Songtexte
Flashback ins Elend

Es ist schon so viel Zeit vergangen,doch noch zu wenig.
Die Fehler einst begangen, sie plagen mich ewig.
Sie erinnern mich an mein Glück und was ich hatte.
Eingepackt zum Schutz sind sie in weicher Watte.
Hatte ich denn wirklich eine Wahl in meinem Leben?
Konnte ich dir was du wirklich brauchtest auch geben?
Gab es etwas was dir fehlte - was du vermisst?
Ich hätte es aufgetrieben, ganz egal was es ist.
Doch du bist fort von mir, und ich ersticke daran.
Wie ein Faustschlag ins Genick spüre ich deinen Bann.
Diesen Fluch der für ewig auf der Seele lastet.
Der mich wieder heimsucht und bei dem man ausrastet.
Ja, es tut weh, wenn ich zurück an deine Blicke denke.
Wenn ich dir in Gedanken wieder mein Herz verschenke.
Du hast es mitgenommen - niemals mehr losgelassen,
und für alles was du tatest müsste ich dich hassen.
Doch es ist leichter die Schuld stets bei sich selbst zu suchen,
denn für alle meine Fehler kann ich mich verfluchen.
Weil verflucht sei der Tag an dem ich auf dich traf,
und ich mich blindlings mit dir ins Elend warf.

Wo ist Vergessenheit, die mich einnimmt? (Lösch mich aus!)
Wo ist die neue Zeit, die beginnt? (Lass es raus!)
Wo wird die Zukunft sein, die fort rennt? (Ich weiß es nicht!)
Das alles ist nur ein Flashback ins Elend! (Der mich zerbricht!)

Man sagt die Wunden heilen sich von selbst mit der Zeit.
Keine Ahnung warum meine sich nie verheilt.
Vielleicht sollt es so sein - vielleicht sollt ich loslassen.
Vielleicht sollt ich dir ebenfalls so'ne Wunde verpassen.
Doch ich bin anders. Ich bin besser als du es warst.
Ich bin nun der Mann den du schon damals sahst.
Ich bin deine Angst. Ich bin dein größter Feind.
Es gibt rein gar nichts mehr was dich mit mir vereint.
Das bist du selber Schuld, denn das hast du geschaffen.
Heute bin ich stärker - schlage ich dich mit deinen Waffen.
Ich werd genauso zu dir sein, wie du es zu mir warst,
als du mich verlassen hast und dabei am Boden sahst.
Drum nehm es hin und winsel bloß nicht um Vergebung.
Sag mir nicht es wäre eine Sache der Auslegung,
denn ich hab schon verstanden - und ganz klar gesehen.
Weil ich nicht gut genug war, musstest du von mir gehen.
Darum geh besser auch jetzt und komm bloß nicht wieder.
Es gibt keinen Kuss und auch keine Abschiedslieder.
Nur diesen Schlussstrich den ich jetzt endgültig zieh,
damit ich nie wieder vor meinen Ängsten flieh.

Wo ist Vergessenheit, die mich einnimmt? (Lösch mich aus!)
Wo ist die neue Zeit, die beginnt? (Lass es raus!)
Wo wird die Zukunft sein, die fort rennt? (Ich weiß es nicht!)
Das alles ist nur ein Flashback ins Elend! (Der mich zerbricht!)