Gedichte
Die Schuld des Tukans

Die Schuld des Tukans

Der Tukan ruft mit lautem Schrei –

Die Sonne steigt grad aus dem Meere –

Nach einem weichen Frühstücksei

Und einer roten Stachelbeere.

Da drehe ich mich nochmals um

Und lass im Schlaf die Wellen rauschen,

Wer jetzt schon aufsteht, der ist dumm,

Wenn er kann seinen Träumen lauschen.

Der Horizont erglüht in rot,

Dann färbt der Himmel sich ins Blaue,

Mit weißen Segeln fährt ein Boot,

Nach dem ich sehnsuchtslange schaue.

Ein Mädchen halte ich im Arm,

So gehen wir im Sand spazieren,

Das Meer mit seinem eignen Charme

Möcht uns zur Liebe animieren.

So einsam ist’s am Palmenstrand,

Wir lieben uns mit großem Eifer,

Bis wir mit einem Sonnenbrand

Erwachen, denn der Tag wird reifer.

Schon flammt der Abendhimmel auf,

Der Tukan sorgt für die Folklore,

Als gäb es Dschungelschlussverkauf,

Du küsst mich und fragst nach Amore.

(c) Rajymbek 04/2010

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