Fantasy & Horror
Die Beschützer

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"Die Beschützer"
Veröffentlicht am 14. Mai 2010, 34 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Die Beschützer

Die Beschützer

Beschreibung

Die Schwestern Elena und Liz erben zusammen das Haus ihrer Großeltern Väterlicherseits. Wärend Elena schon mit dem Umzug beschäftigt ist, ist Liz in den Augen ihrer Mutter zu Jung um alleine mit ihrer Schwester zusammen zu wohnen. Dabei scheint es ihre Bestimmung zu sein, dieses Grundstück mit Elena zu beschützen. Kaum auf dem Gründstück angekommen wird es immer klarer, dass die beiden eine wichtige Aufgabe haben. Doch sie sind nicht allein auf dem Grundstück. Freund oder Feind? Sicher ist nur, dass die zwei einige Abenteuer und Gefahren zu bewältigen haben werden... Dies ist der Anfang meiner (hoffentlich) langen Geschichte und ist noch lange nicht fertig =)

Kapitel 2

Liz sah ihrer Schwester und Nick nach wie sie mit dem Auto weg fuhren und machte sich dann an die Arbeit. Ein Zimmer in dem Haus ihrer Schwester war Belohnung genug dafür, den Umzug zu leiten. Gerade wollte sie dem Fahrer des Umzugswagens sagen dass sie mit ihm fahren muss, da kam ihre Mutter aus dem Haus. „ Wo ist denn Elena so schnell hin? Sie kann doch nicht einfach gehen obwohl die Arbeiter hier sind.“ Sie sah sich um als erwartete sie irgendwo eine Antwort zu finden. Dann drehte sie sich zu Liz um und sah sie fragend an. „Nick hat sie zu einem Einsatz abgeholt. Ich fahre mit in das Haus und regle alles solange sie weg ist.“ Doch wenn sie dachte dass sie damit so einfach durchkommen würde, hatte sie die Rechnung ohne ihre Mutter gemacht. „Du tust was? Ich glaube ich habe mich verhört. Ich dachte du hättest gesagt du wolltest alleine mit einem Fremden in den Laster steigen und zu einem fremden Haus fahren. Aber da ich mich ja verhört habe, kannst du nun nach oben gehen und für die Schule lernen.“ Gerade wollte Jessica wieder an ihre Hausarbeit gehen als Liz ihr Hinterher rief: „Okay, ich gehe dann. Bis zum Abendessen bin ich wieder da.“ Und mit diesen Worten war sie auch schon im Lieferwagen. Jessica sah ihr geschockt nach als der LKW um die Ecke bog. Wütend ging sie ins Haus. Dieses Verhalten hatte Liz von ihrer Schwester übernommen. Im Nachhinein bereute Jessica es, das Liz so viel mehr Zeit mit ihrer Schwester als mit ihr verbracht hatte. Sie selbst war meistens ganz froh, Elena die Arbeit mit Liz zu überlassen… Sie war alles andere als einfach gewesen. Immer diese seltsamen Dinge die passierten, wenn Liz einen Wutanfall hatte oder etwas nicht nach ihrem Kopf ging.

Da sie weiter nicht mehr tun konnte, ging sie zurück an ihre Hausarbeit. Schließlich musste alles fertig sein bis Tom wieder nach Hause kam.

 

 

Als Liz an dem Haus ihrer Schwester ankam, erfüllte sie sogleich das Gefühl von Ruhe, Zufriedenheit… einfach das Gefühl zu Hause zu sein. Sie und Elena hatten einen Großteil ihrer Kindheit hier verbracht. Auf dem Rasen vor dem Haus, der durch einen kleinen Kiesweg zur Haustür getrennt wurde, hatten sie oft mit dem Hund ihrer Großeltern gespielt. Und in dem kleinen Wald hinter dem Haus  dachten sie sich Gruselgeschichten  über Hexen, Zauberer und Monster aus. Diese Erinnerungen brachten sie zum lächeln. Der Fahrer des Umzugswagens schaltete den Motor ab und stieg aus. Liz tat es ihm gleich und folgte ihm zur Laderampe. Während die Rampe langsam geöffnet wurde, kamen die Möbelpacker mit dem Kleinbus angefahren. Mit dem Schlüsselbund in der einen, und einem Zettel auf dem vermerkt war, welches Möbelstück in welches Zimmer kam in der anderen Hand lief sie zur Haustür. Dann überlegte sie es sich anders und schloss die Garage und die Verbindungstür zwischen Garage und Küche auf. Diese war etwas breiter und in der Küche war sicher mehr Platz Möbelstücke zu drehen als in dem kleinen Flur. Sie gab dem Teamleiter den Plan der Möbel und Zimmer und schon ging der Einzug los.

Nach einer Stunde in der sie nur zugesehen hatte, kam sie zu dem Entschluss, dass alles ohne Probleme verlief und machte sich auf den Weg Richtung Wald. Dort drinnen war es angenehm kühl und roch nach Tannen, Blumen und Laub. Sie blickte sich um und konnte grade noch so das Fenster des Dachbodens sehen. Einen Moment dachte Liz, sie hätte etwas gesehen… musste dann jedoch über sich selbst lachen. Die Sonneneinstrahlung in das Fenster hatte ihr wohl einen Streich gespielt. Langsam ging sie in den Wald hinein. Ihr Großvater hatte ihnen schon früh alle Winkel des Waldes gezeigt und erklärt, dass der Wald zu dem Grundstück gehörte, welches schon seit Jahrhunderten in Familienbesitz ist und sie deshalb keine Angst haben müssen. Sein Lieblingsspruch war: „Die Geister des Waldes wachen über euch“ Damit beruhigte er auch immer ihre Großmutter wenn er ihnen erlaubt hatte, allein in den Wald zu gehen. Liz musste lachen als sie daran dachte, wie ihre Mutter wohl reagieren würde wenn sie erfuhr, wie viel Zeit ihre Mädchen damals in diesem Teil des Grundstückes verbracht hatten. Und sogar fast jedes Wochenende im Sommer dort gezeltet hatten. Manchmal sogar mit ihrem Vater wenn er sich frei nehmen konnte. Natürlich dachte Jessica dann sie seien auf einem sicheren Campingplatz.

Nach einiger Zeit wichen die Laubbäume den Nadelbäumen. Tannen und Fichten bewohnten diesen Teil des Waldes. Immergrün und mit weichem Nadelboden war dies der perfekte Zeltplatz. Auf einer großen Lichtung war sogar noch die Feuerstelle zu sehen, welche sie immer benutzt haben. Nur an dieser Stelle durften sie das Feuer entfachen denn hier war die Gefahr am kleinsten, einen Brand zu verschulden.

Liz setzte sich kurz auf einen der drei Baumstämme die um das Lagerfeuer herum lagen. Automatisch schichtete sie die kleinen Holzscheite, welche vereinzelt herumlagen zu einem Anagramm auf wie es ihnen ihr Vater damals beigebracht hatte.

Seufzend stand sie wieder auf und überlegte, in welche Richtung sie nun gehen sollte. Mit einem Blick auf die Uhr entschied sie, dass gerade noch genug Zeit blieb, um zu der kleinen Höhle am Fluss zu gehen. Gerade als sie sich in Bewegung setzte, hörte sie es vor sich Rascheln.  Sie hob den Kopf und blieb starr stehen.

Ein wunderschöner, silber-grauer Wolf bewegte sich langsam auf die Lichtung und blieb in einiger Entfernung ihr gegenüber stehen. Er sah direkt zu ihr hinüber… nein, nicht nur zu ihr hinüber sondern sie hatte den berechtigten Eindruck, dass der Wolf ihr genau in die Augen sah. Komischerweise hatte Liz das Gefühl, dass er ihr irgendwie etwas mitteilen oder zeigen wollte. Sie machte noch einen Schritt nach vorne und nun war sie sich sicher. Der Wolf bewegte den Kopf in einer Art Nein-Bewegung und Knurrte leise. Mit langsamen Schritten bewegte Liz sich rückwärts. „Ganz ruhig, kein Problem, ich kann ja auch ein anderes Mal dorthin.“ Sie glaubte den Wolf leise Winseln zu hören. Er legte sich auf den Waldboden, den Kopf auf seine Pfoten und schloss die Augen. Obwohl sie gerade von einem Wolf angeknurrt und am weiterlaufen gehindert wurde, fühlte sie sich nicht ängstlich oder beunruhigt sondern einfach nur Verwundert darüber, auf welche weiße sie in dieser vertrauten Umgebung Willkommen geheißen wurde. Auf dem Rückweg musste sie grinsen bei dem Gedanken, was ihre Schwester zu dieser Begegnung wohl sagen würde. Wahrscheinlich würde sie nur wieder denken, dass Liz zu viel Fantasie hatte und ihr einfach nur ein Wolf über den Weg gelaufen sei und ihr sagen, wie viel Glück sie gehabt hatte, ohne weiteres davon gekommen zu sein. Schon stand sie wieder an der Rückseite des Hauses und ging durch die immer noch offene Hintertür. In der Küche und dem Wohnzimmer standen schon viele Möbel an der richtigen Stelle. Durch das Fenster konnte sie den schon fast leeren LKW sehen indem nur noch ein Schrank und ein Sessel waren. Der Umzug war also fast geschafft. Da war es an der Zeit, sich im oberen Stock umzusehen und sich vielleicht mal auszumalen, wie sie ihr Zimmer einrichten könnte.

Schon vor einer Weile durfte sie sich eins der drei Schlafzimmer aussuchen und sie entschied sich für das Eckzimmer. Es hatte genau in der Eckmulde einen Balkon in Richtung Wald. Sie stoppte vor dem Zimmer und schaute ungläubig hinein. Erwartet hatte sie ein leeres Zimmer. Doch nun stand sie vor einem komplett eingerichteten Zimmer, dass auch noch genau nach ihrem Geschmack renoviert und dekoriert wurde. Die Wände waren in einem angenehmen Rot gestrichen und an der Seite, an der das Bett stand, wurde die komplette Wand mit einem Bild bemalt. „Das kenn ich doch!“, sagte Liz leise. Sie selbst hatte es vor einiger Zeit auf eine kleine Leinwand gemalt weil sie früher genau in diesem Zimmer gewohnt hatte, wenn sie bei ihren Großeltern übernachtete und deshalb dieses Bild immer noch im Kopf hatte. Es zeigte den Wald hinter dem Haus aus der Perspektive, die sie von dem Balkon des Zimmers sehen konnte. Auf dem Bild war es Nacht und der Vollmond stand weit oben und leuchtete hell. Anscheinend wurde für den Mond eine besondere Farbe verwendet, die tatsächlich leuchtete. Die Möbel hatte sie auch schon einmal gesehen. Das war vor einigen Wochen im Möbelhaus gewesen, als sie mit Elena eine Küche gesucht hatte, die in die riesige Küche passte. Liz hatte sie sich nach und nach zusammengesucht, aufgeschrieben und gesagt, dass sie so lange sparen würde, bis sie sich es leisten konnte ihr Zimmer in Elenas Haus mit ihnen zu füllen. Anscheinend hatte ihre Schwester sich den Zettel geschnappt und die Möbel selbst gekauft. Da stand Liz also nun… vollkommen sprachlos und den tränen nahe. Sie wusste, dass der Umzug Elena sehr viel Geld gekostet hatte. Und trotzdem hatte sie anscheinend den letzten Rest für dieses Zimmer genutzt. Langsam ging sie hinein. Sie fragte sich wer wohl das Bild für sie an die Wand gemalt hatte. Elena konnte es nicht gewesen sein. In dieser Familie war Liz die einzige, die in dieser Hinsicht begabt war. Zeichnen war ihr Hobby. Damit drückte sie viele Gefühle aus, die sie sonst nicht zeigen konnte. Sie nahm sich vor, ihre Schwester noch heute danach zu fragen. Und natürlich sich mindestens tausendmal für das Zimmer zu bedanken. Schreibtisch, Kleiderschrank, Bett und Kommode waren in einem hellen Holz gehalten. Ein großer, runder Teppich, der in verschiedenen Orange- und Gelbtönen gehalten war, lag in der Mitte des Zimmers. Zum Abschluss stand neben dem Bett ein kleiner Kosmetiktisch mit einem Spiegel darüber. Sie lies sich auf das bett sinken und überlegte fieberhaft, wie sie es durchsetzen könnte, wenigstens an den Wochenenden hier wohnen zu dürfen. Das wäre immerhin schon mal ein Anfang. „Hallo? Wir fahren jetzt.“ Rief der Fahrer des Transporters zu ihr rauf. Liz sprang vom Bett auf und rannte die Treppe runter. „Hier ist der Beleg, dass wir da waren und alles ordnungsgemäß verräumt haben. Bitte unterschreiben sie hier…“ Er hielt Liz ein Klemmbrett mit einem Blatt und Kuli hin. Sie sah es sich schnell durch und unterschrieb. „Falls irgendwas kaputt gegangen ist oder so melden wir uns bei ihnen.“ Sagte sie mit einem Zwinkern zu dem Fahrer. Damit meinte sie den rasanten Fahrstiel auf der hinfahrt. Der Fahrer Tippte sich nickend an seine Kappe, klappte seinen Karren zusammen und ging mit seinen Männern im Schlepptau die Tür raus.

Kapitel 1

Als Elena an diesem Morgen ihre Augen aufschlug, wäre sie am liebsten gar nicht erst aufgestanden. „Oh Mann! Nicht schon wieder!“ murmelte sie verschlafen in ihr Kopfkissen. Es war Samstag, kurz nach acht Uhr und unten in der Küche hörte sie bereits die üblichen, morgendlichen Streitereien ihrer Eltern. Obwohl „Eltern“ eigentlich nicht der richtige Ausdruck war.

Nachdem ihr leiblicher Vater vor drei Jahren bei einem Sondereinsatz der Kriminalpolizei ums Leben gekommen war, hatte ihre Mutter Jessica vor anderthalb Jahren Tom geheiratet und den Namen Patrono gegen Haag eingetauscht. Ihre beiden Töchter hatten sich jedoch geweigert, den Namen ihres Vaters gegen den, eines Fremden einzutauschen, auch wenn Jessica eigentlich genau das wollte.

Tom Haag war ein hochgewachsener Mann mit fast schon schwarzen Augen und dunkelbraunem, kurzem Haar. Und seit er bei ihnen eingezogen war stritten sie fast jeden Morgen bevor er das Haus verließ und jeden Abend, wenn er wieder nach Hause kam.

Elena stand auf und ging ins Badezimmer. Als sie in den Spiegel sah, nahm sie sich vor (und das nicht zum ersten Mal) früher ins Bett zu gehen und vielleicht mal länger als fünf Stunden pro Nacht zu schlafen. Doch Heute würde ihr niemand ihre gute Laune verderben können denn auf diesen Tag hatte sie sich schon lange gefreut. Heute würde sie endlich aus ihrem Elternhaus aus- und in ihr eigenes Haus einziehen. Sie lief die Wendeltreppe hinunter in die Küche. „Guten Morgen!“ sagte sie fröhlich, doch als Antwort bekam sie von ihrer Mutter nur ein leises Gemurmel zu hören, das wohl „morgen“ heißen sollte. Tom sah sie schlecht gelaunt an und fragte: „Was soll daran so gut sein?“ Elena setzte sich an den Tisch und nahm sich ein Brötchen aus dem Korb. „Wie hab ich das die ganzen Jahre nur ausgehalten?“ fragte sie laut. Daraufhin bekam sie von ihrer Mutter einen bösen Blick zugeworfen und Tom reagierte erst gar nicht darauf. Tatsächlich hätte sie schon längst ausziehen können, da das Haus, welches sie und ihre siebzehnjährige Schwester Liz von ihrem Großvater väterlicherseits geerbt hatten, seit 2 Jahren leer stand. Die einzige die sie davon abgehalten hatte, und es ihr immer noch schwer machte, war Liz selbst. Nach Meinung ihrer Mutter war sie nämlich noch zu jung, um alleine mit ihrer 23-jährigen, berufstätigen Schwester zu wohnen. Liz war auch der Grund dafür, dass Elena die Nächte durchmachte und Dicke Bücher über übernatürliche Phänomene und Kräfte las.

Schon als kleines Kind geschahen um Liz herum seltsame Dinge. Angefangen hat alles schon mit 18 Monaten. Als sie zum Beispiel einmal eines Morgens aufwachte und niemand kam, um sie aus ihrem Kinderbettchen zu holen, hatte sie es irgendwie geschafft, sich ihren großen Teddybären von einem Regal an der Wand ins Bett zu holen. Jessica konnte es sich nur so erklären, dass ihre Schwester wohl vergessen hatte, ihn wieder wegzuräumen, nachdem Liz am Vorabend damit gespielt hatte. Doch Elena, die sich fast den ganzen Tag um ihre Schwester kümmerte (außer wenn sie in der Schule war) hatte einen ganz anderen Verdacht der sich, je älter Liz wurde auch durch ähnliche Vorkommnisse immer mehr zu bestätigen schien. Die Kleine besitzt einige übernatürliche Fähigkeiten, doch niemand außer ihrer großen Schwester weiß davon.

„Wann kommt der Umzugswagen?“ Jessica hatte offenbar doch beschlossen, endlich mit ihrer Tochter zu sprechen. „Am Telefon haben sie gesagt dass sie so gegen elf Uhr  da sein würden. Ich hoffe nur die Möbelpacker gehen vorsichtig mit dem Zeug um. Vor allem mit Dad’s altem Schreibtisch.“ sagte Elena und stand auf um sich einen Kaffee zu holen. Tom sah sie Stirnrunzelnd und mit bösen Augen an, so wie immer wenn jemand ihren Vater erwähnte. „Ich weiß gar nicht wieso du so ein Theater um dieses Stück Schrott machst. Wenn es nach mir ginge, wäre das alte, hässliche Teil schon längst auf dem Sperrmüll gelandet!“ Elena spürte den Zorn in sich aufsteigen. Es war nicht das erste Mal, dass es wegen den Sachen, die sie von ihrem Vater aufgehoben hatten Streit gab. Tom wollte nichts im Haus haben das an seinen Vorgänger erinnern könnte. „ Das ist kein Schrott! Den Schreibtisch hatte Dad schon seit seiner Ausbildung bei der Polizei. Der ist sicher mehr wert, als alles was du in unser Haus geschleppt hast!“ Seit ihr Stiefvater eingezogen war, stand der schwere, große Schreibtisch aus Mahagoni oben auf dem Dachboden. Drei starke Männer waren nötig um ihn nach oben zu tragen. Er hätte schon oft verkauft werden sollen, doch sie und Liz konnten ihre Mutter immer wieder davon überzeugen, ihn doch zu behalten und sich zumindest in dieser Hinsicht Tom zu widersetzen. Und jetzt würde er endlich sicher in Elenas Haus stehen. Tom wollte gerade etwas dagegen sagen als Liz die Treppe herunter kam und den Streit unterbrach. Jedoch sollte sich herausstellen, dass sie gleich einen noch größeren Streit verursachen würde.

„Kann man denn nicht mal sonntags in Ruhe etwas länger schlafen, ohne dass man von eurer Streiterei jedes Mal geweckt wird? Das ist langsam echt nicht mehr auszuhalten!“ Sie setzte sich neben ihre Schwester und nahm sich eine Schüssel Schokoflakes. Schuldbewusst strich Elena ihr eine Strähne aus dem Gesicht und sagte: „Entschuldige bitte, das war zum Teil auch meine Schuld.“ Mit einem kleinen Lächeln, das nur Elena sehen konnte goss sie sich Milch über die Flakes. „Schon gut. Hattest bestimmt wieder einen guten Grund.“ Inzwischen sah Tom angeekelt zu Liz. „Mein Gott! Kannst du nicht wenigstens ein Brötchen essen? Immer dieser Schokoladenmist. Du könntest wirklich langsam anfangen, dich gesünder zu ernähren!“ Liz verdrehte genervt die Augen und sah Tom herausfordernd an. „Seit wann interessiert es dich, ob es mir oder jemand anderen in diesem Haus gut geht? Das ist dir doch sonst auch egal!“ Jessica, die einen neuen Streit witterte, schenkte Tom noch Kaffee nach. In der Hoffnung ihn damit etwas zu beruhigen. Doch der schlug seine Zeitung zu, stand auf und schrie: „ Sprich gefälligst nicht in diesem Ton mit mir du undankbare Göre! Was glaubst du eigentlich wer du bist und mit wem du hier redest? Ich sollte dich…“ Doch das war Elena nun endgültig zu viel. „Schrei du meine Schwester gefälligst nicht so an! Du bist nicht ihr Vater. Außerdem, was weißt du denn schon davon wie man mit anderen Menschen umgeht? Du hast in den letzen drei oder vier Wochen nicht ein normales Wort oder normalen Satz von dir gegeben, weder zu uns noch zu unserer Mutter.“ Wütend stand sie auf. „Komm“ sagte sie zu Liz, „gehen wir nach oben bevor ich mich vergesse! Du kannst mir auch noch helfen. Der Umzugswagen kommt in zweieinhalb Stunden und es müssen noch ein paar letzte Sachen eingepackt und nach draußen getragen werden.“ Tom stand regungslos da und sah zu, wie die beiden nach oben gingen. Er war es nicht gewohnt, dass man ihm widersprach oder gar anschrie. Er packte seine Aktentasche, warf Jessica einen Darüber-reden-wir-noch-Blick zu und verließ ohne ein Wort zu sagen das Haus. Jessica stand seufzend auf und fing an, den Tisch abzuräumen. Wie immer wenn es Streit zwischen Tom und ihren Töchtern gab, hielt sie sich auch diesmal raus und sagte nichts dazu.

Zwanzig Minuten später saßen die Schwestern in Elenas inzwischen fast leer geräumtem Zimmer zwischen Kisten und alten Erinnerungsstücken auf dem Boden. Elena war noch immer sauer auf Tom, aber auch auf ihre Mutter. Jessica hatte zwar nichts getan, doch genau das war der Punkt. Wieder einmal hatte sie einfach zugesehen, wie Tom eine ihrer Töchter beschimpfte und beleidigte und hatte nicht einmal versucht sie zu verteidigen. Waren Jessica ihre Töchter einfach egal oder hatte sie etwa Angst vor Tom? Oder Angst, dass er sie vielleicht verlassen könnte und sie dann wieder alleine mit ihr und Liz wäre? War das auch der Grund dafür, dass sie so früh nach dem Tod ihres Mannes wieder geheiratet hat? Weil sie irgendwann mal nicht alleine sein wollte? Sie wusste es nicht und in diesem Moment war es ihr auch egal welche Gründe ihre Mutter zu einem solchen Verhalten bewegten. Sie hatte es einfach nur satt. Um ihre Schwester nicht mit ihren vielleicht zu weit hergeholten Gedanken zu belasten, behielt sie sie für sich. Liz sah ihrer Schwester aus den Augenwinkeln zu, wie sie gerade ein Foto von ihrem Vater in die Hand nahm und es ansah. Auf dem Bild hielt er seinen Ausweis der Kriminalpolizei in die Kamera und lächelte. Es wurde kurz vor seinem Tod aufgenommen. „Du vermisst ihn immer noch sehr oder? Spiel nicht die große, starke Schwester. Ich weiß das er die fehlt.“ Elena hob den Kopf. „Ja stimmt, aber ich bin auch wütend auf ihn… Wie konnte er sich einfach in diesen gefährlichen Einsatz stürzen, ohne daran zu denken dass er eine Familie hat die ihn braucht?“ Doch diese Frage konnte sie sich selbst beantworten. Sie wusste genau wie es war, wenn man sich in einem Einsatz entscheiden musste ob man sich lieber selbst in Sicherheit brachte, oder unter Einsatz seines eigenen Lebens ein anderes Leben retten sollte. Und als könnte sie ihre Gedanken lesen sagt Liz: „Würdest du nicht genauso handeln wenn du so die Chance hättest, ein Leben zu retten? Genau aus diesem Grund bist du doch zur Kripo gegangen oder? Um Menschen vor solchen Monstern wie Madison  zu beschützen!“

Frank Madison hatte damals drei Kinder in kurzer Zeit entführt und ermordet, war dann 2 Jahre untergetaucht und hatte in einem anderen Ort wieder drei Kinder entführt. Jack Patrono hatte ihn aufgespürt, die drei Mädchen befreit und damit den Zyklus des Mörders unterbrochen. Doch dabei wurde er tödlich verletzt und starb noch in derselben Nacht im Krankenhaus. Da Liz wusste, dass ihre Schwester nicht gern über dieses Thema redete, sagte sie: „Okay, lass uns über was anderes reden. Hast du aus deinen dicken Büchern schon etwas Brauchbares gefunden? Ich meine über mich und meine Abnormalität.“

Elena warf ihr daraufhin einen strengen Blick zu. Sie wusste, dass Liz die meiste Zeit Spaß an ihren Fähigkeiten hatte und gut mit ihnen zurecht kam. Doch wenn sie aus Versehen einen Gegenstand bewegte und gerade noch so verhindern konnte, dass es jemanden auffiel und sie aufflog, dann war sie meistens wütend auf sich selbst. „Jetzt fang nicht wieder so an. Du bist nicht Abnormal. Wenn ich so was drauf hätte wie du, wäre ich froh! Was glaubst du, wie viele Verbrecher ich damit fangen könnte? Ich würde bestimmt ganz schnell befördert werden.“ Sie versuchte sich das Lachen zu verkneifen, dann: „Apropos Fähigkeiten. Du sagst mir doch bescheid wenn sich da bei dir was tut und was Neues dazu kommt, oder?“ Sie sah Liz prüfend an. Nun war es Liz, die nicht über das Thema reden wollte. „Themenwechsel bitte!“ Elena musste sich wegen des plötzlich abweisenden Verhalten wieder ein Lachen verkneifen, drehte sich jedoch dann wieder zu den Kisten um und lies es auf sich beruhen. Liz lächelte dankbar über das Verständnis ihrer Schwester und schrieb auf jeden Karton Name und die neue Adresse.

 

Gegen halb elf trug Elena den letzten Karton die Treppen hinunter und stelle ihn auf dem Küchentisch ab. Ihre Mutter hatte bereits das Geschirr gespült und die Schränke eingeräumt. Sie war gerade dabei, einen Wassereimer zu füllen um den Boden aufzuwischen als Liz hinter ihrer Schwester auftauchte. „Das ist einfach nicht fair! Warum kann ich nicht mit dir umziehen? Schließlich haben wir das Haus zusammen geerbt, also sollte wir auch zusammen dort wohnen.“ Sie lies sich auf einen der Stühle am Tisch sinken und sah mit ihren großen, grau-blauen Augen von Elena zu ihrer Mutter und warf ihr einen traurigen Blick zu. Jessica kannte diesen Blick nur zu gut. So bekam Liz fast immer von allen genau das, was sie wollte (ausgenommen von ihrer Schwester, die oft stur blieb, mit seltenen Ausnahmen). Doch dieses Mal wollte Jessica nicht nachgeben. Sie war fest davon überzeugt, dass Elena nicht in der Lage war, ihren Beruf, ihr Privatleben und ihre jüngere Schwester unter einen Hut zu bekommen. „Du bist noch zu jung um auszuziehen. Außerdem würdet ihr euch bestimmt ständig streiten und am Ende willst du dann wieder bei uns wohnen. Deshalb kannst du genauso gut auch gleich hier bleiben.“ Doch damit war das Thema noch nicht erledigt. Elena, die gerade ihren Karton auf den Boden stellte und sich ebenfalls  an den Tisch setzte, sagte: „Ich will mich ja nicht einmischen, aber …“, „Aber was? Wenn du das nicht tun willst, dann sei auch still!“, fiel ihr ihre Mutter ins Wort. Gerade als Elena ihre Mutter sagen wollte, dass Liz und sie fast nie stritten und dass das alles bestimmt kein Problem werden würde, klingelte es an der Haustür. Liz stand auf und ging los um die Tür zu öffnen, in der Hoffnung, wenn ihre Mutter und ihre Schwester allein weiter reden würde, dass sich dann doch noch wenigstens ein „vielleicht“ oder ein „Mal sehen“ herausholen lassen würde. „Bleibt sitzen, ich geh schon.“ Elena sah ihrer kleinen Schwester nach. „Kluges Mädchen“ dachte sie. Zu ihrer Mutter gewand sagte sie: „Hör mal, glaubst du nicht, dass du den Grund ganz genau kennst warum sie ausziehen will?“ Sie sprach ruhig und in einem verständnisvollen Ton. „Ich weiß ja, dass du deine beiden Töchter nicht gleichzeitig aus dem Haus haben willst, aber du weißt auch, dass eindeutig Tom der Grund ist. Ich meine, schon allein wie er sich heute Morgen wieder aufgespielt hat. Da ist es doch kein Wunder, dass wir es langsam satt haben. Der spielt sich ja auf als wäre er unser Vater!“ Bevor Jessica allerdings etwas dazu sagen konnte, kam Liz zurück. „Die Möbelpacker sind da. Ich habe ihnen gesagt, dass sie schon mal anfangen können.“ Elena stand seufzend von ihrem Stuhl auf und nahm den Karton vom Tisch. „Dann werd ich mal raus gehen und ein bisschen helfen. Mann kann ja nie wissen. Nicht dass die den ganzen Tag brauchen.“ Mit einem Zwinkern zu Liz verließ sie die Küche. Liz wusste genau, was das Zwinkern zu bedeuten hatte. Elena wollte den Umzug so schnell wie möglich hinter sich bringen, um weitere Diskussionen über das Thema zu vermeiden. Und dazu kam, dass sie es kaum erwarten konnte, endlich ihr eigenes Haus einzurichten und allein zu wohnen. Ohne ihrer Mutter und Tom. Sie ging mit der Kiste durch das etwas altmodisch eingerichtet Wohnzimmer und wollte gerade die Haustür öffnen (mit der schweren Kiste auf dem Arm war das nicht gerade einfach) als jemand von außen die Tür mit einem Schwung aufriss und ihr damit die Kiste aus den Armen schlug. „ Oh Man! Wer…?“ In dem Moment kam ein Mann durch die offene Tür der sich lächelnd bückte und die Kiste aufhob und unter den Arm klemmte, als wäre nur Watte darin anstatt Bücher und Bilder. Als Elena ihn erkannte, lächelte sie ebenfalls. „War ja klar. So etwas bringst auch nur du fertig!“ Der Mann war etwas älter als sie und hatte dunkelbraune, etwas wuschelige Haare und blaue Augen. „Tut mir leid Lena, aber du warst im Weg.“ Frech grinsend streckte er ihr die Hand entgegen und zog sie hoch, da auch sie auf dem Boden kniete um raus gefallene Bücher aufzusammeln. Der Ruck mit dem er Elena hochzog war jedoch zu stark, sodass sie nach vorne fiel und er mit dem freien Arm nach ihr greifen und sie fest halten musste, damit sie nicht nach vorne kippte. „Hey-hey, wenn du mit mir kuscheln willst, kannst du das doch einfach sagen und brauchst dich nicht in meine Arme zu werfen.“ Sie fand ihr Gleichgewicht wieder und befreite sich aus seiner Umarmung. Sein freches Grinsen konnte sie gerade zu fühlen. „Suchst du mal wieder Streit? Leg dich nicht mit mir an Nick, du verlierst sowieso wieder.“ Mit einem kleinen Lächeln  ging sie durch die Tür nach draußen. Nick Lachte über den Spruch, meinte jedoch ein leichtes Rot auf Bev’s Wangen zu sehen. Und auch ihr Blick schien schüchterner als sonst. „Was war das denn jetzt?“, dachte er und lief ebenfalls nach draußen. „Stell die Kiste einfach hier  zu den anderen. Die kommen alle ins Auto.“, sagte sie als er bei ihrem Auto ankam. Die Röte und der schüchterne Blick waren verschwunden. Nick musste sich eingestehen, dass ihn das etwas verwirrte, versuchte aber auch erst gar nicht es zu verstehen. „Bist du eigentlich aus einem bestimmten Grund hier oder nur, um mir bei der Arbeit zu zusehen? Willst du vielleicht helfen?“ Sie lächelte um ihm zu zeigen, dass sie nur Spaß machte. Schuldbewusst lächelte er zurück. „Naja… ich muss dich leider bei deinem Umzugswahn stoppen. Wir haben einen neuen Fall zu bearbeiten.

„Guter Witz. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken du hast das ernst gemeint. Gut das ich mir heute extra frei genommen habe da ich ja UMZIEHE…“ Nick lachte und legte Elena einen Arm um die Schulter. „Ach Lena, ich sage es nur ungern aber das war mein ernst. Dein freier Tag ist vorbei. Mörder nehmen keine Rücksicht darauf ob man schon was vor hat oder nicht. Das solltest du aber mittlerweile wissen oder?“ Liz, die schon einige Zeit an der Haustür stand und den beiden zuhörte kam nun die Stufen herunter und sagte: „ Ich glaube du solltest ein paar Schritte zurück gehen Nick, sie platzt gleich vor Wut.“ Und tatsächlich sah Bev so aus als würde sie gleich in die Luft gehen. „Nick hast du dem Chef nicht gesagt, dass ich heute nicht einfach nur so frei habe? Was soll ich denn jetzt mit den Umzugsläuten machen? Der LKW ist nur für heute gemietet und die Möbelpacker sind morgen schon ausgebucht…“ Sie sah sich erschöpft um. Irgendwas musste ihr doch einfallen. So lange hatte sie auf den Tag gewartet an dem sie endlich ihre Sachen in ein neues Haus bringen konnte.

„Sag mal…“ Liz legte einen Arm um ihre Schwester, „hast du nicht gesagt du hättest noch ein Zimmer bei dem dir nicht einfällt was du damit machen willst? Ich meine, ich könnte ja den Umzug leiten und dafür darf ich mir das freie Zimmer einrichten. Für Wochenendbesuche oder so…!“ Sie zwinkerte Elena zu. Elena allerdings dachte bei dem Begriff „oder so“ dass ihre Schwester wohl noch nicht ganz aufgegeben hatte, was das umziehen in das neue Haus betraf. Aber da sie im Grunde nichts dagegen hatte und sie sowieso vorhatte, das Zimmer für Liz einzurichten war das eine gute Idee. „Okay ist gebongt. Hier der Schlüssel. Du weißt ja so ungefähr wo alles hinkommt. Sag dem Fahrer er soll dich mitnehmen.“ Sie hoffte allerdings, dass sie bald zurück sein würde. Immerhin war das einer ihrer seltenen freien Tage und den wollte sie nicht ganz opfern. Zu Nick gewand sagte sie deshalb: „Und du schwingst dich schon mal in dein Badmobil. Je schneller wir losfahren desto früher kann ich mich wieder meinen Umzugskartons widmen.“ Dann ging sie ins Haus um ihre Tasche zu holen. Nick musste über den Ausdruck für sein Auto schmunzeln. Er hatte es am ersten Tag so genannt als er und Elena Partner bei der Kripo wurden. Dass sie sich noch daran erinnern konnte, fand er amüsant. Er wollte damals damit Eindruck schinden, doch Elena hatte gelacht und nannte ihn eine zeit lang Batman um ihn damit aufzuziehen. Irgendwann war es damit natürlich vorbei. Doch er dachte gern an diese zeit zurück.

„Träumst du? Sie wird mächtig sauer sein wenn du noch nicht abfahrbereit bist wenn sie rauskommt.“ Liz hatte natürlich Recht und Nick wusste das zu gut. Deshalb machte er sich gleich auf den Weg zu seinem Dienstwagen. Kaum saß er am Steuer, kam auch schon Elena die Tür heraus und stieg in den Wagen. „Auf geht’s Turner. Schnappen wir uns den Mistkerl.“ Und sie fuhren davon.

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