schneeflocke Sorry, dass du so lange auf diesen Kommentar warten musstest - wie gesagt, ich war lange nicht hier, und ich wollte auch nicht einfach so einen Kommentar hinschmieren, deswegen.. Sehr tiefsinnig, deine Geschichte, sie hat mich sehr berührt. Dieser Wächter der Dunkelheit (oder wie man ihn auch nennen soll) hat mir, wie vieler deiner Antagonisten, so sehr gefallen, weil er in sich widersprüchlich ist - warm und kühl, abschreckend und doch vermittelt er auch ein gewisses Gefühl von Sicherheit. Die Metapher des Fliegens hat mir ebenfalls sehr gut gefallen - dieser verzweifelte Versuch, irgendetwas Besonderes im Leben zu erreichen, das einen von der Masse abhebt, ich denke, das Gefühl kennen viele, auch wenn es nur den Wenigsten gelingt. Und der Schluss war auch sehr schön - dieses "vielleicht" macht ihn sehr prägnant, es klingt für mich wie eine kleine, verlorene Stimme aus dem Abgrund, die trotz allem noch ein wenig Hoffnung in sich trägt, zugleich aber weiß, dass es eine unsinnige Hoffnung ist, dass sie im Grunde verloren ist... Ich weiß nicht, wahrscheinlich interpretiere ich viel zu viel in deine Worte hinein, und ich hör auch schon auf mit philosophieren ;) Was ich dir damit sagen wollte: mir hat deine Geschichte sehr gut gefallen, und sie hat mich zum Nachdenken angeregt. Großes Lob! Liebe Grüße, Tina |
LorelaiPatton Re: Re: - Zitat: (Original von Robin am 17.05.2010 - 19:49 Uhr) Zitat: (Original von LorelaiPatton am 13.04.2010 - 10:35 Uhr) Du hast die Dunkelheit als genau das bezeichnet, was sie ist. Eine Verführung und etwas das Schutz bietet. Einfach grandios! Ich liebe diese Geschichte...! Wiedermal ;-) Hast du es also wieder geschafft. Ich hab das Gefühl, dass sich meine Favo-Liste bloß noch auf deine Geschichten beschränkt ;-) Aber soll mir nur recht sein! Besonders schön finde ich 2 Dinge. Einmal diese Vorstellung von den traurigen Augen, dem Abgrund und dem Wandel, dass die Dunkelheit sich warm anfühlt (Hand) und eine sanfte Stimme hat. Und zum 2. finde ich sehr schön den Vergleich von fallen und fliegen! Wie oft denken wir, dass wir fliegen und dabei fallen wir? Bzw. wie oft auch umgekehrt? Der Text hat mich in seiner Bedeutung mal wieder umgehauen, einfach genial!!! Herzliche Grüße Ach ja, nach ewig langer Zeit mal wieder hier online sein zu können und dann so ein schönes Kommentar zu lesen freut mich doch sehr. Da hat sich das Lernen "schwänzen" doch gelohnt :-) Ein größeres Kompliment kann man doch fast nicht bekommen, oder? Ich danke dir jedenfalls sehr und entschuldige mich, dass ich so lange nicht geantwortet hab :-) Liebe Grüße Lisa Ach, schon gut, ich gebe zu ich bin momentan auch nicht die Aktivste hier... So viel um die Ohren, dass ich keine meiner angefangenen Schreibereien fertig kriege..., aber das ist eben ab und an so. Wär ja auch schlimm, wenn das ganze Leben aus Schreiben und nichts als Schreiben bestünde ;-) Herzliche Grüße |
PhanThomas Re: Re: Ich glaube, in der Geschichte... - Zitat: (Original von Robin am 17.05.2010 - 19:47 Uhr) Huch, mensch! Du hier!? :-) Gibt 'ne Geschichte von Stephen King, die heißt »Manchmal kommen sie wieder«. Sehr passend, was dein Auftauchen hier betrifft. ;-) Aber ach, mach dir mal keinen Stress. Das ganze Abigedöns geht vor. Und ich bin hier ja eh so 'ne Konstante. Mich findeste bestimmt auch noch in 'nem halben Jahr oder später hier, wenn mich nicht bis dahin irgendeine wandelnde Seuche ausgerottet hat (was ich manchmal durchaus als Gefahr sehe *g*). In diesem Sinne, dir weiterhin erfolgreiches Lernen. Box dich durch! :-)Zitat: (Original von PhanThomas am 12.04.2010 - 22:42 Uhr) ... eine Metapher auf die Angst vor der Ungewissheit, etwas zu tun und nicht zu wissen, wie's ausgehen mag, erkennen zu können. Vielleicht auch etwas Düsteres, etwas Böses, das man tun möchte und zugleich eben auch nicht. Und was heißt »frei sein«? Ist man frei, wenn man sich dem erwehrt oder sich darauf einlässt? Hmm, ein feines Geschichtchen, dass sich nahtlos an deine anderen Gedankentexte anschließt. Und ich muss Luzifer übrigens Recht geben: Mich erinnert's auch ein wenig an einen deiner anderen Texte. Tut der Sache aber keinen Abbruch, denn deine Schreibe ist natürlich mal wieder ganz ausgezeichnet! Liebe Grüße Thomas Ja, irgendwie fehlen mir die Ideen. Seit Monaten und ich komme auch einfach nicht mehr zum Schreiben. Fachabi steht vor der Tür und irgendwie muss ich ständig lernen, selbst wenn ich denke, dass ich mal Zeit für mich hab :-) Aber du hast mal wieder hervorragend erkannt, was ich sagen wollte. Vortrefflich und freut mich doch ziemlich so was zu lesen. Zumal ich ja mal wieder ewig nicht online war :-) Danke, dass du mir trotzdem "treu" geblieben bist lieber Thomas und ich hoffe, nach meinem Abi kann ich endlich mal wieder in deinen Geschichten versinken. Danach hab ich mir sowas auch verdient :-) Liebe Grüße Lisa Liebe Grüße Thomas |
Robin Re: - Zitat: (Original von LizardKing am 13.04.2010 - 13:19 Uhr) Die atmosphärische Dichte des Textes ist sehr gelungen. Die Interpretation wer oder was "er" ist bleibt zudem dem Leser überlassen. Sorry, dass die Antwort so lange gedauert hat, aber ich freu mich riesig über das Kommentar. Dankeschön! |
Robin Re: - Zitat: (Original von LorelaiPatton am 13.04.2010 - 10:35 Uhr) Du hast die Dunkelheit als genau das bezeichnet, was sie ist. Eine Verführung und etwas das Schutz bietet. Einfach grandios! Ich liebe diese Geschichte...! Wiedermal ;-) Hast du es also wieder geschafft. Ich hab das Gefühl, dass sich meine Favo-Liste bloß noch auf deine Geschichten beschränkt ;-) Aber soll mir nur recht sein! Besonders schön finde ich 2 Dinge. Einmal diese Vorstellung von den traurigen Augen, dem Abgrund und dem Wandel, dass die Dunkelheit sich warm anfühlt (Hand) und eine sanfte Stimme hat. Und zum 2. finde ich sehr schön den Vergleich von fallen und fliegen! Wie oft denken wir, dass wir fliegen und dabei fallen wir? Bzw. wie oft auch umgekehrt? Der Text hat mich in seiner Bedeutung mal wieder umgehauen, einfach genial!!! Herzliche Grüße Ach ja, nach ewig langer Zeit mal wieder hier online sein zu können und dann so ein schönes Kommentar zu lesen freut mich doch sehr. Da hat sich das Lernen "schwänzen" doch gelohnt :-) Ein größeres Kompliment kann man doch fast nicht bekommen, oder? Ich danke dir jedenfalls sehr und entschuldige mich, dass ich so lange nicht geantwortet hab :-) Liebe Grüße Lisa |
Robin Re: Ich glaube, in der Geschichte... - Zitat: (Original von PhanThomas am 12.04.2010 - 22:42 Uhr) ... eine Metapher auf die Angst vor der Ungewissheit, etwas zu tun und nicht zu wissen, wie's ausgehen mag, erkennen zu können. Vielleicht auch etwas Düsteres, etwas Böses, das man tun möchte und zugleich eben auch nicht. Und was heißt »frei sein«? Ist man frei, wenn man sich dem erwehrt oder sich darauf einlässt? Hmm, ein feines Geschichtchen, dass sich nahtlos an deine anderen Gedankentexte anschließt. Und ich muss Luzifer übrigens Recht geben: Mich erinnert's auch ein wenig an einen deiner anderen Texte. Tut der Sache aber keinen Abbruch, denn deine Schreibe ist natürlich mal wieder ganz ausgezeichnet! Liebe Grüße Thomas Ja, irgendwie fehlen mir die Ideen. Seit Monaten und ich komme auch einfach nicht mehr zum Schreiben. Fachabi steht vor der Tür und irgendwie muss ich ständig lernen, selbst wenn ich denke, dass ich mal Zeit für mich hab :-) Aber du hast mal wieder hervorragend erkannt, was ich sagen wollte. Vortrefflich und freut mich doch ziemlich so was zu lesen. Zumal ich ja mal wieder ewig nicht online war :-) Danke, dass du mir trotzdem "treu" geblieben bist lieber Thomas und ich hoffe, nach meinem Abi kann ich endlich mal wieder in deinen Geschichten versinken. Danach hab ich mir sowas auch verdient :-) Liebe Grüße Lisa |
Robin Re: Irgendwie - Zitat: (Original von Luzifer am 12.04.2010 - 21:11 Uhr) klingt der Text wie ein anderer von dir. Ich komme nur nicht mehr auf den Titel. Egal. Ich verstehe gar nicht, warum alle so eine Angst vor der Dunkelheit, vor dem Abgrund haben. Ein kleiner Sprung und man braucht keine Führung, keine Hilfe, keine Sorgen. Man fliegt. Fliegt dem Abgrund entgegen. Entgegen dem Grund der falschen Furcht und zur Freiheit hin. Einem Licht, das nur dann scheint, wenn einen die Dunkelheit erfüllt hatte. Wer glaubt, dass die Freiheit nur im Lichte zu finden ist, der hatte nie eine Fledermaus fliegen sehen. Im Mondenschein, bei tiefer Nacht, ist sie wieder neu erwacht. Die Schwingen stark, die Augen klein, wird sie im Dunkeln frei sein. Liebe Grüße Luzifer Ja, da muss ich dir voll und ganz recht geben. Ich hab mich sehr an einem früheren Text von mir orientiert, aber ich musste das hier einfach mal wieder raushauen :-) Ich entschuldige mich übrigens vielmals, dass meine Antwort erst so spät (dürften doch jetzt ein paar Monate sein, oder?) kommt, aber mit dem ganzen Fachabistress krieg ich das nicht besser hin. An mir ist leider kein Organisationstalent verloren gegangen. Ich danke dir jedenfalls so sehr, dass du mir noch treu geblieben bist und auch weitergelesen hast :-) Und ich muss gestehen, dass ich sowohl vor dem Abgrund als auch vor der Dunkelheit Angst hab. Warum kann ich dir gar nicht so genau sagen. Vielleicht wegen der Ungewissheit? Also, nochmal ein riesiges DANKESCHÖN Luzifer. Liebe Grüße Lisa |
Robin Re: Ich kannte mal dieses Gefühl. - Zitat: (Original von Bonnie am 12.04.2010 - 17:40 Uhr) Dieses Gefühl, als würden Gegenstände leben. Ich führte schon vor langer, langer Zeit einen großen Kampf mit meinem Spiegel. Es war so, als würde er leben. Dabei war der Kampf völlig sinnlos. Im Grunde war es nur die Psyche, die mich nicht in Ruhe ließ. Dann habe ich endlich begriffen, dass Gegenstände weder leben, noch einen verletzen können. Jedenfalls psychisch nicht. Deswegen finde ich deinen Text auch so schön. Ich spüre diese Angst, die du ebenso gespürt hast oder vermutlich auch immer noch spürst. Lass manchmal Dinge ziehen. Frage dich, was du wirklich erreichen möchtest, was du ändern willst und was dich in der Tat bedrückt. Manchmal möchte man die guten Dinge an einem oder an der Welt nicht sehen (wie in meinem Fall). Manchmal möchte man fliehen, im Selbstmitleid ertrinken und einfach nichts dagegen tun. Aber man muss! Und meistens geht es einem danach auch viel besser. Mit freundlichen Grüßen, Anna Nun, damit ich vor meinem Fachabi doch noch endlich mal dazu komme, mich mal wieder anzumelden und meine längst fälligen Antworten zu schreiben, hab ich mir einfach ein wenig Zeit gestohlen, die ich gar nicht mehr habe :-). Aber das musste einfach mal wieder sein. Ich danke dir sehr, dass du meinen Text gelesen hast (obwohl ich selbst nicht mehr so genau wusste, um was es dabei geht) und auch für deinen Kommentar und ich entschuldige mich vielmals, dass meine Antwort eine Ewigkeit gedauert hat. Leider fehlt mir die Zeit und eigentlich sollte ich jetzt auch lernen ;-) Liebe Grüße Lisa |
LizardKing Die atmosphärische Dichte des Textes ist sehr gelungen. Die Interpretation wer oder was "er" ist bleibt zudem dem Leser überlassen. |