Beschreibung
Dieses Werk ist ein SKript für eine Radiosendung
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Ich weiss alerdings nicht um man das Bild von dieser Website hier
als Titelbild einbinden darf -
Die Geschichte von Naivimos -Fliesstextversion -Kapitel 1
Die Geschichte von Naivimos – Ein sozialkritisches Märchen
1.Episode - Eintritt in Naivimos drittem Arbeitsleben
1.Kapitel : Maragon - Der Schatzmeister des Königs von Goldschein
Vor langer, langer Zeit lebte in einer Grossstadt namens Morusdan ein neunmalkluger und steinreicher Mann in einem kleinen Palast. Er hieß Maragon und war königlicher Schatzmeister.Er trug reichbestickte, juwelenbesetzte Kleider aus Samt und Seide. Er nahm die erlesensten Speisen in goldenem, kostbarem Geschirr zu sich.Bei seinen Festen waren nur die feinsten Damen und Herren der Gesellschaft eingeladen. Er führte ein sehr angenehmes und sorgenfreies Leben.
Eines Abends besuchte ihn bei seinem opulenten Feste ein alter Freund. Zuerst wollte dieser Seine Sorgen verheimlichen, um die allgemeine Freude der anderen Gäste nicht zu trüben. Doch der Finanzminister besaß eine ausgezeichnete Menschenkenntnis. Ihm blieben ihm seine Sorgen nicht verborgen. Er fragte ihn, welcher Stein ihn so auf der Seele lastete
Sein Freund antwortete ihm bedrückt und resigniert:„ Mein König steckt in enormen Schulden. Und das, obwohl er auf sämtliche höfischen Vergnügungen verzichtet hatte. Es reicht mittlerweile in der Staatskasse vorne und hinten nicht. „
Neugierig fragte ihn der Schatzmeister:„ Aber woran liegt das?“
Bestürzt fuhr er fort: „ Der letzte König führte gerne sinnlose Kriege und noch zudem ein ausschweifendes Leben .Die Kosten dafür zogen enorme Verschuldungen in der Staatskasse nach sich. Das Volk stürzte ihn und er wurde verbannt. Jetzt erhoffte es sich in dem neuen König einen kompetenteren Herrscher.
Zum zweiten verließen viele Arbeitgeber unser Land, um in anderen Orten noch billigere Fabriken zu bauen. Das Arbeitslosengeld von den letzten Jahren ist bereits bis zur Erschöpfung aufgebraucht. Der König kann seine armen Untertanen nur mit einfacher Kost und Logis entlohnen. Allmählich wird das Volk unzufrieden „Wenn nicht bald gehandelt wird steht das gleiche Schicksal auch dem jetzigem König bevor.“
Denn er war Finanzminister und der König des Landes hatte ihn mit einer schwierigen Aufgabe betraut. Wenn er dieses Problem nicht lösen konnte, würde er seine Stellung verlieren.Maragon erwiderte daraufhin:“ Mein guter Freund, beruhige dich doch. Schlafe heute Nacht in Frieden. Schon Morgen werden deine Sorgen vorüber gehen.“
In seinem Zimmer grübelte der Finanzminister die ganze Nacht sehr lange. Hektisch rannte er auf den glänzenden, smaragdgrünen Marmorfliesen in seinem Zimmer auf und ab bis er für einen Augenblick an seine Bediensteten dachte.Da er sie gut behandelte kam ihm plötzlich eine glänzende IdeeGlücklich und besänftigt schlief er ein.
Am nächsten Morgen erwartete ihn sein Freund beim Frühstück Dieser fragte ihn bereits hoffnungsvoll:„ Mein hochgeschätzter Freund, hast du eine Lösung für mein Problem gefunden?“
Dieser erwiderte ruhig und gelassen:„ Nun ja, höre mir gut zu. Sage deinem König, dass er aus einem anderen Land reiche Investoren schicken solle .Diese sollen für den König viele Arbeiter gegen wenig Geld bezahlen. So wird er und langsam verzögert auch das Volk zufrieden und glücklich sein.“
Sein Freund bedankte sich hocherfreut bei ihm .Er verabschiedete sich und zog sich für seinen Heimweg um. Die Stallknechte holten rasch sein Pferd. Er hatte keine Zeit zu verlieren und ritt geschwind davon.
Kapitel 2
2.Kapitel :Die Audienz am Hofe König Gutus
Als der Finanzminister Romogus die Pforte des Königspalastes betrat, rief er den Wachen laut zu:„Bringt mich so schnell wie möglich zum König Gutus!!!“Die Schwere Holztür öffnete sich und der Finanzminister machte sich auf den Weg in den Palast.
Die kostbaren Intarsien von den Säulen waren schon längst von Handwerkern abgetragen .Die wertvollen Ölgemälde der Herrscher aus besseren Zeiten waren an Neureiche Auktioniere und Kaufleute aus anderen Ländern versteigert. Nur die roten Teppiche aus künstlichem Samt und die schweren Vorhänge aus dunkelrotem Satin täuschten über die wahre Situation des Landes hinweg.Alle wertvollen Möbel, Kleider und Kutschen waren weg. Nur einige wenige Bedienstete blieben noch aus Großherzigkeit und Arbeiteten unentgeltlich.
Der König war ein intelligenter Mann. Er wusste, dass er schnell das Volk besänftigen musste. Es war notwendig, das Volk vor dem Hungern zu retten.Zahlreiche seiner Höflinge schlugen neue Einnahmequellen wie die Einführung einer Abgabe von Gebühren von Fremden, die das Land besuchten vor.Von diesen Vorschlägen war der König nicht gerade begeistert. ,wie beispielsweise neue Einnahmequellen wie die Erhöhung einer Steuer ,
doch als er die Idee des Schatzmeisters hörte, fiel ihm ein Stein vom Herzen. Er umarmte Ihn, lobte ihn als seinen besten Freund. Er erhob sich vom Thron und beschloss, noch diese Woche diesen Vorschlag in die Tat umzusetzen.
3.Kapitel 3
3.Kapitel:Der gutmütige Untertan Naivimos
Die Wächter ritten auf ihren alten Pferden in jede Ecke der Stadt. Sie kündigten ihre Botschaft bedeutungsvoll und tiefernst an:„ Alle Frauen und Männer, gleich welch niedriger Herkunft, sollen sich Morgen beim König melden. Er hat Arbeit für Sie.“ Bettler, Wohnungslose und Kleinkrämer umringten die Wachen begierig.
Unter den ärmlich gekleideten Männern befand sich ein Tagelöhner namens Naivimos.Er zählte 21 Lebensjahre und pechschwarze Haare und dunkle Augen .gutmütig und ruhig war.. Er trug ein einfaches braunes Gewand. Er verdiente das wenige Brot und Wasser mal als Tagelöhner oder als Aushilfe für Bauern und Handwerker.Trotz seiner Armut war er zufrieden und glücklich in seinem Leben.
Doch seiner Frau und seinen Kindern reichte sein Verdienst nicht. Sie beschwerten sich immer, dass es nicht genug zu Essen gab. Sie hatten luxuriöse Wünsche, die ihnen Naivimos trotz seiner Mühe nicht erfüllen konnte.Als er nach Hause zurückkehrte, lass er auf einem alten Blatt leerem Zeitungspapier eine Mitteilung.„ Lebe wohl. Ich will so Leben, wie es mein Herz begehrt. Deine Frau Masima “
Sie schrieb weiterhin. dass sie als Tänzerin reichen Herren in fremden Städten unterhalten will –Sie wäre enttäuscht von diesem Leben und hätte genug.Zurück blieben drei Kinder und nun war er ratlos. Wie sollte er ohne regelmäßige Arbeit seine Kinder und sich durchbringen? Von Luft allein konnten sie alle ja nicht leben.Die Kinder fingen schon an zu murren, dass sie Hunger hätten.„ Vater, uns knurrt der Magen.“ Er beschloss, bereits am nächsten Tag zum königlichen Palast hinzugehen.
4.Kapitel 4
4.Kapitel :Naivimos im Palast des Königs
Am nächsten Morgen überließ Naivimos seine Kinder seinem langjährigen Nachbarn und Vertrauten. Er machte sich auf dem langen Weg, um zum Palast zu gehen.Die Strasse, die aus Sand bestand, war staubig .Es war beschwerlich durch das Dornengestrüpp hindurchzugehen.Vormittags erreichte er die Pforte des Schlosses.
Ihm fiel ihm eine riesige Warteschlange am Eingang auf. Viele Männer und auch Frauen standen sehr ruhig und geduldig in der Hitze der Vormittagssonne .Ihnen schmerzten bereits die Knie. Sie machten einen sehr Erwartung – und hoffnungsvollen Eindruck auf ihn. In ihren Händen hielten sie Zettel.
Naivimos reihte sich in die Warteschlange ein .Nach 2 Stunden war er an der Reihe.Die Hölzerne Einlasstür ging mühsam auf .Er betrat einen steinernen Hof.Die Wände waren von Moos bedeckt. Der Garten war bereits verwahrlost. Die Blumen in der Erde waren verwelkt. Scharen von Krähen kreisten an den flimmernden Himmel vorbei. Sie krächzten traurig. Sie, einige Spatzen und Tauben tranken das wenige, plätschernde Wasser im verrosteten Brunnen.
Ein schelmisch aussehender Mann in vornehmen Anzug und Krawatte, ging auf ihn rasch zu-ist .Er lächelte gekünstelt,Er begrüßte ihn recht freundlich „ Hallo, du bist wohl Naivimos? Ich bin Goldstaub, dein Arbeitsberater bitte folge mir in das Wartezimmer „und verabreichte ihm ein Zettel, in ein anderes Hof den Gang rechts. Naivimos folgte ihm durch die fast endlosen Korridore der unteren Etage. Nach einiger Zeit erreichten beide das Wartezimmer. Als im Zimmer reinsetzte, wurde er ungewöhnlich freundlich von einem anderen Mitarbeiter empfangen. Dieser ging aber sofort.
Der Arbeitsberater kam sofort zur Sache:„Also, hör mir gut zu. Deine Arbeit besteht darin die die wahren Machenschaften der Bevölkerung und Minister zu belauschen-Du arbeitest als Unterspion für 5 Stunden am Tag. Nach aussen hin bist Du Für die Pflege und Reinigung des Palastes zuständig. Bevor deine Arbeit zu Ende ist, berichtest du mir jeden Tag, was du gehörst hast„„
Naivimos zögerte .Es war eine gefährliche Arbeit, die ihm sogar das Leben kosten würde. Denn er hörte wie einige Höflinge auf dem Weg zum Palast, ihre Intrigen schürten. Sie gingen sogar über Leichen. Unser Held wog ab, was er tun sollte .Bei Nichtannahme würde ihm eine schwere Gefängnisstrafe drohen, und er besaß keine Verwandten, die sich um seine Kinder kümmern würden.
Er nahm den Zettel entgeistert in die Hand. Arbeit annehmen? Na toll. Oh mein Gott.Goldstaub fuhr unbekümmert fort:„„Eine anderer Billigarbeiter ist aufgrund einer Krankheit abgesprungen. Nun also brauchen wir schnellstmöglich einen Ersatz. „ Was blieb ihm auch anderes übrig?
Goldstaub reichte ihm einen Zettel wo alles festgelegt war –bat ihn zu unterschreiben. Abschließend meinte sein Berater; „Du bekommst 100 Kupfermünzen pro Stunde als Tageslohn.Nach einigen Momenten stimmte Naivimos zu .Goldstaub Reichte ihm die Hand „ Schön wir sehen uns dann Montag morgen und ich wünsche dir noch einen schönen Tag..."
5.Kapitel 5
Die Musik auf dem OFFENEN MARKT
Die Stadt Taria war circa 200 Km von Naivimos Heimatland Rowengas entfernt .Dort befand sich jeden Samstag einem grossem Markt. Dort spielte Naivimos zur Unterhaltung aller mit anderen Musikanten für seinen Broterwerb auf selbstgebauten Instrumenten.
Diesen Samstag herrschte eine sehr laute Atmosphäre auf dem großen Marktplatz .Die Pferde wieherten und die Hühner gackerten. Die Frauen, verhüllt in grauen, langen Kleidern, feilschten mit den Verkäufern um jede Kupermünze.Die kleinen und großen Kinder schrien und flehten ihre Mütter an. Die Händler preisten ihre Ware in hohen Tönen an.Funkelnde und Schallende Töne erklangen von der Musikergruppe. Die Posaunen Trompeten und Hörner glänzten im Sonnenlicht.
Als sie alle Mittagspause hatten, erzählte Naivimos, dass er als Unterspion arbeiten gehen sollte. Seine Mitspieler beneideten ihn, arbeiten zu dürfen:„ Sei doch froh, dass du Arbeiten gehen kannst. Immerhin ist das besser als gar nichts.Die Zeiten sind sowieso hart „Unser Protagonist wusste darauf nichts zu sagen.Bald war das Konzert vorbei.Ziemlich perplex ging Naivimos nach Hause. Er war etwas erleichtert, als er einen Korb mit etwas Brot vom Vortag vor seiner Haustür fand. Anbei eine Mitteilung von seinem Nachbar .Wenigstens würde das für ihn und seine Kinder eine Woche reichen.
6.Kapitel 6
Naivimos neues Leben AM MONTAG
Bereits im Morgengrauen wachte Naivimos auf. Schon nach einigen Sekunden klopfte jemand an die aus altem Holz gebaute Tür:„ Mach auf!!! „Ängstlich fragte unser Held:„ Wer bist du? “
Eine tiefe Stimme antwortete: „Ich bin Rozum, dein Anleiter. Ich soll dich zu deiner Arbeit bringen. „ Naivimos öffnete die alte, knatschende Tür .Ein grimmiger, muskulöser Mann mittleren Alters stand an der Türpforte. Er blickte recht streng durch die Gegend.
„ Mach schon!! Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit!! „Beschwichtigend rief er „ Ich komm ja schon!!! „
Er beruhigte seine erschreckten Kinder Eilig machte er sich zurecht und hastete zum Ort, wie um sein Leben. Er war mutig. Im Angesicht seiner verzweifelten Lage entwickelte er eine unerschütterliche Ruhe.Auf dem Weg gab ihm sein Anleiter bereits erste Anweisungen für seine neue Arbeit:
Er durfte mit niemanden über seine Arbeit reden, auch nicht mit den Nachbarn und Kindern. Herrisch und barsch fuhr er fort: Ich arbeite schon dort seit einigen Jahren. Am Ende seines Weges sah er ein altes Gebäude aus weißem Lehm. In großen schwarzen Buchstaben stand auf einem oben platziertem Schild „ Goldschein „
Er trat durch die Treppe ein. Am Empfang fragte er und Rozum die Mitarbeiter wo er denn Hingehen solle.Wen darf ich melden?“„ Naivimos ist mein Name, gnädige Frau.“
„ Frau Koruman ist für sie zuständig„ Gehen sie nach 2 Treppen weiter bitte nach oben und dann rechts zur Roten Tür.Die Treppen waren steil. Bach einigen Minuten erreichten sie das Wartezimmer. Rozum ging weiter, um Frau Koruman über Naivimos Ankunft zu informieren. Naivimos sah sich in Ruhe um und betrachtete die anderen Leute im Zimmer. Sie tranken in Ruhe Wasser .Sie plauderten unbekümmert über ihren Tagesablauf, um ihre Ängste und sorgen für einige Momente zu vergessen.
Er fragte sie vorsichtig:„ Welche Arbeiten sind euch zugewiesen worden?
Sie erzählten sie kämmen aus unterschiedlicheBereichen der Stadt. Sie wären in der gleichen Notlage wie er. Und bräuchten das Geld um ihre Grundbedürfnisse zu decken .Sie hatten schon mal in anderen Ländern als Gastarbeiter solche Jobs verrichtet.Sie fragten ihn darauf:„ Und welche Arbeiten musst du hier machen? „Er erwiderte:„ Genau darf ich das nicht sagen…
Doch weiter konnte das Gespräch nicht fortgesetzt werden. Nach einigen Minuten betrat ein älterere, etwas freundliche Dame ins Zimmer .Ihr energisches Gesicht blickte suchend in dem Raum. In ihren Händen hatte sie einen alten, grauen Ordner.Naivimos setzte sofort unbekümmert die Maske des pflichtbewussten Arbeiters auf.Die Dame ging auf ihn eilig zu. Sie begrüßte ihn mit honigsüßen Tönen: „ Ach guten Tag sie sind, der neue Arbeiter Naivimos. Bitte kommen sie mit mir mit, dann reden wir Weiter „
Als er aufstand, ahnte er schlimmes. Er und seine Mitleidenden verabschiedeten sich rasch .Auf ihn würde ein hartes Leben mit Barschen Leuten zukommen.Doch wie es mit unserem Protagonisten weiterging, erzähle ich in der nächsten Folge.
Auf Wiedersehen bis zur nächsten Episode „von Naivimos“.
Eure Youthsun
Url zum LinK !!!
Es klappt noch nicht so ganz also -
http://de.1000mikes.com/download/165837/3959547.mp3
Dort befindet sich meine Hörbuch datei ,
weil aus mysteriösen Gründen die url nicht hochgeladen wird .oder ich muss es per audacity versuchen -
irgendwas wird schon klappen !!!