Sonstiges
Stacheldraht

Stacheldraht

Es beschreibt ein Leben der Schmerzen.
Du willst auf die andere Seite des Zaunes,
der dich jeden Tag umgibt.
Möchtest sehen, was sich dort befindet.
Neue Ziele setzen, die du hier verloren hast.
Neue Menschen Kennenlernen.
Vollkommen neu anfangen.
Doch der Hass andere lässt dich zurückweichen.
Sie haben dich in der Hand.
Sie Hassen dich, weil du ohne Worte gegangen bist.
Nun umschließen sie dich.
Mit jeden erneuten versuch, endlich auszubrechen,
bleibst du hängen.
Schneidest dich an den Hass, deiner Mitmenschen.
Wirst erneut von einer Narbe gezeichnet, die dich Tag für Tag erinnern lässt,
was du durch machst.
Weinend stehst du am Rande der Verzweiflung.
In der Hand ein Messer um endlich einen Weg durch
die Stacheln zu bahnen.
Doch Draht ist verwundbar.
Weitere Versuche-weitere Narben.
Weitere Narben-weitere Schmerzen.
Am Schluss brichst du zusammen, allein stehst du da.
Nur weil du ein neues Leben anfangen wolltest,
aber dich das alte festgehalten hat.
Dich nicht gehen lassen wollte.
Deine Tränen lassen den Draht rosten.
Doch die Erinnerungen werden immer Bleiben.
Sie werden immer wiederkommen, wenn du auf die Narben schaust,
die dir zugefügt wurden.
Wenn dich diese nicht erinnern, dann sind es die Blicke
deiner Mitmenschen, die dich nach dieser Aktion allein gelassen haben.