Beschreibung
Foto aus www.spiegel.de/.../fotostrecke-21816-2.html
Erzähler:
Kinderaugen hier und dar´
Träumen vom Vogel-Fliegen,
wissen ihr Traum wird nicht war,
müssen sich wieder bekriegen.
Kommandant:
1,2,3 Gewehr auf,
ist der Feind einmal da,
haun´ wir ihm eins drauf,
wir werden siegen haha.
Erzähler:
Kinderfüße, Schritt für Schritt
ziehen durch den Krieg.
und wenn du gehst nicht mit,
bringst den Vater um den Sieg.
Kommandant:
1,2,3 das Messer sticht,
kommt der Feind, haun wirs ihm rein,
so verlieren wir nicht,
werden bald ein Freiland sein.
Erzähler:
Kinderhände tragen Messer,
kämpfen wie ein Mann,
verstehen es nicht besser,
dass es anders gehen kann.
Kind:
Wir marschieren Schritt für Schritt
gehen mit dem Heere mit,
kämpfen, siegen und kehrn Heim,
werden bald die Sieger sein.
Kommandant:
1,2,3, wir kommen an,
der Feind ist da, wir greifen an,
wir kämpfen für das Vaterland,
Seit an Seit, Hand in Hand.
Erzähler:
Kinderaugen müssen sehen,
was der Krieg für Leiden bringt,
können nicht mehr gemeinsam spiele,
weil der Tod sein Freund ihm nimmt.
Kommandant:
1,2,3, wir kämpfen jetzt,
auf dass der Feind ist bald besetzt.
Wir lassen uns nicht besiegen,
nicht jetzt oder in anderen Kriegen.
Kind:
Warum haben die jetzt Messer?
Können sies nicht anders besser?
Rammen es in meines Freundes Bauch,
was du jetzt kannst, das kann ich auch.
Erzähler:
Kinderseelen werden Mörder,
weil man sie dazu zwingt.
Stoppt den Kampf, nehmt die Wörter,
der Krieg braucht weder Mann noch Kind.