Zwei junge Männer entwenden am Bahnhofplatz in Zürich eine Strassenbahn. Was ursprünglich als Jux gedacht war, wird zum grössten Abenteuer ihres Lebens. Ähnlichkeiten zu realen Personen sind rein zufällig Auch ist die Geschichte eine freie Erfindung des Autors und hat sich in Wirklichkeit nie ereignet.
Phil, mein Bruder, ein Schlitzohr wie es im Buche steht und ich schlenderten an diesem Tag
die Bahnhofstrasse in Zürich entlang.
Das Wetter war sonnig und warm.
Deshalb bekamen wir wohl auch Durst und kauften uns am Getränkestand vor dem nächsten Kaufhaus was zu trinken.
Phil nahm eine Cola, während ich mir ein Bier gönnte.
Warum, fragte ich mich, trinkt Phil heute nur eine Cola?
Sonst trinkt er doch auch jedes Mal ein Bier.
Gemütlich setzten wir uns auf eine Bank, von denen es in der Bahnhofstrasse mehr als genug gab und nippten an unseren Getränken.
Eine Strassenbahn nach der Anderen fuhr vorbei, voll beladen mit Fahrgästen die an den Bahnhof wollten.
Anscheinend gab es dort was gratis.
Da fiel es mir wieder ein, dass die Polizei in der grossen Bahnhofhalle eine grosse Ausstellung hatte.
„Keine Macht den Verbrechern!“ Propagierten sie lautstark.
„Phil, sag mal, was würdest Du davon halten, wenn wir nachher mal an die Polizeiausstellung gehen würden?“ fragte ich meinen Bruder.
„Nein, da habe ich keine Lust drauf. Wir sind ja vorhin daran vorbeigegangen nachdem wir mit dem Zug angekommen sind“.
„Ja, aber…“
„Nichts da aber, Du hast doch auf dem Plakat gelesen, worum es denen geht, ‚keine Chance für Kriminelle’ schreiben die“.
„Klar hab ich das gelesen, worauf willst Du hinaus?“
Phil bekam auf einmal so ein Funkeln in den Augen, welches er immer bekam wenn er was ausheckte.
„Hör mal, Roger“, holte er zu einer Erklärung aus. „ich habe da eine Idee. Die Polizei und der Stadtrat schreiben so gross, das die Kriminalität keine Chance mehr hat.
Ich hab mir überlegt, ob wir denen nicht mal einen Streich spielen sollten, nur um ihnen zu zeigen wie falsch sie liegen“.
Das hörte sich selbst für meine Ohren spannend an, sofort war ich Feuer und Flamme und wollte mehr wissen.
„Erzähl, was hast Du genau vor?“
„Wir werden vor deren Augen eine Strassenbahn klauen“.
Es lag wohl an dieser Äusserung, das ich mich an meinem Bier, von dem ich gerade einen ausgiebigen Schluck nehmen wollte, verschluckte.
Unterbrochen von Husten und Würgen keuchte ich raus „Wie willst Du das anstellen?“
„Das ist doch kinderleicht. Wir steigen zur vordersten Tür ein, knacken das Schloss zum Führerstand und verbarrikadieren uns darin“.
Ich musste zugeben, Dieser Plan hatte schon was für sich, nur mussten wir sehr schnell vorgehen, denn die Wagenführer machten nicht länger als 4 Minuten Pause an den Endstationen.
Glücklicherweise war die Haltestelle am Bahnhof eine Endstation.
Schweigend und beide in eigene Gedanken versunken, schlürften wir unsere Dosen leer und machten uns auf den Weg zu besagter Haltestelle.
Unterwegs spürte ich, wie ich langsam nervös wurde.
Ich zückte also mein Zigarettenpäckchen und fischte eine Zigarette raus.
„Willst Du auch eine?“ fragte ich meinen Bruder und hielt ihm das Päckchen hin.
„Wie oft muss ich Dir das noch sagen, das ich keine Lucky Strike’s rauche?“ fragte er zurück.
„na, dann halt nicht“.
Ich liess das Päckchen wieder in meiner Jeanskutte verschwinden und zündete mir meinen Qualmnagel an.
Tief inhalierte ich die ersten drei Züge und merkte, wie das Nikotin seine Wirkung tat.
„Damit das gleich von Anfang an klar ist, ich werde die Strassenbahn fahren. Du hast ein Bier getrunken. Du weist ja, das sich Alkohol und das Führen von Fahrzeugen nicht vertragen“.
Dem hatte ich nichts hinzuzufügen, also nickte ich nur mit dem Kopf.
Schweigend rauchte ich fertig und schleuderte die glühende Kippe weg.
Leider fiel die nicht auf den Boden, sondern einem Typen mit Anzug und Schlips an das rechte Hosenbein.
„Hey, pass doch auf Du Rowdy!“ herrschte der mich an.
„Was willst Du Sesselfurzer von uns? Weist Du nicht wer Du vor Dir hast?“ gab Phil zurück.
„Wir sind die Helden von Morgen Du kannst es dann auf der Titelseite von jeder Tageszeitung lesen, also mach Dich vom Acker“.
Der Schlipsträger zeigte uns den guten alten Idiotenvogel murmelte etwas von „Proleten… ruinieren mir meinen Anzug“ und ging von dannen.
Zwei Minuten darauf standen wir an der Endstation am Bahnhof.
„Was für ein Glück, da kommt ja schon unsere Strassenbahn“ frohlockte Phil.
Mit quietschenden Bremsen kam das Fahrzeug zum stehen, die Türen schwangen auf und die Fahrgäste stiegen aus.
Eine halbe Minute darauf liess sich auch der Wagenführer auf dem Gehsteig blicken.
Phil trat zu ihm hin und sagte „Schöne Strassenbahn fahren sie da, sie haben doch nichts dagegen, dass wir damit eine kleine Stadtrundfahrt machen“.
„Natürlich nicht, steigen sie nur ein“ liess sich der Wagenführer mit einem freundlichen Lächeln vernehmen.
„Los, rein da“ zischte Phil mir zu.
Kaum waren wir eingestiegen, machte Phil sich schon am Türschloss des Führerstandes zu schaffen.
Zum unserem Glück war es nur ein Schloss welches man mit einem vierkant Wagenschlüssel öffnen konnte.
Dies bedeutete, das ich es mit meinem Swisstool welches ich immer auf mir habe, öffnen konnte.
Als ich die Zange des Tool’s am Schloss ansetzte, wurde mir auf einmal bewusst, was wir da taten.
Wir waren dabei, eine Strassenbahn zu stehlen, ein Diebstahl der gröbsten Sorte.
„Klick!“ Schon war das Schloss offen und Phil nahm auf dem Sitz des Führerstandes Platz.
Schnell ging er die Armaturen durch um sich einzuprägen welcher Schalter wofür gut war.
Dies fiel ihm besonders leicht, da jeder Schalter mit seiner Funktion angeschrieben war.
Schnell fand er den Schalter für die Türverriegelung, legte ihn um und schloss so alle Türen zu.
„Und ab geht er, der Peter“ Jubelte Phil, und machte sich am Geschwindigkeitscontroller zu schaffen.
Langsam setzte sich unser geklautes Gefährt in Bewegung.
Im Rückspiegel sah ich noch das Gesicht des Wagenführers der wohl seinen Augen nicht traute.
Wie in Stein gemeisselt stand er auf dem Wartesteig, den Mund weit aufgerissen.
Dann waren wir schon um die nächste Kurve gebogen.
„Hast Du eine Ahnung, wie schnell man mit einer Strassenbahn durch eine Kurve fahren darf?“ fragte ich Phil.
„Keine Ahnung, ist ja auch egal. Das Teil wird sich schon in den Schienen halten“.
„Aber was ist, wenn wir entgleisen?“ verlangte ich zu wissen.
„Was soll schon gross sein, dann findet unsere Reise wohl ein jähes Ende. Werden dann wohl zu Fuss weitergehen müssen“, lächelte Phil mir zu.
„Linie 10, Kurs 2, hier spricht die Leitstelle, bitte melden“ schallte es auf einmal aus dem Lautsprecher über dem Fahrersitz.
„Die meinen wohl uns“ meinte ich, „Du solltest wohl besser mal antworten“.
„Hier Linie 10 Kurs 2, sprechen sie Leitstelle“ sprach Phil Seelenruhig ins Mikro.
„Wir sehen hier auf den Monitoren, dass Sie zu früh am Bahnhof abgefahren sind und an den letzten zwei Haltestellen nicht angehalten haben, was ist los bei Ihnen?“ tönte es aus dem Lautsprecher.
„Ich will Ihnen sagen was los ist, wir, mein Bruder und ich, haben uns bei Ihnen eine Strassenbahn geliehen und werden jetzt eine Stadtrundfahrt damit machen“.
„Sie machen wohl Witze, wie soll das gehen?“
„Ich denke, Sie werden in Kürze einen Anruf von Ihrem Wagenführer, der am Bahnhof stehengeblieben ist, erhalten. Der wird Ihnen alles schildern. Kurs 2 Ende“.
„Das wird sie erst mal beschäftigen“ meinte Phil nachdem er die Verbindung getrennt hatte.
„Es sieht ganz danach aus“ grinste ich ihm rüber.
„hast Du den Weichenschalter schon gefunden?“ fragte ich Phil.
„Ja, das ist der gelbe Schalter hier unten, wieso willst Du das wissen?“
„Das ist doch sonnenklar, ab und zu müssen wir auch mal eine Weiche stellen, damit wir an unser Ziel kommen“.
„Und das dann wäre?“ verlangte Phil zu wissen.
Ich überlegte kurz und kam dann auf eine gute Idee.
„Wie wäre es mit dem Flughafen?“
„Guter Gedanke, da kannst Du gleich mal unseren alten Herrn anrufen und ihm sagen, er soll schon mal den Grill für das Abendbrot anschmeissen“.
„Ist gut, mach ich“ gab ich mich zufrieden.
Ich kramte also in meiner linken Westentasche nach meinem Handy.
Kurz darauf wählte ich die Nummer unseres Vaters und hielt mir den Jammerknochen ans Ohr.
„Holzer, am Apparat“ klang es aus dem Gerät.
„Hier ebenfalls Holzer“ meldete ich mich.
„Hallo Roger, dass ich das mal erleben darf, dass Du mich anrufst“ freute sich der alte Mann.
„Naja, weist Du, Phil hat es mir aufgetragen, einen Anruf bei dir zu machen. Wir haben Hunger und sind auf dem Weg zu Dir.
Jetzt wollten wir mal fragen, ob Du heute den Grill anschmeisst und 2 Flaschen Deines besten Weins aus dem Keller holst“.
Ich konnte das Fragezeichen am anderen Ende der Leitung regelrecht hören.
„Wieso das denn?“ hörte ich den Alten am anderen Ende schnappen, „habt Ihr was zu feiern?“
„So kann man es nennen, wenn wir am Ziel unserer Reise angekommen sind, werden wir wohl als Helden gefeiert“ gab ich zurück.
„Ach so, na das ist ja wohl was anderes. Klar, ich werde soweit sein, wenn Ihr bei mir an der Türe klingelt“.
„Sehr schön, dann bis später“.
„Ja, gut, bis später“.
Ich legte auf und wante mich wieder Phil zu.
„Und, wird es was geben?“ fragte der mich.
„Da kannst Du Dich drauf verlassen, das es was Gutes geben wird“.
Nur schon bei dem Gedanken an die Hähnchen vom Grill, die unser Vater macht, lief mir schon das Wasser im Mund zusammen.
Auf einmal krümmte sich Phil auf dem Fahrersitz zusammen und begann lauthals zu lachen.
„Was ist denn jetzt wieder so lustig?“ erkundigte ich mich.
„Du hättest die Gesichter dieser Leute an der letzten Haltestelle sehen müssen. Erst freuten sie sich, das die Strassenbahn endlich kommt, doch als sie merkten, das wir vorbeifahren… Du hättest ihren Gesichtsausdruck sehen sollen“ brachte Phil nur mit Mühe heraus.
Da ein solches Lachen ansteckend wirkt, konnte ich mich auch nicht mehr zurückhalten, ich musste auf einmal auch breit grinsen.
Doch auf einmal wurden wir ziemlich leise.
Hörte ich da nicht eine Polizeisirene die näher kam?
„Hey Phil, hörst Du das auch?“ fragte ich meinen Bruder.
„Halt die Schnauze und lass mich lauschen“ fuhr der mich an.
„Linie 10 Kurs 2, hier spricht Polizeiwachtmeister Mechler. Hören Sie mich?“ tönte es aus dem Lautsprecher des Funkgerätes.
„Also doch“ freute sich Phil wie ein kleiner Junge unterm Christbaum.
„Hier Kurs 2, was kann ich für Sie tun Herr Wachtmeister?“ erkundigte Phil sich über Funk.
„Halten Sie sofort die Strassenbahn an, ansonsten fühlen wir uns dazu genötigt, härtere Mittel zu ergreifen“.
„Was wollen Sie denn machen, mit nur einem Streifenwagen?“ Gab Phil lächelnd zurück.
„Das werden sie schon sehen“.
„Hören Sie mal, Herr Wachtmeister. Es ist mir absolut egal, was Sie tun werden.
Wir fordern freie Bahn bis zum Flughafen.
Alles was uns unterwegs in den Weg kommt, wird gerammt, Ende der Durchsage“.Es dauerte etwa 2 Minuten bis der Wachtmeister begriff, dass wir ihm nicht mehr zuhörten.
Aber da von Seite Strassenbahn aus die Möglichkeit, das Gespräch zu beenden nicht besteht, waren wir genötigt, seiner Moralpredigt zu lauschen, bis es ihm selbst langweilig wurde.
„Endlich! Ich dachte schon, der will gar nicht mehr aufhören zu predigen“, liess sich Phil vom
Fahrersitz vernehmen.
„Sag mal Keule, könntest Du nicht mal eben nach hinten gehen und nachschauen, was die Streifenpolizisten machen?“
„Ist gut Phil, ich schau mal nach“ gab ich ihm mit einem verschwörerischen Grinsen zurück und machte mich auf den Weg um nach dem Streifenwagen der uns verfolgt hat Ausschau zu halten.
Unterwegs ging mir die Frage durch den Kopf, wie es kommt, das ein Polizist in der Leitstelle der VBZ sitzt.
Ich war mir sicher, dass dieser dort nichts zu suchen hat.
Verflucht, warum antwortet der nicht mehr? Ging es Wachtmeister Mechler durch den Kopf.
„Kurs 2, Antworten Sie!“ Sprach er noch ein letztes Mal ins Mikro.
Keine Antwort.
Leise drang die Stimme des Fahrdienstleiters an sein Ohr.
Dieser gab gerade eine Verkehrsmeldung an die Öffentlichkeit durch.
„Durchsage der Leitstelle. In Folge eines Zwischenfalls auf der Linie 10 muss auf allen angrenzenden Linien mit Verspätungen gerechnet werden.
Für die Linie 10 verkehren Ersatzbusse“.
„Ein ‚Zwischenfall’ ist verdammt genau das richtige Wort für diesen Schlammassel den wir hier haben“ murmelte Mechler.
Er stand auf und machte sich auf den Weg zum Kaffeeautomaten.
Während er Kleingeld aus seiner Brieftasche fischte und die Münzen in den Automat steckte, dachte er über das kurze Gespräch nach, welches er mit dem Dieb führte.
Dabei fiel ihm auf, dass er diese harte aber doch kühle Stimme irgendwo schon gehört hatte.
Aber wo?
Auf dem Auswahlfeld des Automaten gab er die Auswahl für einen Espresso ein.
Während die Maschine ihm seinen Kaffee braute, versank er in Gedanken.
Es kann gar nicht lange her sein, dass ich diese Stimme gehört habe, ging es ihm weiter durch den Kopf.
„Jetzt hab ich es!“ Schrie er beinahe heraus.
Dieser Spinner an der Bahnhofstrasse, welcher irgendwas von Helden in der Zeitung faselte, tönte genau gleich.
Dessen Kumpel hatte ihm, Mechler, doch diese Kippe angeschmissen.
Sehr gut, endlich ein Ansetzpunkt.
Mit einem breiten Lächeln führte er sich den Becher mit dem heissen Espresso an die Lippen.
Dafür, dass dieser Arbeitstag so beschissen angefangen hat, sah er jetzt schon etwas besser aus.
Mit neuem Elan ging er zurück zu seinem Provisorischen Arbeitstisch und setzte sich in den bequemen Bürosessel.
„Sehr gut, dann können wir uns jetzt darum kümmern, dieses Ungetüm zum Halten zu bewegen.
Aber wie in drei Teufels Namen sollen wir das bewerkstelligen?“ fragte er sich.
„Hey, Sie da drüben! Rufen Sie sofort in dem Depot an und bestellen Sie den Chefmechaniker hierher“.
Nur ein Mechaniker kann mir sagen, wie wir dieses Fahrzeug zum Stehen bringen ohne allzu grossen Schaden anzurichten, dachte Mechler.
Dann begann er noch mal den ganzen Fall zu überdenken.
Vom Telefonanruf eines äusserst erregten Fahrdienstleiters der VBZ, über das Gespräch vor Ort mit dem Fahrdienstleiter und dem ziemlich beschämten Wagenführer, bis hin zum Gespräch mit dem Dieb.
Kaum zu glauben, was den Leuten alles einfällt, um einmal in der Zeitung zu erscheinen.
Und dieser Typ… Nein, diese Zwei Typen sind ganz gerissene Kerle.
Klauen praktisch vor den Augen der Polizei eine Strassenbahn.
Obwohl Mechler ein Vertreter des Gesetzes ist, kam er nicht umhin, die beiden Diebe zu bewundern.
So was geschah in der Geschichte der Stadt Zürich noch nie.
Abgesehen von dem Einen oder Anderen Irren, der dachte, mal mit einem Gelenkbus eine Spritzfahrt zu machen, welche immer in einer Hauswand oder einem Blechhaufen endete.
Aber die wichtigste Frage ist, was haben die Diebe für eine Motivation eine Strassenbahn zu klauen?
Klauen ist in diesem Falle auch nicht ganz die richtige Beschreibung.
Denn so einfach kann man ein 45 Tonnen schweres Gefährt nicht verschwinden lassen.
Viel treffender wäre der Begriff entwendet.
Wo bleibt bloss dieser Mechaniker?
Der Streifenwagen der Polizei folgte uns noch immer, hielt aber gebührenden Abstand.
Recht so, dachte ich, die wissen wenigstens worauf es ankommt.
„Phil, die folgen uns noch immer, jetzt aber ohne Blaulicht und Sirene“, schrie ich nach vorne.
„Dann komm wieder her, die scheinen was zu planen“ tönte es aus dem Führerstand zurück.
Gemütlich ging ich den Gang zwischen den Sitzreihen entlang nach vorne zu meinem Bruder.
Unterwegs bekam ich auf einmal Gewissensbisse.
Was, wenn die uns erwischen?
Wir werden mit absoluter Sicherheit eingebuchtet.
In was hab ich mich da bloss mit reinziehen lassen?
Wieder im Führerstand angekommen teilte ich Phil meine Bedenken mit.
„Phil, ich hab da so ein ungutes Gefühl in der Magengegend.
Was ist wenn die uns erwischen?“
„Darüber mach Dir mal keine Sorgen. Wenn es dann soweit ist, das sie uns erwischen, werden sie uns nichts tun.
Denn jemanden verknacken, der der Stadt die Wahrheit über das Verbrechen welches sie angeblich ausgerottet haben sollen aufzeigt, können sie nicht.
Die würden einen ziemlich grossen Volksaufstand heraufbeschwören“.
„Was macht Dich denn so sicher, das die Einwohner von Zürich sich auf unsere Seite stellen werden?“
Diese Logik ist mir einfach zu hoch.
Wie sollen normale Bürger, die absolut friedlich sind, sich auf die Seite von zwei Schlitzohren stellen?
„Hast Du noch nie was vom Robin Hood Syndrom gehört?“
„Nein, habe ich nicht, aber Du wirst es mir jetzt sicher gleich erklären“.
„Das Robin Hood Syndrom kommt dann vor, wenn eine bestimmte Person ein Verbrechen begeht um ein noch viel grösseres Verbrechen aufzudecken“.
„Ach so, genauso wie in der Geschichte über den Helden Robin Hood, der dem Sheriff das Gold unter der Nase wegklaute und es dem Volk zurückgab“.
„Genau so. Was machen wir anderes als dem Volk zeigen, das der Stadtrat und die Polizei mit ihrer Ausstellung im Hauptbahnhof total unrecht haben?“
„Du hast recht, woher nimmst Du immer diese guten Ideen?“
„Na, Du weist ja Roger, wer viel liest, baut sich ein grosses Wissen auf und kann dementsprechend handeln“.
Warum hab ich früher, als mein Bruder schon dicke Bücher verschlungen hat, noch immer diese Comics, welche null wissenswertes beinhalten, gelesen?
Ich fühlte auf einmal wie sich der Neid in mir zu regen begann.
„Linie 10, Kurs 2, Hier ist die Leitstelle, antworten!“ tönte die Stimme von dem Polizei Wachtmeister aus dem Lautsprecher.
„Hier Kurs 2, was gibt’s?“ Antwortete Phil gelassen wie immer.
„Wir wollten sie darüber in Kenntnis setzen, das wir in der Bahnunterführung in Oerlikon eine Blockade errichtet haben.
Sie würden also gut daran tun aufzugeben“.
„Das wird sich wohl noch zeigen, ob diese Blockade genügt um uns aufzuhalten.
Wie geht es übrigens Ihrer Hose Herr Wachtmeister? Ist sie heil geblieben nach dem Zigaretten Angriff meines Bruders?“
„Woher wissen Sie das…“
„Halten Sie mich für so blöde Herr Wachtmeister, das ich mir eine Stimme die ich mal gehört habe nicht merken kann?“ Fragte Phil ins Mikro.
Der hat gesessen, dachte ich mir.
Es verging über eine Minute in Schweigen, bis der Polizist sich wieder meldete.
„Für so blöde halte ich niemanden, der es fertig bringt eine Strassenbahn zu entwenden.
Wo wir doch gerade beim Thema sind, was haben Sie für eine Motivation um eine Strassenbahn zu kapern?“
„Dies ist im Moment noch Top Secret, Herr Wachtmeister.
Aber Sie werden es spätestens draussen am Flughafen erfahren, weshalb wir das Fahrzeug entwendet haben“.
„Ich freu mich schon drauf, Sie in Ketten zu sehen“ knurrte die Stimme des Polizisten aus dem Lautsprecher.
Ich stürzte mich ans Mikro und schrie hinein „Das hätten Sie wohl gerne. Aber Sie vergessen, das Sie uns erst mal kriegen müssen“.
„wird sich alles finden“ klang es zurück.
Aufgrund des Knackens im Lautsprecher merkten wir, das die Verbindung unterbrochen wurde.
„Phil, was machen wir jetzt? Die haben draussen in Oerlikon eine Strassensperre errichtet“.
„Ganz einfach, wir fahren weiter, die werden wohl nur ein paar Streifenfahrzeuge hingestellt haben und glauben, sie können damit ein 45 Tonnen Fahrzeug aufhalten.
Die sollen sich aber ziemlich irren, denn wir werden da durchbrechen“.
Allmählich kamen wir in die Nähe des Bahnhofes Oerlikon und ich fühlte wie mir die Hände feucht wurden.
Als wir auf die Unterführung zurasten und Phil weiter am Controller drehte, um maximale Geschwindigkeit aus der Strassenbahn rauszuholen, sahen wir bald, das die Polizei tatsächlich nur 4 Streifenwagen auf die Gleise gestellt hatte.
„Halt Dich fest Keule, das wird jetzt etwas ruppig“ knurrte Phil.
Ich ging also aus dem Führerstand, und setzte mich auf den ersten Sitz gleich hinter der Trennwand, welche den Fahrgastraum vom Führerstand trennte.
Ich hielt mich an der Haltestange fest und schloss die Augen.
Das ist das Ende dachte ich noch, und dann rumpelte und knallte es.
Ich hörte das Quietschen von Blech welches über Lack schrammte und das splittern von Glas.
Und auf einmal war es wieder still.
Nur das Zischen der Räder auf den Schienen war noch zu vernehmen und auf einmal das Brüllen von Phil.
„Wir haben es geschafft! Wir sind durch die Blockade hindurch!“
Leitstelle
„Verdammte Scheisse! Diesen Kerlen ist mit nichts beizukommen“ fluchte Wachtmeister Mechler.
Der Mechaniker mit dem er vorhin gesprochen hatte, verkrümelte irgendwo.
Wohl weil er angst vor Mechler’s Zorn hatte.
Diese Affen bei der VBZ, dachte Mechler nach.
Wenn es drauf ankommt bringen sie es nicht mal fertig einen schlauen Plan auszuarbeiten, wie man eine Strassenbahn zum entgleisen bringt.
Eine ganze Viertelstunde hat es jetzt vertrödelt, nur um am Schluss rauszufinden, das alles für die Katze ist.
Wir werden sie wohl am Flughafen abfangen müssen, sinnierte Mechler weiter.
Ein Gedanke der ihm, einem der besten Polizisten die die Stadt Zürich hatte, überhaupt nicht behagte.
Auf dem Weg zu Flughafen kann noch so vieles geschehen.
Blechschäden wären da noch seine kleinste Sorge.
Aber Menschen… Was wenn einer zufällig vor die Strassenbahn läuft?
Der ist doch so gut wie tot.
Mechler spürte wie sich ihm die Haare im Nacken sträubten.
Besser nicht dran denken, sagte er zu sich selbst.
Lustlos in seinem schon erkalteten Kaffee rührend sinnierte er weiter.
Wenn doch die Strassenbahn nicht aufzuhalten ist, dann müssen wir halt anders dafür sorgen, dass niemand zu Schaden kommt.
Schnell griff er zu seinem Funkgerät, welches er immer an seinem Gürtel trägt, wenn er im Dienst ist.
„Wagen zwölf, hier Kommando“ meldete er sich bei der Patrouille, welche sich an die Fersen der Strassenbahn geheftet hat.
„Wagen zwölf hat verstanden, antworten“ klang es blechern zurück.
„Wagen zwölf, wo befinden Sie sich gerade?“
„Wir hängen der Strassenbahn noch immer im Nacken, derzeit auf der Strecke zwischen Oerlikon und Glattbrugg, ganz in der Nähe von dem Autohändler Züri Nord“.
„Habe verstanden, setzen Sie sich vor die Strassenbahn und machen Sie Blaulicht und Sirene an. Ich will nicht, das jemand zu Schaden kommt.“
„Wagen zwölf hat verstanden, klemmen uns vor den Kasten und machen Blaulicht und Sirene an, Bestätigen.“
„Das ist richtig, Schluss.“
Wohl das einzig Richtige was ich tun kann, ging es Mechler durch den Kopf.
Zeit, den Posten hier zu verlassen, und sich auf den Weg zum Flughafen zu machen, fand Mechler, stand von seinem Platz auf und setzte sich in Richtung Tür in Bewegung.
„Wo wollen Sie hin?“ Fragte der Fahrdienstleiter mit fast kläglichem Unterton in der Stimme.
„Raus hier, mein Auftritt hier ist zu ende. Wird Zeit das ich mich auf den Weg Richtung Flughafen mache um unseren Freund persönlich zu empfangen.“ Gab Mechler zurück.
„Na dann, viel Glück“ liess sich der Fahrdienstleiter vernehmen.
Mechler hob nur die Hand, dann war er durch die Tür.
Draussen stieg er in seinen Dienstwagen, liess den Motor und Blaulicht an und fuhr los.
Als er in die Hauptstrasse einbog schaltete er auch noch das Martinshorn an und beschleunigte auf 80 Kilometer pro Stunde.
Er hatte es eilig.
Schliesslich musste er sich darum kümmern, dass ein anständiges Begrüssungskomitee bereit stand, wenn die beiden Strassenbahnräuber eintrafen.
Kaum zu Glauben, wir sind tatsächlich durch die Blockade hindurch.
Und das sogar ohne zu entgleisen.
Ich konnte nicht anders und stimmte in das Brüllen von Phil mit ein.
Doch auf einmal bemerkte ich, wie der Polizeiwagen, welcher uns schon die ganze Zeit gefolgt ist, wieder zu uns aufschloss, an uns vorbeizog und sich mit Blaulicht und Sirene vor uns setzte.
„Was haben die denn vor?“ fragte ich meinen Bruder.
„ich denke mir, das sie grösseren Schaden verhindern wollen, daher setzen sie sich vor uns und scheuchen den Verkehr aus dem Weg.“ Gab Phil zurück.
„Das finde ich gut, zivile Opfer würden uns gerade noch fehlen.“
„Sehe ich auch so, Keule, sehe ich auch so“.
Nicht mehr lange, und wir kommen am Flughafen an.
Was die dort wohl unternehmen werden, fragte ich mich und stellte mich psychisch schon mal darauf ein, in Handschellen gelegt und ins Kittchen verfrachtet zu werden.
Aber egal wie es für uns ausgeht, ein spannendes Abenteuer war es auf jeden Fall.
Davon kann ich bestimmt noch meinen Enkeln erzählen, sofern ich rechtzeitig aus dem Knast komme.
„Wie recht Du hast Keule, ich sehe es genau so“ sprach Phil zu mir.
Hab ich schon wieder laut gedacht, schoss es mir durch den Kopf.
Letzte Haltestelle vor dem Flughafen.
Auf dem Wartesteig standen einige Menschen.
Aber das komische war, diese Leute schauten uns nicht erschreckt entgegen wie diese am Anfang unseres Abenteuers.
Im Gegenteil, sie scheinen uns zuzujubeln, sie lächelten und winkten uns zu.
Phil und ich winkten zurück.
„Wie geil ist das denn? Unser Plan scheint tatsächlich aufzugehen.“ Jubelte Phil und drehte etwas am Controller um die Geschwindigkeit zu verringern.
Mit etwas mehr als 10 Kilometern pro Stunde fuhren wir in die Haltestelle am Flughafen ein.
Der ganze Busbahnhof war voll von jubelnden Leuten.
Der Wartesteig jedoch wurde abgeriegelt und war besetzt mit etwa 50 Polizisten.
Phil brachte unser Gefährt zum stehen „Endstation Bruder, war geil mit Dir ein solches Abenteuer zu erleben“ grinste er mich an.
„Egal was sie mit uns machen Phil, für mich bist und bleibst Du ein Held“.
Wir fielen einander in die Arme.
Doch dieser Moment währte nicht lange.
Schon wurde die Tür aufgebrochen und Polizisten strömten in die Strassenbahn.
Ich spürte nur wie mir die Arme mit Gewalt auf den Rücken gedreht wurden und wie die Handschellen hinter mir klickten.
Dann wurden wir auf den Wartesteig hinausgeschoben.
Wie wunderte ich mich, als auf einmal der Schlipsträger von der Bahnhofstrasse, dem ich meine Kippe an die Hose geballert habe, vor uns stand.
„Guten Tag, meine Herren. Ich hoffe Sie hatten eine gute Fahrt von Zürich hierher.“
Sprach dieser mit einem Haifischgrinsen.
„Wir können uns nicht beklagen, Herr Wachtmeister“ gab Phil mit seinem frechsten Lausbubenlächeln zurück.
Das Haifischgrinsen erstarb.
„Soso, Dann wollen wir doch mal sehen ob Sie sich auch ausweisen können.“
Ein Polizist der dabeistand machte sich an der Hose von Phil zu schaffen und fischte seine Brieftasche aus der Gesässtasche.
Diese drückte er dem Wachtmeister in die Hand, welcher diese dann öffnete und die Identitätskarte herauszog.
„Herr Philipp Holzer also, freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen.“
„Hey, und Herr Roger Holzer wenn ich bitten darf“ warf ich dazwischen.
„Ich bin Polizei Wachtmeister Mechler“ kam es zurück.
„Dann erzählen Sie mal, was brachte Sie auf die Hirnrissige Idee, eine Strassenbahn zu entwenden?“
„Naja, das ist eigentlich ganz einfach. Im Hauptbahnhof in Zürich hat die Polizei heute ja eine Grosse Ausstellung, ‚Das Verbrechen ist ausgestorben in der Stadt Zürich’ stand da.
Auch hat der Stadtrat gross hinausposaunt, das es künftig keine Verbrechen mehr geben wird in der Stadt.
Dies konnten wir, mein Bruder und ich nicht auf uns sitzen lassen.
Daher haben wir, sozusagen aus dem Stehgreif, uns entschlossen eine Strassenbahn praktisch direkt vor den Augen der Polizei zu klauen.
Dies um der Polizei eine Ohrfeige und der Bevölkerung der Stadt zu zeigen wie unrecht
Der Stadtrat hat.“
Erzählte Phil.
„Also nichts weiter als ein etwas teurer Lausbubenstreich“ sinnierte Mechler.
„Ihr habt uns ganz schön blöd aussehen lassen, das wisst Ihr doch hoffentlich.“
„Dies war ja auch das Ziel unserer Übung“ gab Phil zurück.
„Na dann wollen wir mal, ab auf das Revier mit Euch.“
Aus der Menschenansammlung auf dem Busbahnhof wurden Stimmen laut, die Freiheit für uns zwei forderten.
„Tja, Herr Wachtmeister, scheint so als können Sie uns nicht abführen, ohne einen Massenaufruhr zu provozieren.
Wollen Sie das?“
„Es hat ganz den Anschein, als habe ich keine andere Möglichkeit, als Sie beide vorerst gehen zu lassen.“ Murmelte Mechler kaum verständlich.
„Ich schlage Euch beiden einen Handel vor. Ich lasse Euch gehen, halte aber Eure Personalien fest.
Nächste Woche am Montag verfügt Ihr Euch aber um Punkt zehn Uhr in mein Büro in Zürich.
Falls nicht, werdet Ihr Besuch bekommen und festgenommen.“
„Dieses Angebot nehmen wir gerne an.
Also dann bis Montag um zehn, und jetzt nehmt uns die Handschellen ab.“
Die Polizisten die hinter uns standen, öffneten uns die Handschellen und wir gaben Mechler unsere Identitätskarten ab, damit dieser unsere Personalien aufnehmen konnte.
Nachdem der ganze Papierkram erledigt war, durften wir gehen wohin wir wollten.
Und ich darf mit Verlaub sagen, dass es ein geniales Gefühl war, einmal am längeren Hebel zu sein als es die Polizei ist.
Die Menge jubelte, als sie sah, dass uns die Handschellen abgenommen wurden und der Wachtmeister uns die Hände schüttelte.
Als Mechler Phil, die Hand schüttelte sagte er „Ich hab in all meinen Jahren als Polizist schon einiges erlebt, aber einen so schlauen und berechnenden Gegner wie Sie hatte ich noch nie.
Dafür muss ich, auch wenn es mir nicht ganz so gefallen möchte, Ihnen meinen Respekt ausdrücken.“
„Danke Herr Wachtmeister, ich fühle mich geehrt.“
Die Polizei rückte ab, die Schranken wurden abgebaut und die Menge konnte endlich ihre Helden feiern.
Natürlich wurden wir fotografiert und gefilmt.
Wir mussten 2 Stunden lang Hände schütteln, Glückwünsche entgegennehmen und Interviews geben bis wir endlich gehen konnten.
Als wir die Meute endlich hinter uns lassen konnten, stiegen wir in den nächsten Bus der vom Flughafen nach Kloten fuhr.
Beide hatten wir eine Büchse Bier in der Hand, welche uns jemand von unserer Fangemeinde in die Hände drückte und sprachen kein Wort.
Es bedurfte auch keiner Worte, denn wir verstanden uns auch so.
An unserer Zielhaltestelle angekommen, stiegen wir aus dem Bus und gingen die paar Schritte bis zum Haus in dem unser Vater wohnte.
Auf unser Klingeln hin wurde und sofort die Türe geöffnet und wir in die gute Stube gelassen.
„Hallo Jungs“ wurden wir wie immer begrüsst.
Ich dachte mir, dass der alte Mann noch keinen Schimmer davon hatte, was wir erlebt haben.
Seine nächste Frage bestätigte diese Annahme auch gleich.
„Wieso sollte ich den besten Wein aus dem Keller holen, es hat ja keiner von Euch beiden Geburtstag?“
„Schalt mal die Flimmerkiste ein, auf dem Sender Zürich News Wirst Du erfahren, weshalb wir Grund zum feiern haben.
Der alte Mann schaltete also die Glotze ein und traute seinen Augen nicht.
„Ihr habt… Aber, wie… ach du grosser Gott“ stammelte er.
„Wie Du siehst, haben wir wohl einen guten Tropfen verdient.“
Erst nach einer Minute hatte unser Vater seine Fassung soweit wieder gewonnen, das er weitersprechen konnte.
„Ihr zwei Pfundskerle. Klar, so was müssen wir feiern.“
Wir assen also ein verdammt gutes Abendbrot, tranken und feierten bis tief in die Nacht.
An diesem Abend war es uns egal, ob wir am Montag morgen eingelocht wurden oder was auch immer.
Ende
KarinRegorsek Eine sehr - schöne Idee Baselifter! Ich habe Deine Geschichte sehr gerne gelesen und mit Vergnügen! Liebe Grüße an Dich! Karin |
UteSchuster stimmt das wirklich?? - mein Mann und seine Freunde, haben mal einen Hopser, von der Baustelle geborgt. ich weiß nicht wie so ein Ding richtig heißt. Am nächsten Tag zurückgebracht, aber eine ganze Bimm, na Hilfe. Spannend geschrieben und ganz natürlich Liebe Grüße Ute |