Kapitel drei
Während dessen steht der Vater von Paul auf dem Flugplatz Riyadh in Saudi Arabien und wartet auf seinen Sohn mit seinem Bruder .Ihr Flugzeug ist um 11:30 Uhr,vor einer halben Stunde gelandet, die ersten Passagiere haben bereits den saudi-arabischen Zoll mit ihrem Gepäck hinter sich gebracht. Er versucht immer zu spähen, ob er einen der Beiden am Gepäckband sehen kann, doch er kann niemand Bekannten sehen. Er wird immer nervöser.
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Jetzt sind schon fast zwei Stunden seit der Landung vorbei. Der Strom der Passagiere ist nun schon sehr übersichtlich. Definitiv weder Sohn noch Bruder an Bord, wie konnte das geschehen? Warum haben sie nicht angerufen, als sie den Flieger vepasst hatten? Er ging an den Schalter und fragte nach Gustav und Paul Packmann. „Ja,“ sagt ihm der nette Arabier, „die waren an Bord des Flugzeugs, welches vor zwei Stunden gelandet war.“
„Das kann nicht sein, ich hätte sie doch sehen müssen? Jetzt müssten doch längst alle den Zoll passiert haben.“
„Ach, Herr Packmann, ich will es mal mit einer Durchsage versuchen, dann weden sie sich sicherlich gleich bei ihnen melden.“
Auch hier am Flughafen sind die Durchsagen mindestens zweisprachig: Arabisch und Englisch, da es sich hier um Deutsche handelte, die vermisst wurden, gab es natürlich auch noch eine deutsche Durchsage. Aber auch nach einer halben Stunde hatte sich niemand gemeldet. Es gab auch eine Liste von den Menschen, die sich auf dem Flugzeug verlassen hatten, aber die Beiden waren nicht darunter. Ob das Flugzeug noch weiter fliegt, und die Beiden ‚nur’ vergessen hatten auszusteigen? Der Vater holte Erkundigungen ein, aber das Flugzeug werde hier noch gewartet und getankt und erst morgen wieder nach Frankfurt zurückfliegen. Jetzt waren schon drei Stunden vorbei. Er fuhr zurück zu seiner Wohnung.
Um 14:00 Uhr ist er zuhause. Er macht sich große Sorgen, telefoniert mit vielen Leuten in Deutschland um auf irgend einen Hinweis zu stoßen. Erfolglos. Spät abends geht er schlafen, doch er wälzt sich nur die ganze Nacht in seinem Bett herum.