Romane & Erzählungen
Jägerin der Nacht Die Einweihung Teil 19

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"Jägerin der Nacht Die Einweihung Teil 19"
Veröffentlicht am 30. März 2010, 18 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

bekomme des öfteren zu hören ich sei verrückt, überdreht und kindisch xD... und ganzzz ehrlich ich liebe es, so zu sein =) erwachsen wird man noch früh genug und das leben ist auch schon ernst genug... ich schäme mich nicht dafür was ich mache und wie ich es mache =) ...ich bin ich und verändern lass ich mich nicht :oP....! Außerdem liebe ich die Natur, liebe es mit meinen Pony durch nen wald zu ziehen und einfach mal alles andere vergessen zu ...
Jägerin der Nacht Die Einweihung Teil 19

Jägerin der Nacht Die Einweihung Teil 19

Teil 19 Die Einweihung

 

Als beide erwachten, war es bereits halb zwölf, sie schauten sich eine Zeit lang in die Augen, dann beugte sich Tore über sie, und Lana strich ihm zärtlich über die Narbe in seinem Gesicht.
„Sie ist furchtbar hässlich, ich weiß“, sagte er leise.
Sie lächelte ihn sanft an. „Oh nein, ich finde sie unglaublich sexy.“
Er grinste und küsste ihre Stirn ganz vorsichtig. „Heute Morgen, als ich aufgewacht bin, habe ich mich nicht getraut die Augen zu öffnen, aus Angst nur geträumt zu haben“, gab er zu und schaute ihr tief in die Augen.
„Ja, es ging mir auch so.“
„Sag’ mal, was bist du eigentlich?“, fragte er sie nun und bereitete sich auf eine verletzte Reaktion von ihr vor.
Doch sie wirkte keineswegs verletzt. „Ich weiß es einfach nicht, fürchtest du dich vor mir?“, fragte sie nun etwas ängstlich.
„Vor dir fürchten? Bist du verrückt, wie könnte ich mich vor dir fürchten?“ Nun endlich traute er sich ihre Ohren zu berühren, sie fühlten sich weich an.
„Sie sind hübsch…“, gab er zu.
„Sie sind furchtbar…“; widersprach sie.
„Was ist mit dir passiert? Ãœberhaupt, was passiert hier gerade auf dieser Welt?“
Lana wusste, dass die Frage kommen musste, aber sie wusste absolut nicht, wie sie ihm das erklären sollte, aber dann fing sie einfach an zu reden, es sprudelte ohne Punkt und Komma aus ihr heraus, einfach alles, von dem Tag an, als sie John begegnet war und wie er sie biss, wie er sie vergewaltigte, wie er sie dazu zwang, zu stehlen und wie Tore und sie sich begegnet waren am Schloss und wie sie Daniel gestern aufgefunden hatte.
Dann war sie still, Tore schaute sie einfach nur schweigend an. sie wusste nicht, ob er sie gerade hasste, verachtete, sie für verrückt hielt, sie wusste gar nichts.

John drehte gereizt den Schlüssel im Schloss um, endlich hatte er die Wohnung erreicht, die Nacht war die Hölle gewesen, sie hatte ihm sein Auto geklaut und war mit irgendeinem Sterblichen davon gefahren, was war nur los mit ihr? Was war überhaupt los hier? Er musste sie finden, er musste ihr den Kopf umdrehen. Nein, vorher musste sie weiter die Seelen sammeln! Sie hatte gar keine andere Wahl. Oder hatte sie etwa doch eine Wahl?

„Ui… das muss erst mal jemand verdauen…“, sagte er dann endlich und ließ sich auf den Rücken fallen.
„Du glaubst mir nicht!“, sagte sie traurig.
Er richtete sich auf, beugte sich wieder zu ihr herunter, während sie ihn abwartend ansah. „Wie könnte ich dir nicht glauben, ich meine diese Ohren…“ er stupste sie sanft an. „Die sind da, und ich habe deine Kraft gestern erlebt, nur weiß ich nicht, was ich nun dazu sagen soll, was ich machen soll.“
Lana seufzte, sie war zwar erleichtert, dass er ihr glaubte, aber dennoch hatte sie Angst, er würde sie nun verachten und sie verlassen. „Ich erwarte nicht, dass du das alles verstehst und mir hilfst, ich glaube sowieso, mir kann niemand helfen“, sie wirkte verzweifelt.
Auf einmal sah Tore sie seltsam an, so ernst. „Sag’ Lana, hast du deinen Opfern jemals etwas angetan?“
Sie erschrak vor dieser Frage, für was hielt er sie denn? „Nein, niemals! Was denkst du von mir?“, irgendwie war sie traurig darüber, wie er über sie dachte.
„Bist du dir sicher? Du würdest mich nicht anlügen oder?“, hakte er nach, denn auch wenn er ihr glauben wollte, dass sie niemanden was getan hatte, musste er mit ihr darüber reden.
„Nein, wieso denkst du so etwas von mit? Glaubst du wirklich…“
Er unterbrach sie und streichelte ihr währenddessen über die Wange. „Nein, ich denke nicht so von dir, ich glaube nicht, dass du irgendjemanden etwas antun könntest, aber dennoch ist es so, dass alle nach deinem Ãœberfall starben.“
Lana wurde plötzlich blass, und ihr Blick ging an ihm vorbei. „Was???“, fragte sie geschockt, sie richtete sich auf und wirkte völlig durcheinander.
„Ja, sie haben alle davon erzählt dass sie das Gefühl hätten, verfolgt zu werden, von Schatten, und nicht viel später dann waren sie tot. Meinst du, es hängt mit dir… mit John zusammen?“
Lana sah Tore unsicher an, das erinnerte sie an etwas, und sie fing an zu grübeln.
„Schatten sagst du?“, fragte sie noch einmal nach.
„Ja, keine Ahnung sie haben nur von Schatten berichtet“.
“Oh nein!“, plötzlich wurde ihr etwas klar, etwas was bisher für sie nur im Verborgenen gelegen hatte, stand auf einmal hell und ganz klar vor ihrem geistigen Auge.
„Nein…nein… wie konnte ich nur so dumm sein!“, es traf sie wie ein Blitz, sie wusste zwar nicht genau, was mit den Menschen geschehen war, aber sie wusste, dass sie daran Schuld hatte. Das Zeug, welches sie gestohlen hatte, dieses Wertloszeug war für niemand anderen wichtig außer für diejenigen, denen sie es geraubt hatte, und niemand hatte John dafür Geld geboten, John hatte sie belogen. In Wirklichkeit steckte etwas viel Schlimmeres dahinter! Hatte John sie alle getötet?
„Dieser Dreckskerl!“, stieß sie hervor.
„Was? Was ist dir gerade durch den Kopf gegangen, Lana? Was weißt du?“, nun wurde Tore ganz hibbelig, konnte er den Fall bald zu den Akten legen?
„Er hat mich benutzt, das wusste ich schon vorher, aber ich hatte ja keine Ahnung, dass ich so wichtig für ihn war, bin... Er sammelt die Sachen, er verkauft sie nicht. Oh Gott, nein, nein…“ , sie wirkte fassungslos, und sie rang förmlich nach Luft.
„Ein Seelensammler!“, sie spuckte das Wort regelrecht heraus, während Tore sie verwundert anschaute.
Lana sprang vom Bett auf und stürmte ins Bad, um sich ihre Sachen anzuziehen.
„Damals als ich noch ein Kind war, da habe ich mich für Fantasieromane interessiert, ich habe mal eins gelesen, da hat ein Mann Menschen ihre Seelen geraubt, in dem er ihnen Sachen geklaut hat, die von großer Bedeutung für sie waren, sie wurden danach von Dämonen verfolgt und in die Hölle gezogen, er hat mit dem Teufel einen Pakt abgeschlossen, hat dem Teufel die Seelen verkauft, und dafür hat er Macht und Reichtum bekommen…“, es sprudelte nur so aus ihr heraus, während sie sich eilig anzog.
„Schätzchen, ich versteh’ nur die Hälfte, wenn du so schnell redest!“, unterbrach Tore sie und trat auch ins Bad, wo sie vor dem großen Spiegel stand und mit einem Kamm ihr viel zu dickes Haar bändigen wollte, es sah ziemlich ungeschickt aus.
„Nur was habe ich damit zu tun? Warum sollte ich die Dinge klauen, wenn doch er diesen Vertrag geschlossen hat?“, murmelte sie gedankenverloren vor sich hin.
„Meinst du nicht, du übertreibst jetzt etwas, das klingt doch weit hergeholt, ein Vertrag mit dem Teufel, glaubst du denn dann auch an Gott?“, so sehr er sie auch verstehen wollte, er konnte es im Moment nicht, seine ganze Welt war völlig auf den Kopf gestellt worden. Er trat hinter sie und legte seine Hände um ihre Hüften, drückte sie fest an sich.
Sie hielt inne mit dem Kämmen und schaute Tore nun durch den Spiegel an, er hatte Recht, es klang abgefahren. Aber es war nun einmal auch Tatsache, dass sie ihren Körper mit einem Dämonen teilen musste, und warum sollte es dann nicht auch einen Teufel geben? Lana lächelte Tore an und neigte ihren Kopf etwas zu ihm hin, um ihn dann auf seine Lippen zu küssen. Es war kein langer Kuss, aber er war intensiv genug, dass beide davon eine Gänsehaut bekamen.
„Glaub’ mir, ich war nie gläubig, aber langsam ist es an der Zeit umzudenken…“, flüsterte sie ihm zu, während ihre Lippen kurz über den seinen schwebten.
„Es ist verrückt…“, gab er zu und verlor sich in ihren Augen.

„Ja, ich weiß, und ich erwarte nicht, dass du mir hilfst. Aber ich muss einen Ausweg aus dem Ganzen hier finden!“

„Was hast du vor?“, seine Stimme klang besorgt, er fragte sich, ob es überhaupt eine Chance für sie gab, dem Ganzen ein Ende zu setzen.
Lana zuckte mit ihren Schultern und wandte sich wieder ihrem Spiegelbild zu.
„Wenn ich das nur wüsste, aber erst muss ich noch einmal fort. Und dich werde ich da absetzen, wo du möchtest!“, sagte sie und wollte sich gerade von ihm und dem Spiegel abwenden, doch seine bestimmenden Hände um ihre Hüften hinderten sie daran.
„Ich möchte dich aber wiedersehen…“, hauchte er nur.
Ein kleines Lächeln zauberte sich auf ihr Gesicht, dann schaute sie zu seinem Ring. „Ich halte das für keine gute Idee!“, gab sie zu bedenken.
„Ich schon… lass mich das hier erklären…“, er deutete dabei auf den Ring, doch Lana schüttelte nur den Kopf. „Nicht jetzt, ein anderes Mal, ich muss was erledigen!“

Sie hatte ein seltsames Gefühl im Bauch, sie konnte sich nicht entscheiden, ob es an der Wut in ihr lag, oder vielleicht daran, dass sie Angst hatte, aber sie wollte es hinter sich bringen. Nur wie sollte sie das schaffen? Wie sollte sie John gegenüber treten, würde es reichen ihn zu töten? Jetzt wäre sie auch dazu bereit. Er hatte Daniel getötet, und er war sicherlich auch an dem Tod der anderen Menschen schuld.
Die alte Frau….
Das junge Mädchen….
Sie atmete tief durch, dann öffnete sie die Wagentür und trat ins Tageslicht, es war ein herrlicher sonniger Tag, eigentlich viel zu schade, um ihn zu verderben.
Sie trat an die Tür und klingelte.
Nichts passierte.
Sie klingelte noch einmal, und dann summte endlich der Türöffner.

Endlich! Es kam ihr alles wie in Zeitlupe vor, sie lief die Treppen hinauf – und da stand er.
Er schaute sie mit einem seltsamen Blick an und drehte sich zur Seite, damit sie eintreten konnte. Als sie über die Türschwelle ging, schoss ihr alles wieder durch den Kopf wie ein furchtbarer Alptraum, sie sah ihn auf sich liegen, schwitzend und stöhnend. Sie war so wehrlos, und er nahm sie sich einfach, gegen ihren Willen. Alles an ihr brannte so schrecklich, Tränen liefen ihr übers Gesicht, doch er machte einfach weiter, so als wäre sie ein Gegenstand, als wäre sie nichts wert.
Und nun durchflutete sie die Angst, wieder so hilflos und klein zu sein, wieder einfach nur als Gegenstand zu dienen. Sie wollte hinausstürmen, raus aus seiner Wohnung, sie wollte nie wieder in seiner Nähe sein. Doch da loderte etwas in ihr auf, es schrie sie an, sie solle sich zusammenreißen, sie solle stark sein.
Sie spürte pure Wut in sich, der Hass gegen ihn war stärker als ihre Angst.
Er sagte irgendetwas zu ihr, doch sie verstand kein einziges Wort.
Sie fühlte den Dämon in sich, wie er in ihr wuchs, wie er wirklich größer und massiger wurde, wie er aus ihr drang, aus jeder Hautpore, nur dieses Mal war es anders, er war mächtiger, sie war mächtiger
John schaute erschrocken zu Lana hinüber, ein Schauer überkam ihn, es schüttelte ihn am ganzen Körper, was passierte da mit ihr. Sie verwandelte sich, aber anders als sonst, brutaler.
Blut strömte aus ihrer Haut und färbte sie in Rot, es lief an ihr hinab, tropfte auf den Boden, ihre Augen starrten ihn an, wieder mit diesen Flammen in sich.
Was war sie? War es nun so weit, war sie nun endgültig ein Dämon, hatte er genug Seelen, das war unmöglich, er hatte nicht einmal die Hälfte.
Plötzlich verschwand das Blut und nun stand sie vor ihm, mit ihren Katzenohren, in blutgetränkter Kleidung, ihre Haare mit Blut befleckt, und ihre Augen glimmten rot.
„Lana???“, flüsterte er ihren Namen.
Sie zeigte keine Reaktion, war noch damit beschäftigt, damit klar zu kommen was gerade mit ihr passiert war. Sie fühlte sich so mächtig wie noch nie, sie spürte ihr Herz nicht mehr, ihre Haut fühlte sich furchtbar unecht an, wie tot, wie abgestorben.
Endlich bemerkte sie, dass John sie panisch anschaute, er hatte Angst vor ihr, und sie musste sich eingestehen, sie hatte auch Angst vor sich selber.
Doch nun würde sie ihre Stärke gegen ihn verwenden.
„Erzähl’ doch mal John, was genau habt ihr abgemacht, du und der Teufel?“, ihre Stimmlage war ruhig, zu ruhig, es passte nicht hinein in diese Situation.
John jedoch fühlte, dass er vielleicht verloren war, und er spürte, wie etwas in ihm schwand, nämlich sein Mut.
„Ich weiß nicht wovon du redest“, sagte er dennoch ruhig. Lana kam mit festen Schritten auf ihn zu und packte ihn am Arm, sie zog ihn mit Leichtigkeit in sein Wohnzimmer und schleuderte ihn auf das Sofa.
„So, weißt du nicht? Ich weiß aber, dass du die Seelen sammelst, ich weiß nur nicht, was ich dabei für eine Rolle spiele!“, schrie sie ihn wütend an.
Er wusste, er hatte verloren, er wusste, sein Plan war gescheitert, sein Vertrag war besiegelt, sein Leben oder besser gesagt sein Tod war nun bestimmt.
Er war sich so sicher gewesen, er hatte gedacht, das Vollkommene dafür gefunden zu haben, die perfekte Seele, nur leider hatte er nicht damit gerechnet, dass sich ihr Dickkopf so sehr gegen ihn richten würde, er wirkte auf sie nicht unwiderstehlich, und sie gab sich nicht mit ein paar Antworten zu frieden, sie wollte alles wissen. Und nun, nun war sie dahinter gekommen – und er? Das Einzige, was er jetzt noch tun konnte war zu grinsen.
„Ich erinnere mich an das Kleingedruckte, der Teufel hat es mir ja deutlich unter die Nase gerieben. Aber ich war mir ja meiner Sache so sicher. Ewiges Leben, mächtiges Leben, Reichtum und alles was ich wollte… Er sah sie an, und in seinen Augen stand Panik.
„Aber ich hatte halt nicht eine Minute daran gedacht, das du mich verraten würdest, mir all das nehmen würdest,“ seine Stimme klang nun gefasst, und in seinen Augen spiegelte sich Resignation wieder.
Lana trat näher an ihn heran. „Was stand in dem Vertrag?“, wollte sie es genauer wissen.
„Ich sollte ein Mädchen finden, rein, unschuldig und tapfer sollte sie sein, also etwas besonderes, und sie sollte eine gute Seele haben, kein bisschen Schmutz sollte an ihr kleben. Du weißt ja gar nicht, wie schwer das heutzutage zu finden ist, jeder Mensch tut irgendwo, irgendwann etwas Unrechtes, auch wenn es nur das Belügen eines Freundes ist. Aber du hast all das besessen, und es war so einfach gewesen für mich, dich zu beißen, dich zu verwandeln, dich dazu zu zwingen, für ihn die Sachen zu stehlen.“ John machte eine nachdenkliche Pause, bevor er fortfuhr:
„Es war abgemacht, dass du nichts davon erfährst, denn das hätte deine Seele beschmutzt, und er wollte dich völlig rein haben, du solltest sein Dämon werden, ein Dämon. der eine reine Seele besaß. Hatte anfangs ja auch gut geklappt, du hast die Ohren bekommen, wir waren auf den richtigen Weg. Doch du, du wolltest immer mehr wissen. Nichts konnte deine Gier nach Antworten stillen!
Hundert Seelen solltest du den Menschen stehlen, aber das ging ja gründlich daneben, es sind nicht viele geworden, nun weißt du, dass du daran Schuld bist, und sieh dich an, du bist ein Dämon, aber keiner mit einer reinen Seele, denn du weißt jetzt, dass du diese Menschen getötet hast….“, er hielt inne, schaute sie fest an und wartete auf einen Kommentar von ihr, doch es kam keiner. „Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was nun passiert, mich wird er holen, und ich muss ihm ewig dienen. Aber was er mit dir vorhat… keine Ahnung“.
Lana sah ihn fest an, ohne mit der Wimper zu zucken.
„Ich hätte also ein Dämon werden sollen – und dann?“, fragte sie nur knapp.
„Keine Ahnung, wofür er dich wollte, ich weiß es nicht, es war mir auch egal, vielleicht wärst du gestorben, vielleicht hättest du ihm auch in der Hölle dienen müssen? Wer weiß das schon.“
Es war still, keiner von ihnen sagte etwas, beide waren in Gedanken versunken.
„Ich werde es dir nie verzeihen, die Vergewaltigung, Daniels Tod, all das… du gehörst wahrhaftig in die Hölle!“, ihre Stimme war voller Zorn, er hatte ihr weismachen wollen, dass er sie liebte, dass sie seine Gefährtin wäre, und in Wirklichkeit hatte er sie verkauft.
Sie lächelte ihn traurig an. „Ich weiß nicht, am liebsten würde ich dich in Stücke zerschlagen, aber so bin ich nicht, ich bin nicht so ein Monster wie du“, sagte sie und trat einen Schritt zurück. „Ich werde einfach gehen…“, murmelte sie, während er genau beobachtete, was sie tat. Würde sie wirklich einfach so verschwinden? Jetzt, wo sie die ganze Wahrheit wusste? Hatte sie nicht noch mehr Fragen, oder war es ihr einfach egal?
„Lana?“, rief er vorsichtig ihren Namen. Sie wandte sich zu ihm, und schaute ihn erwartungsvoll an. „Meine Gefühle zu dir, die waren nicht gespielt, ich wollte dich wirklich an meiner Seite haben, ich hatte verdrängt, dass du nur für ihn geschaffen warst. Es tut mir leid….“, seine Stimme klang seltsam, etwas schuldbewusst und traurig.
Sie zuckte mit den Schultern. „Es ist mir egal, die Hauptsache ist, dass du mich verkauft hast, mehr muss ich nicht wissen, um zu wissen, wie grausam du bist…“
Mit diesen Worten wandte sie sich um und ging, ohne noch einmal hinter sich zu schauen zur Tür hinaus. Im Treppenhaus fing plötzlich ihr ganzer Körper an zu brennen, sie schaffte es gerade noch, die Haustür zu öffnen, doch dann spürte sie wieder diese furchtbaren Qualen, völlig erschöpft und mit letzter Kraft schleppte sie sich ins Freie hinaus, dort angekommen wurde ihr schwarz vor Augen, und alles, was sie noch wahrnahm, war der Aufprall auf die kalten, harten Betonplatten.

Fortsetzung folgt

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Über den Autor

CrazyRitterin
bekomme des öfteren zu hören ich sei verrückt, überdreht und kindisch xD... und ganzzz ehrlich ich liebe es, so zu sein =) erwachsen wird man noch früh genug und das leben ist auch schon ernst genug... ich schäme mich nicht dafür was ich mache und wie ich es mache =) ...ich bin ich und verändern lass ich mich nicht :oP....! Außerdem liebe ich die Natur, liebe es mit meinen Pony durch nen wald zu ziehen und einfach mal alles andere vergessen zu können, oder mit meinen Jack Russel Terrier zu toben und zu knuddeln =)... ich brauche Tiere einfach zum leben, denn erst diese machen meine Welt Farbenfroh und Lebendig! =) und außerdem bin ich glücklich verliebt,verlobt und bald verheiratet mit meinen Schatz

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Robin Also - die Auflösung war ja mal erstklassig. Aber ich hoffe, dass mit Lana nichts schlimmes passiert, kann ja eigentlich auch nicht, denn sie ist die Heldin. Wow, was für ein gelungenes vorletztes Kapitel. Bei dieser Geschichte hast du dich richtig ins Zeug gelegt, alles geht jetzt so wunderbar auf. Ich bin ehrlich begeistert und freu mich auf den letzten Teil, obwohl ich traurig bin, dass es dann vorbei ist mit Lana, John, Tore und den anderen.
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UteSchuster so und nun geh ich zum letzten Teil - liebe Grüße deine Ute
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