre Art war, "Ja was denn? Mach's nicht so spannend! was soll ich wissen?!"

"Na schau selbst Marie! Schau was da geschieht auf dem ehemaligen Rasen!"

Marie schaute und staunte nicht schlecht!

Da wuchsen Pflanzen in windeseile, Kornblumen erblühten, Klatschmohn, Lichtnelken, Kamille und noch viele andere schöne Blumen.

Es war wieder eine zauberhafte Wiese, Bienen und Schmetterlinge, Grashüpfer und Vögel ließen nicht lange auf sich warten.

Die Ganze Wiese Blüte, grünte, summte und zwitscherte noch viel schöner als zuvor.

Marie sah den Buchfinken ganz erstaunt an, der sagte nur,"Das ist der Zauber der Tränen einer Sternenfee!"

"Wie konnte ich das nur vergessen? Andererseits hätte ich sonst nie so bitterlich geweint, damit eine so wunderbare Wiese entstehen lassen...."

"Das ist wohl der Grund warum ihr Sternenfeen das immer wieder vergesst!" sagte der Buchfink und erhob sich in die Luft.

Marie stand noch lange da und staunte, vor lauter Freude begann sie wieder zu Tanzen und es breiteten sich wieder Sternmiereinseln auf der Wiese aus.