Gedichte
Meine Gedichte - Eine Sammlung meiner Gedichte

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"Meine Gedichte - Eine Sammlung meiner Gedichte"
Veröffentlicht am 11. April 2010, 18 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Ja also hallo erstmal. Ich bin die Sandra und wohne im schönen Hoya an der Weser.Dort besuche ich das Johann-Beckmann-Gymnasium mit dem Ziel 2012 mein Abi zu machen. Meine Hobbies sind Feuerwehr, zeichnen, Mathematik und natürlich schreiben.
Meine Gedichte - Eine Sammlung meiner Gedichte

Meine Gedichte - Eine Sammlung meiner Gedichte

Beschreibung

Dieses Buch ist eine Sammlung meiner selbst geschriebenen Gedichte. Dabei habe ich sie aber nicht nach Themen, sondern nach Enstehungsdatum geordnet.

Grau

Ich sitze hier

Allein

Am Ufer des grauen Flusses.

 

Grau,

wie alles in mir,

meine Gedanken,

meine Gefühle,

meine Seele.

 

Grau,

so wie ich mir meine Zukunft vorstelle,

sie mir ausmale.

Und dabei,

hatte ich doch Träume.

Wollte Lehrerin werden,

Kindern etwas beibringen,

sie auf das Leben vorbereiten,

so wie es meine Lehrer getan haben

 

Doch kann man Kinder vorbereiten auf das,

was heute in der Welt passiert.

Klimakatastrophe, Krieg,

Naturkatastrophen.

Auf das sinnlose Morden von Lebewesen,

ja sogar von Menschen

 

Kann man sich vorbereiten auf das,

was täglich passiert.

Wir sehen jeden Tag Bilder,

von dem was in der Welt geschieht

Aber nehmen wir wirklich Anteil daran,

können wir verstehen was die Menschen fühlen.

 

Wir sind abgestumpft,

kümmern uns oftmals nicht um das

was geschieht.

Viele geben Geld,

für eine gute Sache.

Wollen ihr Gewissen bereinigen.

Doch denken sie wirklich darüber nach.

Die meisten haben das denken verlernt,

leben ihr Leben, wie es ist,

nehmen es hin,

ein tristes normales leben,

halten alles für selbstverständlich.

 

Alles in ihnen ist grau,

ihre Seele,

ihre Gefühle,

ihre Gedanken,

grau wie die Straßen,

Häuser.

Grau wie das Leben

Familie

Motorlärm,
Hupen,
Gebrüll.
Eine Hauptstraße,
zur Hauptverkehrszeit.

Ein Mann in seinem Auto,
steht im Stau.
Denkt darüber nach,
wie glücklich er doch ist.

Er hat ein Haus,
eine Frau,
zwei wunderschöne Töchter,
einen Hund und
einen Job.

Doch ist er wirklich glücklich?
Ist er glücklich mit dem was er hat.
Nun er hat vieles, was anderen verwehrt bleibt.
Doch lässt sich Glück an Besitz festmachen,
oder an einer Familie?

Denn was hat er von seinem Haus, mit Garten und Pool,
wenn er bis spät in die Nacht im Büro sitzt
um es abzubezahlen.
Was hat er von seinen Töchtern, wenn diese auf ein Internat
gehen,
weit fort von der Heimat.
Was hat er von seiner Frau, wenn die nur auf Modenschauen
ist.
Ist er damit glücklich?
Sicher hat er Glück gehabt,
in der Liebe, dem Job,
doch ist er wirklich glücklich.

Wenn er spät nachts alleine ist,
sehnt er sich oftmals zurück in die Zeit,
als er wirklich glücklich war.

Seine Kindheit.
Als er eine wirkliche Familie hatte

Seinen Vater, der als Lehrer im Dorf arbeitete,
seine Mutter, die ihn nach der Schule mit einem Kuss,
und dem Mittagessen begrüßte,
und seine Brüder,
die mit ihm über die Felder tobten.

Als seine Familie wirklich eine Familie war,
für ihn da war, er sich geborgen fühlte.

Familie ist nicht gleich Familie,
denkt er sich dann.
Familie ist Geborgenheit.
Liebe, Glück,
Familie ist das stärkst Band
Der Natur,
und doch zerbrechlich wie Glas.

Alkohol

Es ist nachts,
der Mond scheint,
durch die Gardinen des kleinen Zimmers.

In dem Bett,
unter der rosa Decke,
lugt ein brauner Schopf hervor.
Ein Mädchen,
das friedlich in ihrem Bett liegt,
und schläft.

Doch da, ein Schluchzen
Von dem kleinen Mädchen.
Es schläft nicht,
liegt mit weit offenen Augen,
im Bett,
und weint.

Es weint,
weil sie die Autotür hörte
und weiß,
was nun passiert.
Ihr Vater kommt,
spät nachts wie immer,
aus der kleinen Kneipe im Dorf.

Schon hört sie seine Schritte auf der Treppe,
und dann das Fluchen von ihm.
Das aufreißen der Tür des Elternschlafzimmers.
Und dann Gebrüll.
Gebrüll von ihrem Vater,

Geschluchze von der Mutter,
die sich für den schiefen Teppich
über den der Vater gestolpert war,
entschuldigt.
Und doch brüllt der Vater weiter,
und das kleine Mädchen unterdrückt,
ihr Weinen.

Eine schöne Zeit,
als glückliche Familie,
das kannte das Mädchen nicht.
Seit sie denken konnte,
war der Alkohol ein schwarzer Schatten,
über der Familie.

Heute mit 17 Jahren weiß das Mädchen,
was es bedeutet,
wenn Alkohol die Familie zerstört.
Doch damals,
sie hatte nicht verstanden,
was es heißt,

süchtig zu sein.
Süchtig nach dem Rauschgefühl
Des Alkohols

Sie hatte gehofft,
alles würde gut werden.
Hatte sich Bilder ausgemalt,
ein gemeinsamer Urlaub,
ein Ausflug,
eine fröhliche Feier.


Doch heute weiß sie,
eine glückliche, heile Familie,
hatte sie bisher,
niemals gehabt.

 

Das Erbeben von Lissabon

Dies ist ein Gedicht von mir das im Deutschkurs entstanden ist, als wir die Geschichte "Das Erdbeben in Chili" von Heinrich von Kleist durchnahmen.

 

Staub, überall Staub

von Gebäuden

zusammengefallen unter der Kraft

des lodernden Feuers

das in den Straßen wütet.

 

Dazu Leichen, überall

kleine, große, alte, junge

manche nicht mehr zu erkennnen

verbrannt, erdrückt, erstickt

 

Not, Leid, Schmerz

in den Straßen

die die leben

leiden, schreien

hoffen auf ein Ende

der Katastrophe

 

Verlassene Haustiere

laufen durch die Stadt

verwirrt, verängstigt

von Hunger gequält.

 

Der Hunger

wie eine wilde Bestie

tötet er

Mensch und Tier.

Ritzen

Zuerst

nur ein Kratzer,

ein Schnitt

zum Schluss

viele Schnitte.

 

Klein fängt es an,

und dann,

findet man den Ausweg nicht

und es wird immer mehr.

 

Man verletzt sich,

absichtlich,

um zu merken,

dass man noch lebt.

 

Narben,

eine bleibende Erinnerung

an das

was man nicht tun sollte,

nicht tun will.

 

Und doch geschieht es

immer wieder.

 

Viele haben die Narben

an den Armen,

wie ein Buch,

ein Buch der Verzweiflung,

des Schmerzes,

der Hoffnungslosigkeit.

 

Helfen,

dass wollen viele nicht

gehen vorbei.

schauen weg,

spotten sogar.

 

Denn sie begreifen nicht,

das die, die sich verletzen

es nicht aus Spaß tun.

 

Es ist eine Sucht, wie eine Droge

die beruhigt,

betäubt.

Es ist wie ein Zwang,

immer wieder die Klinge in die Hand zu nehmen,

sich zu verletzen.

 

Sie wollen raus,

raus aus dem Teufelskreis

aus Blut, Klingen, Narben.

 

 

 

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Sandi1992
Ja also hallo erstmal. Ich bin die Sandra und wohne im schönen Hoya an der Weser.Dort besuche ich das Johann-Beckmann-Gymnasium mit dem Ziel 2012 mein Abi zu machen. Meine Hobbies sind Feuerwehr, zeichnen, Mathematik und natürlich schreiben.

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Sandi1992 Re: -
Zitat: (Original von Loy1984 am 12.04.2010 - 19:45 Uhr) Wow! Find ich echt ganz große Klasse. Die Emotionen. Ich konnte mir das Geschriebene lebhaft vorstellen und mich hineinversetzen.


Dankeschön
Vor langer Zeit - Antworten
Loy1984 Wow! Find ich echt ganz große Klasse. Die Emotionen. Ich konnte mir das Geschriebene lebhaft vorstellen und mich hineinversetzen.
Vor langer Zeit - Antworten
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