Gedichte
"Einbruch"

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""Einbruch""
Veröffentlicht am 12. April 2010, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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"Einbruch"

"Einbruch"

Du willst lesen, dass die Vögel singen

Möchtest durch blühende Felder springen

Die Engel sollen dich begleiten

Den Glauben durch den Alltag leiten

Die Liebe soll sich versprühen

Die Sehnsüchte  fein aufglühen

Sollen beruhigen und ablenken

Man will nicht an ernste Themen denken

Denn Leid erfährt man schon genug

Der Mensch muss leben mit Lug und Trug

So nimmt er dankbar Traumbilder an

Damit er sich noch  wohlfühlen  kann

Denn wenn der Vogel nicht mehr singt

Und das Feld zu Sterben beginnt

Die Engel vom Himmel fallen

Und der Glaube sich nicht kann krallen

Die Liebe keine Praxis kennt

Und die Sehnsucht sich stets verrennt

Ist das Bild in  großer Gefahr

Und der Mensch dem Abgrund nah

Denn alles sieht plötzlich anders aus

Die eigentliche Welt bricht ein ins Haus

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tasja
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adventor89 Einbruch - Es ist tatsächlich ein Trugschluss zu wissen, wie die Welt ist. Diese eigene Welt verfestigt sich durch die Gewohnheiten in unseren Köpfen. Erst das eigene Ausbrechen daraus, ermöglicht uns, den Blick zu weiten.
Seit ich die Gelegenheit habe, mit sozial schwachen Kindern und Jugendlichen zu arbeiten, ist mir klar geworden, dass wir auf einer Insel gelebt haben, umgeben von Freunden und Gleichgesinnten ... Dies ist alles normal, birgt aber die Gefahr der Bildung eben jener Inselstaaten, die allein oder als Gruppe manchmal zur Falle werden können ... und alles eine Frage des Denkens, behaupte ich mal ...

Jedenfalls ein starker Text, der mehr beinhaltet, als aufs erste Lesen erkennbar ist.

Viele Grüße
Michael
Vor langer Zeit - Antworten
tasja Re: Manchmal -
Zitat: (Original von Windflieger am 12.04.2010 - 21:07 Uhr) braucht man so eine rosarote Brille, um nicht ganz abzuschmieren, aber sich so'n Ding dauernd auf die Nase setzen?! Nich für mich!
LG Ivonne


Ich verzichte auch gern, Ivonne!
Lg
Vor langer Zeit - Antworten
Windflieger Manchmal - braucht man so eine rosarote Brille, um nicht ganz abzuschmieren, aber sich so'n Ding dauernd auf die Nase setzen?! Nich für mich!
LG Ivonne
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tasja Re: Klasse, Tasja! -
Zitat: (Original von pekaberlin am 12.04.2010 - 18:36 Uhr) Träumen ist leichter als tun! Erst wenn alles vertan ist, träumen wir von der Tat!
Liebe Grüße Peter



Danke Peter

Lieben Gruß
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pekaberlin Klasse, Tasja! - Träumen ist leichter als tun! Erst wenn alles vertan ist, träumen wir von der Tat!
Liebe Grüße Peter
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tasja Re: -
Zitat: (Original von ulla am 12.04.2010 - 17:05 Uhr) Durchaus durchdachte Zeilen
Oft erträumen wir uns eine Welt, die es in dieser Form nicht geben kann, betrachten sie durch eine rosarote Brille, doch würden wir es nicht tun, wir würden sehr viel schönes übersehen
lg
ulla



Ja das stimmt..denn das negative würde überwiegen und einem fast den Sinn für Schönheit rauben..
Lieben Gruß und vielen Dank ulla
Vor langer Zeit - Antworten
ulla Durchaus durchdachte Zeilen
Oft erträumen wir uns eine Welt, die es in dieser Form nicht geben kann, betrachten sie durch eine rosarote Brille, doch würden wir es nicht tun, wir würden sehr viel schönes übersehen
lg
ulla
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