Unsichere Sicherheit macht sich breit. Fühlt sich gut an und beängstigt, denn was gut tut, kann verloren gehen. Je mehr sich diese Brücke baut, desto weniger bin ich bereit, darüber zu gehen - obwohl ich wollte. Soll mich fallen lassen, doch habe Angst dann fallen gelassen zu werden. Das ist es wohl. Ich beginne, die von mir selbst gehassten Fehler zu machen: Ich mache ich klein, weil du für mich so groß bist. Nicht aber zu groß, es sei denn, ich lasse es zu. Ich merke, wie ich versuche, mich selbst dazu zu zwingen, dir die Stirn zu bieten, zu zeigen, dass ich aufrecht stehe- mindestens neben und nicht unter dir. Doch das kommt nicht von dir sondern von mir. Ich merke, dass ich dem Frieden nicht traue. Warum nicht? Könnte ich mich dazu bringen, könnte ich wohl meine Hemmungen verlieren. Warum brauche ich es um vertrauen zu können, dass mir jemand wenigstens das Gefühl gibt, er könnte mir Sicherheit bieten, obwohl das unmöglich ist? Ich kann es selbst nicht.