UteSchuster Ja die Moldau, kenne ich zwar nicht, aber das war mein erstes klassisches - Lied, vergesse ich nie. Flüsse denen Lieder gewidmet werden, sind eben schon immer ganz was besonderes. Lach du fühlst dich wie 90+ und cih fühle mich immer jünger. Irgendwie habe ich das Gefühl, mit 60 in einen Jungbrunnen gefallen zu sein. Komisch oder. Ich habe wirklich in der 2. Reihe über dem Rhein gewohnt, das Haus steht zum Verkauf, ich könnte also wieder direkt dort einziehen ;-) Dauert aber sicher noch, 1-2 Jährchen. Was meinst du, wie viele Gäste wir hatten, mit denen wir stundenlang auf der Loggia gesessen haben und den Rhein genossen haben. Herrlich so in Erinnerungen zu schwelgen. Liebe Gute Nacht Grüße an dich und träum dir den Rhein ganz nah zu dir. |
MikDenter Re: Re: Re: Re: Re: Ich bin soeben mit dir durch die alten Häuserzeilen gegangen - Zitat: (Original von timeless am 18.05.2010 - 09:49 Uhr) Zitat: (Original von mik2000 am 18.05.2010 - 09:36 Uhr) Zitat: (Original von timeless am 18.05.2010 - 09:29 Uhr) Zitat: (Original von mik2000 am 18.05.2010 - 09:23 Uhr) Zitat: (Original von timeless am 18.05.2010 - 09:17 Uhr) habe die Demut und das Erinnern gespürt, bin durch diese Pfützen gelaufen, die verräucherte Bar erlebt und dann versucht das Thema nachzufühlen. Ja doch es lohnt sich auf jeden Fall, an etwas zu glauben und wenn es daran ist, dass wir an uns glauben. Ich glaube das ist überhaupt das Wichtigste was wir tun können, denn wenn wir das erreicht haben, dann können wir auch an das Gute glauben. Ganz liebe Grüße Ute Hach Ute... vielen Dank für die Worte. Das war gestern nahezu verhext, manchmal bekommt man einfach Sehnsucht nach der Heimat, das mitunter stark, da fiel das Glauben einfach seeeehr schwer. Aber grundsätzlich denke ich auch, dass es sich lohnt, an etwas zu glauben, mit all seinen Ups and Downs... :-) wie weit ist denn deine Heumat weg? Ich habe meine Heimat inzwischen in mir, sonst würde ich es ja nicht aushalten. OK, der Rhein ist so ein Stück Heimat, obwohl ich dort nur 2 Jahre gelebt habe. Die Menschen dort und was mir noch im Herzen liegt, ist mir ganz nah und wenn mich jemand fragt: Wo möchtest du später leben, bleibt immer nur der Rhein. Alle anderen Heimaten oder besser zuHause waren schön, aber haben niemals solch tiefe Spuren hinterlassen, wie Vater Rhein. Liebe Grüße deine Ute Ich muss ja echt sagen: jetzt bin ich aber komplett sprachlos, denn du drückst genau das aus, was da in den Gehrinwindungen spukt. Es gab so viele Zuhause, Heimaten (wieisneigentlichderpluraldavon? ;-)) und nichts war so wie am Rhein, hat so viele tiefe Spuren und Erinnerungen. Vielleicht ist es langsam an der Zeit, nach einer langen Reise nach hause zu kommen... ist das nicht komisch, das gerade der Rhein so eine Magie hat. Ich habe auch an der Donau gewohnt, bin dort auch spazirengegangen, habe aber nie diese Tiefe gespürt, wie am Rhein. Ich erinnere mich noch daran, als wir das Haus angeschaut haben. Das Haus? Naja kein echter Traum, aber dann standen wir in der Diele im ersten Stock und dann waren wir ausgeliefert, der Blick und dieses erste Gefühl vergess ich nie. Unter uns lag der Rhein und obwohl alles so laut war, hat er sich mitten in unser Herz gesetzt. Du bist noch so jung Micha, du kannst die Welt noch erobern, der Rhein bleibt ja in seinem Bett und wartet. Wir versuchen einmal im Jahr eine Nostalgiereise an den Mittelrhein zu machen. Jedesmal stellen wir fest, es ist uns u laut und jedesmal bleibt Sehnsucht im Herzen. Komisch oder. Ja echt abgefahren, warum gerade dieses Gewässer so eine Magie hat. Das habe ich auch noch nirgendwo anders so erlebt. Es ist auch oft so, dass so Flüsse wie die Donau zwar auch eine gewisse Ruhe ausstrahlen, aber irgendwie hat man das Gefühl, darin fehlt das Leben. Kann man das so ausdrücken? Ganz anders die Moldau oder die Neiße, die haben was Verwegenes. Aber lang nicht so wie Vater Rhein. ;-) Jawie und du hast tatsächlich gleich am Ufer mit Blick darauf gelebt? Ich erblasse vor Neid! :-) Lach... also es gibt Tage, da fühl ich mich wie 83.. *g* Gestern war ich fast geneigt zu sagen, es sind mindestens 97 gefühlte Jahre. ;-) Aber so eine Prise Rheingold ist da wirklich genau das Richtige zum Runterkommen. Oh an den Mittelrhein? So die Koblenzer Ecke oder noch weiter rauf? |
MikDenter Re: Das ist ... - Zitat: (Original von Gunda am 18.05.2010 - 17:01 Uhr) ... ein großartiger Text Micha, in dem du die melancholische Stimmung, die du sicherlich erzeugen wolltest, gut rübergebracht hast. Über einige Sätze - ich gestehe es - musste ich erst ein bisschen nachdenken ("Wir freuen uns immer sehr, wenn ein Teil der Thesen wieder zuhause ist und - daran glaubt."), aber beim zweiten Lesen erschloss sich dann doch so einiges. Es ist kein Text, der den Leser gleich beim ersten Mal alle Bilder erfassen lässt. Rein sprachlich bin ich an einigen Stellen gestolpert, den einen oder anderen Ausdruck würde ich so nicht verwenden (ein STEHENDES Wasser kann beispielsweise nicht AKTIV einen Priel FÜLLEN) bzw. gibt es nicht - zumindest nicht in diesem Zusammenhang ("vereinzelnd" bspw.), insgesamt aber eine sehr wortgewaltige und wortgewandte Sprache. Lieben Gruß Gunda Hallihallo Gunda! Uih wouw... das ist mal ein dickes Kompliment! :-) Vielen lieben Dank. Damit hab ich nun so gar nicht mit gerechnet, da dieser Text recht schnell und frei von der Leber weg (wenn man so will) entstand. Das glaube ich gerne, dass es an manchen Stellen einfach schwer für den Leser ist, direkt einen Bezug dazu bekommen, weil viele Dinge auch einfach in der Originalsituation gesprochen wurden. Daher freut es mich sehr, wenn es dennoch gelungen ist, das Erlebte ein Stück zu transportieren. Oha! Das stimmt, ist mir so gar nicht aufgefallen, dass natürlich ein stehendes Gewässer nicht aktiv sein kann. *händeandenkopfklatscht*. Ohmann! Siehste mal, wenn man was im emotional aufgewühlten Zustand schreibt, dat kann ja schon nix geben. ;-) Aber jetzt muss ich nochmal die Zeile "wortgewandt..." lesen, die fand ich jetzt irgendwie nett ;-) Liebe Grüße, Micha |
Gunda Das ist ... - ... ein großartiger Text Micha, in dem du die melancholische Stimmung, die du sicherlich erzeugen wolltest, gut rübergebracht hast. Über einige Sätze - ich gestehe es - musste ich erst ein bisschen nachdenken ("Wir freuen uns immer sehr, wenn ein Teil der Thesen wieder zuhause ist und - daran glaubt."), aber beim zweiten Lesen erschloss sich dann doch so einiges. Es ist kein Text, der den Leser gleich beim ersten Mal alle Bilder erfassen lässt. Rein sprachlich bin ich an einigen Stellen gestolpert, den einen oder anderen Ausdruck würde ich so nicht verwenden (ein STEHENDES Wasser kann beispielsweise nicht AKTIV einen Priel FÜLLEN) bzw. gibt es nicht - zumindest nicht in diesem Zusammenhang ("vereinzelnd" bspw.), insgesamt aber eine sehr wortgewaltige und wortgewandte Sprache. Lieben Gruß Gunda |
UteSchuster Re: Re: Re: Re: Ich bin soeben mit dir durch die alten Häuserzeilen gegangen - Zitat: (Original von mik2000 am 18.05.2010 - 09:36 Uhr) Zitat: (Original von timeless am 18.05.2010 - 09:29 Uhr) Zitat: (Original von mik2000 am 18.05.2010 - 09:23 Uhr) Zitat: (Original von timeless am 18.05.2010 - 09:17 Uhr) habe die Demut und das Erinnern gespürt, bin durch diese Pfützen gelaufen, die verräucherte Bar erlebt und dann versucht das Thema nachzufühlen. Ja doch es lohnt sich auf jeden Fall, an etwas zu glauben und wenn es daran ist, dass wir an uns glauben. Ich glaube das ist überhaupt das Wichtigste was wir tun können, denn wenn wir das erreicht haben, dann können wir auch an das Gute glauben. Ganz liebe Grüße Ute Hach Ute... vielen Dank für die Worte. Das war gestern nahezu verhext, manchmal bekommt man einfach Sehnsucht nach der Heimat, das mitunter stark, da fiel das Glauben einfach seeeehr schwer. Aber grundsätzlich denke ich auch, dass es sich lohnt, an etwas zu glauben, mit all seinen Ups and Downs... :-) wie weit ist denn deine Heumat weg? Ich habe meine Heimat inzwischen in mir, sonst würde ich es ja nicht aushalten. OK, der Rhein ist so ein Stück Heimat, obwohl ich dort nur 2 Jahre gelebt habe. Die Menschen dort und was mir noch im Herzen liegt, ist mir ganz nah und wenn mich jemand fragt: Wo möchtest du später leben, bleibt immer nur der Rhein. Alle anderen Heimaten oder besser zuHause waren schön, aber haben niemals solch tiefe Spuren hinterlassen, wie Vater Rhein. Liebe Grüße deine Ute Ich muss ja echt sagen: jetzt bin ich aber komplett sprachlos, denn du drückst genau das aus, was da in den Gehrinwindungen spukt. Es gab so viele Zuhause, Heimaten (wieisneigentlichderpluraldavon? ;-)) und nichts war so wie am Rhein, hat so viele tiefe Spuren und Erinnerungen. Vielleicht ist es langsam an der Zeit, nach einer langen Reise nach hause zu kommen... ist das nicht komisch, das gerade der Rhein so eine Magie hat. Ich habe auch an der Donau gewohnt, bin dort auch spazirengegangen, habe aber nie diese Tiefe gespürt, wie am Rhein. Ich erinnere mich noch daran, als wir das Haus angeschaut haben. Das Haus? Naja kein echter Traum, aber dann standen wir in der Diele im ersten Stock und dann waren wir ausgeliefert, der Blick und dieses erste Gefühl vergess ich nie. Unter uns lag der Rhein und obwohl alles so laut war, hat er sich mitten in unser Herz gesetzt. Du bist noch so jung Micha, du kannst die Welt noch erobern, der Rhein bleibt ja in seinem Bett und wartet. Wir versuchen einmal im Jahr eine Nostalgiereise an den Mittelrhein zu machen. Jedesmal stellen wir fest, es ist uns u laut und jedesmal bleibt Sehnsucht im Herzen. Komisch oder. |
MikDenter Re: Re: Re: Ich bin soeben mit dir durch die alten Häuserzeilen gegangen - Zitat: (Original von timeless am 18.05.2010 - 09:29 Uhr) Zitat: (Original von mik2000 am 18.05.2010 - 09:23 Uhr) Zitat: (Original von timeless am 18.05.2010 - 09:17 Uhr) habe die Demut und das Erinnern gespürt, bin durch diese Pfützen gelaufen, die verräucherte Bar erlebt und dann versucht das Thema nachzufühlen. Ja doch es lohnt sich auf jeden Fall, an etwas zu glauben und wenn es daran ist, dass wir an uns glauben. Ich glaube das ist überhaupt das Wichtigste was wir tun können, denn wenn wir das erreicht haben, dann können wir auch an das Gute glauben. Ganz liebe Grüße Ute Hach Ute... vielen Dank für die Worte. Das war gestern nahezu verhext, manchmal bekommt man einfach Sehnsucht nach der Heimat, das mitunter stark, da fiel das Glauben einfach seeeehr schwer. Aber grundsätzlich denke ich auch, dass es sich lohnt, an etwas zu glauben, mit all seinen Ups and Downs... :-) wie weit ist denn deine Heumat weg? Ich habe meine Heimat inzwischen in mir, sonst würde ich es ja nicht aushalten. OK, der Rhein ist so ein Stück Heimat, obwohl ich dort nur 2 Jahre gelebt habe. Die Menschen dort und was mir noch im Herzen liegt, ist mir ganz nah und wenn mich jemand fragt: Wo möchtest du später leben, bleibt immer nur der Rhein. Alle anderen Heimaten oder besser zuHause waren schön, aber haben niemals solch tiefe Spuren hinterlassen, wie Vater Rhein. Liebe Grüße deine Ute Ich muss ja echt sagen: jetzt bin ich aber komplett sprachlos, denn du drückst genau das aus, was da in den Gehrinwindungen spukt. Es gab so viele Zuhause, Heimaten (wieisneigentlichderpluraldavon? ;-)) und nichts war so wie am Rhein, hat so viele tiefe Spuren und Erinnerungen. Vielleicht ist es langsam an der Zeit, nach einer langen Reise nach hause zu kommen... |
UteSchuster Re: Re: Ich bin soeben mit dir durch die alten Häuserzeilen gegangen - Zitat: (Original von mik2000 am 18.05.2010 - 09:23 Uhr) Zitat: (Original von timeless am 18.05.2010 - 09:17 Uhr) habe die Demut und das Erinnern gespürt, bin durch diese Pfützen gelaufen, die verräucherte Bar erlebt und dann versucht das Thema nachzufühlen. Ja doch es lohnt sich auf jeden Fall, an etwas zu glauben und wenn es daran ist, dass wir an uns glauben. Ich glaube das ist überhaupt das Wichtigste was wir tun können, denn wenn wir das erreicht haben, dann können wir auch an das Gute glauben. Ganz liebe Grüße Ute Hach Ute... vielen Dank für die Worte. Das war gestern nahezu verhext, manchmal bekommt man einfach Sehnsucht nach der Heimat, das mitunter stark, da fiel das Glauben einfach seeeehr schwer. Aber grundsätzlich denke ich auch, dass es sich lohnt, an etwas zu glauben, mit all seinen Ups and Downs... :-) wie weit ist denn deine Heumat weg? Ich habe meine Heimat inzwischen in mir, sonst würde ich es ja nicht aushalten. OK, der Rhein ist so ein Stück Heimat, obwohl ich dort nur 2 Jahre gelebt habe. Die Menschen dort und was mir noch im Herzen liegt, ist mir ganz nah und wenn mich jemand fragt: Wo möchtest du später leben, bleibt immer nur der Rhein. Alle anderen Heimaten oder besser zuHause waren schön, aber haben niemals solch tiefe Spuren hinterlassen, wie Vater Rhein. Liebe Grüße deine Ute |
MikDenter Re: Ich bin soeben mit dir durch die alten Häuserzeilen gegangen - Zitat: (Original von timeless am 18.05.2010 - 09:17 Uhr) habe die Demut und das Erinnern gespürt, bin durch diese Pfützen gelaufen, die verräucherte Bar erlebt und dann versucht das Thema nachzufühlen. Ja doch es lohnt sich auf jeden Fall, an etwas zu glauben und wenn es daran ist, dass wir an uns glauben. Ich glaube das ist überhaupt das Wichtigste was wir tun können, denn wenn wir das erreicht haben, dann können wir auch an das Gute glauben. Ganz liebe Grüße Ute Hach Ute... vielen Dank für die Worte. Das war gestern nahezu verhext, manchmal bekommt man einfach Sehnsucht nach der Heimat, das mitunter stark, da fiel das Glauben einfach seeeehr schwer. Aber grundsätzlich denke ich auch, dass es sich lohnt, an etwas zu glauben, mit all seinen Ups and Downs... :-) |
UteSchuster Ich bin soeben mit dir durch die alten Häuserzeilen gegangen - habe die Demut und das Erinnern gespürt, bin durch diese Pfützen gelaufen, die verräucherte Bar erlebt und dann versucht das Thema nachzufühlen. Ja doch es lohnt sich auf jeden Fall, an etwas zu glauben und wenn es daran ist, dass wir an uns glauben. Ich glaube das ist überhaupt das Wichtigste was wir tun können, denn wenn wir das erreicht haben, dann können wir auch an das Gute glauben. Ganz liebe Grüße Ute |