luanna du hast hier einzigartiges arg bitteres.. - kopf-seelen-herzkino erschaffen und es so rübergebracht, dass es beim leser einen tränenfluss erzeugt.. konnte mich in deinen gedanken wiederfinden..deine worte sind ein dolch meiner erinnerungen.. liebe grüsse an dich meisterin der offenheit in schrift und form stille umarmung luanna |
Iriana Ja, das kann ich gut verstehen und muss sagen, es rührt mich nicht zum Weinen an, da mir das Thema zu sehr auf den Leib geschrieben ist. Da sind wohl keine Tränen mehr übrig. Je länger meine Mutter tot ist, desto mehr kann ich zulassen, mich sogar darüber freuen, dass ich Vieles von ihr habe. Ja inzwischen gibt es mir sogar Kraft, je mehr ich ihr vergebe, desto mehr vergebe ich mir selbst und muss mir meine eigenen Wurzeln nicht mehr ausreissen... ganz liebe Grüße, Maria |
UrsinaE Liebe Ute, - danke für Deine ehrlichen Zeilen. Aber wenn du auf die 2. Seite blätterst, kannst du schon mehr "Versöhnliches" lesen. Meine beiden Kinder waren gerade wegen der 2. Seite glaube ich sehr berührt, und meine kleinere Tochter hat ziemlich geweint (hat sie geschrieben). Es ist einfach wie es ist. Auch wenn ich ohne Hass bin, es gibt nichts zu beschönigen oder zu glorifizieren. Ich wünsche und wünschte mir so sehr eine richtige "Mutter", eine die auch umsorgen kann, trösten kann, fördern kann und einfach manchmal auch liebvoll anstatt zynisch sein kann. Das war bei meiner nicht drinnen. Aber sicher hat sie auch gute Seiten gehabt, und selbst viel zu tragen gehabt. Deshalb dann auch der allerletzte Satz des Gedichts. Ich glaube, es berühren eine Dinge (auch Texte) ganz besonders, die irgendwo einen Punkt in uns treffen, mit dessen Aspekten wir schon auf irgendeine Weise in Kontakt kamen - mir geht es zumindest so. Alles Liebe - ich wünsche Dir einen wunderschönen Tag Ursina |
UteSchuster Liebe Ursina, - ich habe das Gedicht schon ein paarmal gelesen und es fiel mir unheimlich schwer überhaupt etwas zu schreiben. da ist 1. das Problem, dass ich das ein bissel nachvollziehen kann 2. machen mich deine Zeilen so unendlich traurig und 3. fand ich den Satz: sei nie mehr meine Mutter, so schlimm. und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich dann nicht mehr umgeblättert habe. Ich wollte niemals wie meine Mutter sein, jedenfalls als ich jung war. Heute schau ich in den Spiegel und erkenne auch an mir, einen Teil meiner Mutter wieder. Das erste Mal wurde mir bewusst, wie weh es tut, als meine kleine damals 6 Jahre alte Tochter zu mir sagte: Mama, ich möchte nie so klein und dick wie du werden. Boa das saß, ich bin klein, 156cm, aber wog zu der Zeit ca.48-49kg. Und ich war dem Kind zu klein und zu dick. Das ist aber egal, wichtig war allein das, daß sie mir den Spiegel vorgehalten hat. Ganz liebe Grüße Ute |