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Die Demokratie in Athen - Athen - wie demokratisch war es dort wirklich?

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"Die Demokratie in Athen - Athen - wie demokratisch war es dort wirklich?"
Veröffentlicht am 28. April 2010, 6 Seiten
Kategorie Wissenschaft
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Die Demokratie in Athen - Athen - wie demokratisch war es dort wirklich?

Die Demokratie in Athen - Athen - wie demokratisch war es dort wirklich?

Beschreibung

Ich habe einen kurzen Text zum Thema "Demokratie in Athen" geschrieben!

Aus meinem Geschichtsheft

Der folgende Text ist ein Auszug aus meinem Geschichtsbuch:

"Der aus dem Griechischen stammende Begriff "Demokratie" ist als "Volksherrschaft" zu übersetzen(demos= Volk,kratein,herrschen). Ihren Ursprung hat die Demokratie in Athen, wo alle Angelegenheiten der Polis direkt in die Zuständigkeit der Versammlung der (männlichen) Bürger fielen"

Athen - Wie demokratisch war die Demokratie unter Perikles wirklich?

In Wirklichkeit war die Demokratie unter Perikles gar nicht so demokratisch wie vielleicht  jedermann glaubt. Demokratie bedeutet, dass jeder (in diesem Fall Männer,Frauen und Metöken) über Gesetze, Heerführer, die Regierung und den Rat der 500 im alten Griechenland mitbestimmen darf. Im alten Athen war es jedoch so, dass nur die Vollbürger Athens(eingeborene Männer) über Gesetze etc. abstimmen durften, Frauen,Metöken und vor allem Sklaven aber waren von jeglicher Abstimmung ausgeschlossen. Frauen und Metöken hatten nur das Recht eine Familie zu haben bzw. zu gründen. Selbst dieses Recht besaßen die Sklaven nicht. Sie waren von ganz anderer Bedeutung für die athener Familien und Vollbürger:  Sie arbeiteten in Tongruben ( aus dem das Material für Vasen usw. abgebaut wurde), als Bergleute im Silberberggwerk von Laureion, als Knechte oder Mägde auf den Feldern, als Tischler oder Schmied oder in athener Familien als Arzt/-in, Koch/Köchin,Wäscher/-in oder auch als Lehrer/-in.

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Mira

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Milan01 *Der Begriff „Demos“ kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet so etwas wie „Dorf“. Als kleinste Verwaltungseinheit nannte man in der Antike die „Deme“, wobei man damit im positiven Sinne die Selbstregierung der Bürger bezeichnete. An dieser Stelle müssen wir allerdings hinterfragen, wen man mit Bürger eigentlich meinte. Bürger waren nämlich nicht das Volk an sich, sondern eine kleine Minderheit, die das politische Organ des Demos (sprich Dorf) darstellten. Die überwiegende Mehrheit war von der Regierung ausgeschlossen. Auch das Wort „Volk“ sollte man genauer untersuchen. Darunter verstand man eine Gruppe freier, wehrfähiger Männer, denen man das Recht zugestand, Waffen zu tragen. Diese beiden Organe Bürger und Volk machten vermutlich nicht mehr als 5 – 15% der gesamten Dorfbewohner aus. Den restlichen mindestens 85% „Unfreien“ war es untersagt, Einfluss auf die politischen Geschicke zu nehmen. Wahlen sah diese Urform der „Aristokratie“ nicht vor, da sie als undemokratisch angesehen wurden. Stattdessen gab es eine abwechselnde politische Beteiligung aller Bürger, sodass quasi jeder „mal dran“ kam.
* The Intelligence.
Die arbeitende Schicht waren weder Bürger, noch das Volk, man nannte diese Idios - Untertanen.
Lg Milan
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Gast Antwort verfassen…
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Gast schule - hey! ich hab auch dieses geschi buch! ich hatte keinen bock sowas selbst zu schreiben also hab ich deins genommen und es ein wenig abgändert! danke!
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welpenweste Tja, nur die Vollbürger durften daran teilhaben. Es kam noch dazu, dass man sich dort auch einfinden musste, also zur Abstimmung hinreisen.
Toll gemacht!
Günter
Vor langer Zeit - Antworten
Gast scheiße!
Vor langer Zeit - Antworten
Mira Re: Frauenbild -
Zitat: (Original von Glaubauf am 18.08.2010 - 08:52 Uhr) das frauenbild der alten griechen war infolge des ausgeprägten päderastentums katastrophal. sie wurden lediglich als für die arterhaltung relevant angesehen. noch thomas von aquin behandelt die frage, ob frauen menschen sind, beantwortet sie positiv, da sie sprechen können. das buch zeigt, woher das alles kommt, nämlich aus der antike....

thx
danke für den Kommentar
Vor langer Zeit - Antworten
Glaubauf Frauenbild - das frauenbild der alten griechen war infolge des ausgeprägten päderastentums katastrophal. sie wurden lediglich als für die arterhaltung relevant angesehen. noch thomas von aquin behandelt die frage, ob frauen menschen sind, beantwortet sie positiv, da sie sprechen können. das buch zeigt, woher das alles kommt, nämlich aus der antike....
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Re: So lange ist es bei uns auch nch nicht her, dass Frauen mitbestimmen dürfen. -
Zitat: (Original von Mira am 28.04.2010 - 18:52 Uhr)
Zitat: (Original von timeless am 28.04.2010 - 16:59 Uhr) Meine Mutter hat selbst, als sie wählen durfte, meinen Vater gefragt, wo sie ihr Kreuzel machen soll. ;-)

Danke für deine Geschichtsstunde, man vergisst so leicht, wie wenig die Frau früher durfte. Gehorchen, das durfte sie. Ist doch auch etwas, Oder?
Entschuldige, meine Buchstaben in der Tastatur sind kaputt und ich kann nur ganz schlecht schreiben. Morgen muss ich das unbedingt reparieren lassen.

Ganz ganz liebe Grüße und schön, das du da bist.

Ute


Halli Hallo Ute!
Vielen Dank für deinen netten Kommentar!
Hab schon lang nichts mehr von dir gehört!
Hast du meinen Kommentar bekommen?



ja sicher, aber ich hab dich ja auch vermisst, du warst lange weg. Arbeit, Schule, krank oder hab ich geschlafen, nein hab ich nicht.

Ganz ganz liebe Grüße

deine Ute
Vor langer Zeit - Antworten
Mira Re: So lange ist es bei uns auch nch nicht her, dass Frauen mitbestimmen dürfen. -
Zitat: (Original von timeless am 28.04.2010 - 16:59 Uhr) Meine Mutter hat selbst, als sie wählen durfte, meinen Vater gefragt, wo sie ihr Kreuzel machen soll. ;-)

Danke für deine Geschichtsstunde, man vergisst so leicht, wie wenig die Frau früher durfte. Gehorchen, das durfte sie. Ist doch auch etwas, Oder?
Entschuldige, meine Buchstaben in der Tastatur sind kaputt und ich kann nur ganz schlecht schreiben. Morgen muss ich das unbedingt reparieren lassen.

Ganz ganz liebe Grüße und schön, das du da bist.

Ute


Halli Hallo Ute!
Vielen Dank für deinen netten Kommentar!
Hab schon lang nichts mehr von dir gehört!
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