Biografien & Erinnerungen
Chromosomen 21

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"Chromosomen 21"
Veröffentlicht am 13. Mai 2010, 6 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
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Chromosomen 21

Chromosomen 21

 

 

Wenn es mir mal nicht so gut geht, und ich mir über allerlei Sorgen mache, wie ich die nächsten Tage, Wochen überstehen soll,dann denke ich an Mark

 

Mark ist 22 Jahre alt und nicht wie wir. Mark hat das Down -Syndrom, früher auch als „Mongoloid“, ganz früher als „Idiot“ bezeichnet. Doch Mark ist alles andere als ein Idiot! Als ich ihn kennen lernen durfte, arbeitete ich für die Lebenshilfe, da hat er mir eine Welt gezeigt, wogegen meine Eigene unbedeutend wurde. Ich war als Begleit-Fahrer eingestellt, das heißt, ich habe die „ Behinderten“ zu ihrer Arbeitsstätten hin, und abends wieder nachhause begleitet. Wie die meisten Menschen, hatte auch ich anfangs ein ungutes Gefühl, wenn man diese Menschen begegnet. Angst spielte auch eine gewisse Rolle, wie soll man sich „ Denen“ gegenüber verhalten? Wie soll man mit ihnen reden, wie behandeln?

Die Antwort ist ganz einfach, man muss sie einfach wie Menschen behandeln, nicht mehr und nicht weniger!

Auf meiner ersten Fahrt saß ich neben der Fahrerin in einen Sprinter und wurde eingewiesen.

 -Haltestelle oder Wohnheim ansteuern, „ Insasse“ von Begleitperson übernehmen,  zu dem Bus begleiten, einsteigen lassen, auf den ihnen zugewiesenen Platz anschnallen,  weiterfahren. Wenn es geht, ohne jede „größere“ Verzögerung.

In den Werkstätten, angekommen, die „ Insassen“ abschnallen, aus den Bus begleiten, und an Werkstattleiter übergeben. Fehlende Personen als abwesend bei den Fahrdienstleiter melden.-

Diese Prozedur musste  auf jeden Fall eingehalten werden, und durfte nicht verändert werden. Dadurch wird gewährleistet, dass die Behinderten ihren gewohnten Tagesablauf einhalten.

Soviel zur Theorie!

 

 -Haltestelle oder Wohnheim ansteuern, „ Insasse“ von Begleitperson übernehmen,zu dem Bus begleiten, einsteigen lassen, auf den ihnen zugewiesenen Platz anschnallen, weiterfahren. Wenn es geht, ohne jede „größere“ Verzögerung.

In den Werkstätten, angekommen, die „ Insassen“ abschnallen, aus dem Bus begleiten, und an Werkstattleiter übergeben. Fehlende Personen als abwesend bei den Fahrdienstleiter melden.-

Diese Prozedur musste auf jeden Fall eingehalten werden, und durfte nicht verändert werden. Dadurch wird gewährleistet, dass die Behinderten ihren gewohnten Tagesablauf einhalten.

Soviel zur Theorie!

Doch Mark hielt sich an keinen gewöhnlichen Tagesablauf, nicht in unseren Sinne. Mark hatte seine eigene Auffassung, was Pünktlichkeit bedeutet. Wir waren an diesen Tag bereits auf den Weg zu den Werkstätten als wir Marks Haltestelle ansteuerten. Es war am regnen, und von Mark und Begleitperson nichts zu sehen.

"Bei Mark musst du klingeln", wurde mir gesagt. Also stieg ich aus, klingelte und Marks Vater öffnete mir. Ich stellte mich kurz vor, dass ich der Neue bin und fragte ob Mark fertig ist. Kaum hatte ich es ausgesprochen, flitze er an mir vorbei, schnurstracks zu dem Sprinter. Ich sagte schnell Tschüß und rannte Mark hinterher. Der hatte inzwischen die Tür aufgerissen, seinen Rucksack  fallen lassen und es sich auf den  Beifahrersitz bequem gemacht. Die Kapuze seiner Regenjacke tief in das Gesicht gezogen. Ich hob seinen Rucksack auf und stieg hinten ein.

"Darf er da sitzen"? fragte ich. Ehe die Fahrerin antworten konnte sagte Mark

"Ich darf alles, und wer bist du überhaupt? Was machst du hier? und hinten sitzen sowieso nur Idioten, wie man an dir sieht". Dann fing er an zu lachen und der ganze Bus war am grölen. Ich stand da, hatte nur Wortfetzen wie „Idiot“ verstanden, wobei er Idiot aussprach, mit einen lang gezogenen ersten I  - Iiiiiiiiiiiiiiidiot. Die Fahrerin musste auch kurz lachen bevor sie Mark leise aber bestimmt darauf hindeutete, sich nach hinten zu begeben.

"Man kann es ja mal probieren"! war sein kurzer Kommentar. Er stieg aus, hinten ein und stellte sich mit verschränkten Armen vor mich. "Ich bin Mark", sagte er,  zog die Kapuze zurück und reichte mir die Hand. So ein Grinsen hatte ich noch nie gesehen. Er strahlte förmlich! Ich gab ihn meine Hand, und bevor ich mich vorstellen konnte, übernahm das seine 

 

 -Haltestelle oder Wohnheim ansteuern, „ Insasse“ von Begleitperson übernehmen,  zu dem Bus begleiten, einsteigen lassen, auf den ihnen zugewiesenen Platz anschnallen,  weiterfahren. Wenn es geht, ohne jede „größere“ Verzögerung.

In den Werkstätten, angekommen, die „ Insassen“ abschnallen, aus den Bus begleiten, und an Werkstattleiter übergeben. Fehlende Personen als abwesend bei den Fahrdienstleiter melden.-

Diese Prozedur musste  auf jeden Fall eingehalten werden, und durfte nicht verändert werden. Dadurch wird gewährleistet, dass die Behinderten ihren gewohnten Tagesablauf einhalten.

Soviel zur Theorie!

Doch Mark hielt sich an keinen gewöhnlichen Tagesablauf, nicht in unseren Sinne. Mark hatte seine eigene Auffassung, was Pünktlichkeit bedeutet. Wir waren an diesen Tag bereits auf den Weg zu den Werkstätten als wir Marks Haltestelle ansteuerten. Es war am regnen, und von Mark und Begleitperson nichts zu sehen.

"Bei Mark musst du klingeln", wurde mir gesagt. Also stieg ich aus, klingelte und Marks Vater öffnete mir. Ich stellte mich kurz vor, dass ich der Neue bin und fragte ob Mark fertig ist. Kaum hatte ich es ausgesprochen, flitze er an mir vorbei, schnurstracks zu dem Sprinter. Ich sagte schnell Tschüß und rannte Mark hinterher. Der hatte inzwischen die Tür aufgerissen, seinen Rucksack  fallen lassen und es sich auf den  Beifahrersitz bequem gemacht. Die Kapuze seiner Regenjacke tief in das Gesicht gezogen. Ich hob seinen Rucksack auf und stieg hinten ein.

"Darf er da sitzen"? fragte ich. Ehe die Fahrerin antworten konnte sagte Mark

"Ich darf alles, und wer bist du überhaupt? Was machst du hier? und hinten sitzen sowieso nur Idioten, wie man an dir sieht". Dann fing er an zu lachen und der ganze Bus war am grölen. Ich stand da, hatte nur Wortfetzen wie „Idiot“ verstanden, wobei er Idiot aussprach, mit einen lang gezogenen ersten I  - Iiiiiiiiiiiiiiidiot. Die Fahrerin musste auch kurz lachen bevor sie Mark leise aber bestimmt darauf hindeutete, sich nach hinten zu begeben.

"Man kann es ja mal probieren"! war sein kurzer Kommentar. Er stieg aus, hinten ein und stellte sich mit verschränkten Armen vor mich. "Ich bin Mark", sagte er,  zog die Kapuze zurück und reichte mir die Hand. So ein Grinsen hatte ich noch nie gesehen. Er strahlte förmlich! Ich gab ihn meine Hand, und bevor ich mich vorstellen konnte, übernahm das seine

 

 

stellte mich kurz vor, dass ich der Neue bin und fragte ob Mark fertig ist. Kaum hatte ich es ausgesprochen, flitze er an mir vorbei, schnurstracks zu dem Sprinter. Ich sagte schnell Tschüß und rannte Mark hinterher. Der hatte inzwischen die Tür aufgerissen,seinen Rucksack fallen lassen und es sich auf den  Beifahrersitz bequem gemacht. Die Kapuze seiner Regenjacke tief in das Gesicht gezogen. Ich hob seinen Rucksack auf und stieg hinten ein.

"Darf er da sitzen"? fragte ich."

Ich darf alles, und wer bist du überhaupt? Was machst du hier? und hinten sitzen sowieso nur Idioten, wie man an dir sieht".

Dann fing er an zu lachen und der ganze Bus war am grölen. Ich stand da, hatte nur Wortfetzen wie „Idiot“ verstanden, wobei er Idiot aussprach, mit einen lang gezogenen ersten I  - Iiiiiiiiiiiiiiidiot. Die Fahrerin musste auch kurz lachen bevor sie Mark leise aber bestimmt darauf hindeutete, sich nach hinten zu begeben.

"Man kann es ja mal probieren"! war sein kurzer Kommentar. Er stieg aus, hinten ein und stellte sich mit

 

 

verschränkten Armen vor mich. "Ich bin Mark", sagte er,zog die Kapuze zurück und reichte mir die Hand. So ein Grinsen hatte ich noch nie gesehen. Er strahlte förmlich! Ich gab ihn meine Hand, und bevor ich mich vorstellen konnte, übernahm das seine Sitznachbarin.

"Das ist Dieter, der Neue, und…"

"Ja, ich weiß dass er der Neue ist, Roswitha meine Schöne", fiel er ihr ins Wort.

"Ich sehe zwar aus wie ein Idiot, bin aber keiner. Auch wenn ich hinten sitzen muss".

Noch immer grinsend ließ er meine Hand los, nahm seinen Rucksack und setzte sich neben Roswitha. Er nahm ihre Hand und hielt sie fest umschlossen. Die ganze Fahrt über beobachtete er mich und ich bekam kein Wort heraus. Als wir bei den Werkstätten ankamen, und ich alle zu ihren Verantwortlichen gebracht hatte, kam Mark noch einmal auf mich zu. "Ich kann dich gut leiden", sagte er und klopfte mir auf die Schulter. Bevor ich etwas erwidern konnte, war er auch schon wieder weg, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen rannte er die Gänge entlang. Die Fahrerin sagte mir, dass ich es für das erste Mal recht gut

 

gemacht hätte, bei nur 20 Minuten Verspätung! Und Mark scheint mich wirklich zu mögen, bestätigte sie. Ich sollte schnell merken, wie sie das meinte. Wenn man sich eines sicher sein kann, dann ist es das, dass diese behinderten Menschen immer ehrlich sind. Entweder sie mögen dich, oder sie können dich nicht leiden. Dazwischen gibt es einfach… Nichts! Und Mark, war der ehrlichste Mensch der mir je begegnet ist. Er ist sich dessen bewusst, das er „ Anders“ ist. Das er sich von uns „ Normalos“ unterscheidet. Aber er ist ein Mensch, ein Mensch der meinen größten Respekt verdient. Ohne Mark wäre meine Welt um einiges kleiner. Und dieser erste Tag, war nur eine kleine Episode, aus seinen, meinem Leben. Ich habe viel mit Mark erlebt, jeder Tag war neu. Und heute sind wir,  wie er sagt:

"Alte Freunde, der Idiot und der, der hinten sitzen muss"!

 

 

 

© H.D. Ritter 2005

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Dieter
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GerLINDE Dein Buch hat mich sehr berührt und habe es gern gelesen.
Behinderte sind Menschen wie DU und ICH. Und die anfängliche Scheu mit ihnen umzugehen kann man behutsam zusammen mit ihnen erlernen. Ich mag alle Menschen, ob sie behindert sind oder nicht.

Lieben Gruß
Gerlinde
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Re: Re: Re: aus ethischen Gründen, das hat doch was? -
Zitat: (Original von Dieter am 14.05.2010 - 18:08 Uhr)
Zitat: (Original von timeless am 14.05.2010 - 18:01 Uhr)
Zitat: (Original von Dieter am 14.05.2010 - 17:54 Uhr)
Zitat: (Original von timeless am 14.05.2010 - 17:50 Uhr) Oder, wurde nicht sehr viel schreckliches aus ethischen Gründen gemacht?

Ja auch Zwangssterilisationen werden vorgenommen. Ich will es ja verstehen, vielleicht würde es sich wirklich vererben, so weit bin ich nicht in die Materie vorgedrungen. Aber Liebe und Partnerschaft, was ist dagegen einzuwenden. Sind wir nicht alle auf der Suche nach Liebe und nur weil wir das Glück haben, gesund zu sein, dürfen wir alles haben. Das ist schon ungerecht.


So ist unsere Welt! Ja, das Erbgut spielt bestimmt eine Rolle.


Über dieses Thema könnten wir sicher tagelang schreiben.


Ja, lassen wir das lieber! Wenn ich darüber nachdenke, könnt ich AUSRASTEN...

du hast recht, ausrasten, weil man so machtlos ist und weil es so leicht ist, Menschen als wertlos, minderbemittelt und dumm abzustempeln
Vor langer Zeit - Antworten
Dieter Re: Re: Re: aus ethischen Gründen, das hat doch was? -
Zitat: (Original von timeless am 14.05.2010 - 18:01 Uhr)
Zitat: (Original von Dieter am 14.05.2010 - 17:54 Uhr)
Zitat: (Original von timeless am 14.05.2010 - 17:50 Uhr) Oder, wurde nicht sehr viel schreckliches aus ethischen Gründen gemacht?

Ja auch Zwangssterilisationen werden vorgenommen. Ich will es ja verstehen, vielleicht würde es sich wirklich vererben, so weit bin ich nicht in die Materie vorgedrungen. Aber Liebe und Partnerschaft, was ist dagegen einzuwenden. Sind wir nicht alle auf der Suche nach Liebe und nur weil wir das Glück haben, gesund zu sein, dürfen wir alles haben. Das ist schon ungerecht.


So ist unsere Welt! Ja, das Erbgut spielt bestimmt eine Rolle.


Über dieses Thema könnten wir sicher tagelang schreiben.


Ja, lassen wir das lieber! Wenn ich darüber nachdenke, könnt ich AUSRASTEN...
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Re: aus ethischen Gründen, das hat doch was? -
Zitat: (Original von Dieter am 14.05.2010 - 17:54 Uhr)
Zitat: (Original von timeless am 14.05.2010 - 17:50 Uhr) Oder, wurde nicht sehr viel schreckliches aus ethischen Gründen gemacht?

Ja auch Zwangssterilisationen werden vorgenommen. Ich will es ja verstehen, vielleicht würde es sich wirklich vererben, so weit bin ich nicht in die Materie vorgedrungen. Aber Liebe und Partnerschaft, was ist dagegen einzuwenden. Sind wir nicht alle auf der Suche nach Liebe und nur weil wir das Glück haben, gesund zu sein, dürfen wir alles haben. Das ist schon ungerecht.


So ist unsere Welt! Ja, das Erbgut spielt bestimmt eine Rolle.


Über dieses Thema könnten wir sicher tagelang schreiben.
Vor langer Zeit - Antworten
Dieter Re: aus ethischen Gründen, das hat doch was? -
Zitat: (Original von timeless am 14.05.2010 - 17:50 Uhr) Oder, wurde nicht sehr viel schreckliches aus ethischen Gründen gemacht?

Ja auch Zwangssterilisationen werden vorgenommen. Ich will es ja verstehen, vielleicht würde es sich wirklich vererben, so weit bin ich nicht in die Materie vorgedrungen. Aber Liebe und Partnerschaft, was ist dagegen einzuwenden. Sind wir nicht alle auf der Suche nach Liebe und nur weil wir das Glück haben, gesund zu sein, dürfen wir alles haben. Das ist schon ungerecht.


So ist unsere Welt! Ja, das Erbgut spielt bestimmt eine Rolle.
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster aus ethischen Gründen, das hat doch was? - Oder, wurde nicht sehr viel schreckliches aus ethischen Gründen gemacht?

Ja auch Zwangssterilisationen werden vorgenommen. Ich will es ja verstehen, vielleicht würde es sich wirklich vererben, so weit bin ich nicht in die Materie vorgedrungen. Aber Liebe und Partnerschaft, was ist dagegen einzuwenden. Sind wir nicht alle auf der Suche nach Liebe und nur weil wir das Glück haben, gesund zu sein, dürfen wir alles haben. Das ist schon ungerecht.
Vor langer Zeit - Antworten
Dieter Re: Re: Re: Re: Re: Wunderschön und tiefberührend geschrieben -
Zitat: (Original von timeless am 14.05.2010 - 17:41 Uhr)
Zitat: (Original von Dieter am 14.05.2010 - 17:36 Uhr)
Zitat: (Original von timeless am 14.05.2010 - 17:29 Uhr)
Zitat: (Original von Dieter am 14.05.2010 - 17:21 Uhr)
Zitat: (Original von timeless am 13.05.2010 - 22:42 Uhr) Das ist das allerschönste an diesen Menschen, dass sie grundehrlich sind. Ich kann deine Geschichte nur bestätigen.
Ich habe in der Nachbarschaft auch 2 behinderte junge Menschen. Der junge Mann ruft mir schon von weitem Hallo zu und erkennt meine Stimme schon, wenn ich nur 2 Worte gesagt habe, ich bekomme immer einen Kuss auf die Stirn oder einen galanten Handkuss, einfach wunderbar.

Ganz liebe Grüße an dich

Ute


Danke dir liebe Ute,
Ja, diese Menschen sin einfach wunderbar!
Obwohl Mark auch machmal bewußt mit seiner Behinderung spielt!
Hatte ich aber schnell durchschaut!
sanften Gruß



das ist ja das faszinierende an diesen Menschen, dass sie so viel wissen und so intelligent sind und doch nie ein ganz normales Leben führen können. Ich denke da an den Sohn einer lieben Bekannten auch Chro. 21, der sich verliebt hatte und so unglücklich war, als seine Angebetete einen Mann kennengelernt hatte. Er konnte es nicht ertragen, weil er sie doch so liebte.

Ganz liebe Grüße Ute


Ja sicher verlieben sie sich auch!
Bei mir gegenüber wohnt ein behindertes Pärchen in ein Heim für Betreutes wohnen. SIe sind schon 15 Jahre zusammen!



das finde ich wunderschön, aber sei ehrlich oft, wird das ja gar nicht zugelassen. Natürlich verlieben sie sich genauso wie gesunde Menschen, aber oft wird ihnen doch das Recht auf Liebe abgesprochen. Das macht so unheimlich traurig finde ich.
Weißt du, da sind diese Menschen die lieben wollen und dann gibt es gesunde Menschen, die einfach nur am rumjammern und mit nichts zufrieden sind, das ist so ungerecht.


Da gebe ich dir Recht, es wird sogar dafür gesorgt, manchmal jedenfalls, das die Triebe unterdrückt werden, aus Ethische Gründe !!!!
Soviel zur Toleranz!
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Re: Re: Re: Wunderschön und tiefberührend geschrieben -
Zitat: (Original von Dieter am 14.05.2010 - 17:36 Uhr)
Zitat: (Original von timeless am 14.05.2010 - 17:29 Uhr)
Zitat: (Original von Dieter am 14.05.2010 - 17:21 Uhr)
Zitat: (Original von timeless am 13.05.2010 - 22:42 Uhr) Das ist das allerschönste an diesen Menschen, dass sie grundehrlich sind. Ich kann deine Geschichte nur bestätigen.
Ich habe in der Nachbarschaft auch 2 behinderte junge Menschen. Der junge Mann ruft mir schon von weitem Hallo zu und erkennt meine Stimme schon, wenn ich nur 2 Worte gesagt habe, ich bekomme immer einen Kuss auf die Stirn oder einen galanten Handkuss, einfach wunderbar.

Ganz liebe Grüße an dich

Ute


Danke dir liebe Ute,
Ja, diese Menschen sin einfach wunderbar!
Obwohl Mark auch machmal bewußt mit seiner Behinderung spielt!
Hatte ich aber schnell durchschaut!
sanften Gruß



das ist ja das faszinierende an diesen Menschen, dass sie so viel wissen und so intelligent sind und doch nie ein ganz normales Leben führen können. Ich denke da an den Sohn einer lieben Bekannten auch Chro. 21, der sich verliebt hatte und so unglücklich war, als seine Angebetete einen Mann kennengelernt hatte. Er konnte es nicht ertragen, weil er sie doch so liebte.

Ganz liebe Grüße Ute


Ja sicher verlieben sie sich auch!
Bei mir gegenüber wohnt ein behindertes Pärchen in ein Heim für Betreutes wohnen. SIe sind schon 15 Jahre zusammen!



das finde ich wunderschön, aber sei ehrlich oft, wird das ja gar nicht zugelassen. Natürlich verlieben sie sich genauso wie gesunde Menschen, aber oft wird ihnen doch das Recht auf Liebe abgesprochen. Das macht so unheimlich traurig finde ich.
Weißt du, da sind diese Menschen die lieben wollen und dann gibt es gesunde Menschen, die einfach nur am rumjammern und mit nichts zufrieden sind, das ist so ungerecht.
Vor langer Zeit - Antworten
Dieter Re: Re: Re: Wunderschön und tiefberührend geschrieben -
Zitat: (Original von timeless am 14.05.2010 - 17:29 Uhr)
Zitat: (Original von Dieter am 14.05.2010 - 17:21 Uhr)
Zitat: (Original von timeless am 13.05.2010 - 22:42 Uhr) Das ist das allerschönste an diesen Menschen, dass sie grundehrlich sind. Ich kann deine Geschichte nur bestätigen.
Ich habe in der Nachbarschaft auch 2 behinderte junge Menschen. Der junge Mann ruft mir schon von weitem Hallo zu und erkennt meine Stimme schon, wenn ich nur 2 Worte gesagt habe, ich bekomme immer einen Kuss auf die Stirn oder einen galanten Handkuss, einfach wunderbar.

Ganz liebe Grüße an dich

Ute


Danke dir liebe Ute,
Ja, diese Menschen sin einfach wunderbar!
Obwohl Mark auch machmal bewußt mit seiner Behinderung spielt!
Hatte ich aber schnell durchschaut!
sanften Gruß



das ist ja das faszinierende an diesen Menschen, dass sie so viel wissen und so intelligent sind und doch nie ein ganz normales Leben führen können. Ich denke da an den Sohn einer lieben Bekannten auch Chro. 21, der sich verliebt hatte und so unglücklich war, als seine Angebetete einen Mann kennengelernt hatte. Er konnte es nicht ertragen, weil er sie doch so liebte.

Ganz liebe Grüße Ute


Ja sicher verlieben sie sich auch!
Bei mir gegenüber wohnt ein behindertes Pärchen in ein Heim für Betreutes wohnen. SIe sind schon 15 Jahre zusammen!
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Re: Wunderschön und tiefberührend geschrieben -
Zitat: (Original von Dieter am 14.05.2010 - 17:21 Uhr)
Zitat: (Original von timeless am 13.05.2010 - 22:42 Uhr) Das ist das allerschönste an diesen Menschen, dass sie grundehrlich sind. Ich kann deine Geschichte nur bestätigen.
Ich habe in der Nachbarschaft auch 2 behinderte junge Menschen. Der junge Mann ruft mir schon von weitem Hallo zu und erkennt meine Stimme schon, wenn ich nur 2 Worte gesagt habe, ich bekomme immer einen Kuss auf die Stirn oder einen galanten Handkuss, einfach wunderbar.

Ganz liebe Grüße an dich

Ute


Danke dir liebe Ute,
Ja, diese Menschen sin einfach wunderbar!
Obwohl Mark auch machmal bewußt mit seiner Behinderung spielt!
Hatte ich aber schnell durchschaut!
sanften Gruß



das ist ja das faszinierende an diesen Menschen, dass sie so viel wissen und so intelligent sind und doch nie ein ganz normales Leben führen können. Ich denke da an den Sohn einer lieben Bekannten auch Chro. 21, der sich verliebt hatte und so unglücklich war, als seine Angebetete einen Mann kennengelernt hatte. Er konnte es nicht ertragen, weil er sie doch so liebte.

Ganz liebe Grüße Ute
Vor langer Zeit - Antworten
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