Beschreibung
Aus dem Deutschunterricht, eine Hausaufgabe in 5 Minuten, auf meinem Spezialgebiet.
Vom Land auf in die Stadt,
ich hatt das Leben wirklich satt.
Zwanzig Minuten bis zum nächsten Supermarkt,
shoppen gehen? Nicht angesagt!
Also wollt ich einfach weg,
rein in die Stadt, raus aus dem Dreck,
Wass man auf dem land gehört hat und gelesen,
soll nun endlich Wahrheit sein,
Staubsauger statt Besen.
Und kaum hab ich mich versehen,
seh ich mich auf der Straße stehen.
Gebäude groß wie Wolkenkratzer,
Fernsehtürme und noch mehr.
Doch als ich die breite Straße sehe,
frag ich mich wie ich rüber gehe.
Autos, Lärm und graue Wolken,
was die alle wohl hier wollten?
Dann seh ichs: Sommerschlussverkauf,
alles was da ist muss jetz raus.
Geschäfte stehn auf beiden Seiten,
so als ob sie mich begleiten.
Wand an Wand, wo soll ich beginnen,
Stunde um Stunde schnell verinnen.
Statt Kühen riecht es hier nach Gas,
nur graue Steine, kein grünes Gras.
Es wird schon spät,
schnell schau ich auf die Uhr,
an der die U-Bahn grad vorbei fuhr.
Schon so spät,
ich muss nach Haus,
viele leute steigen aus.
Dich was auf dem land wär jetzt zuende,
nimmt hier noch keine andre Wende.
Öffnungszeit bis kurz nach Zehn,
ich seh die Leute weiter gehen.
Sie Grüßen nicht, sagen nicht Hallo,
das alles macht mich garnicht froh.
Ach wie schln wars auf dem Land,
Schafe, Ziegen und der Strand.
Ach wie sehn ich mich zurück,
ich finde in der Stadt kein Glück.