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„Was macht er denn jetzt wieder?“ Denke ich.
Kennt ihr sie auch? Sie leben mitten unter uns!
Die neurotischen Autowäscher, wo man das Gefühl haben kann, dass auch es auch an der Gattung Mann liegen könnte. Hierbei sei gesagt, es ist natürlich eine gute Tugend wenn man seine Sachen pflegt. Nur wer hat was von täglich gesagt?
Ich höre nur ein Brummen, klingt fast so wie das Brummen eines Föns.
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Da es noch früh am Morgen ist, aber die Sonne herrlich lacht, beschließe ich kurzerhand mit zu lachen.
Was ein Schauspiel tat sich da auf. Ein neues Spielzeug ist da. Hat schon mal Jemand von einem Fön gehört, der so fein strahlt, dass die Gummidichtungen des Autos vom Staub befreit werden?
Auch wenn das Auto erst einen Tag zuvor liebevoll gewaschen wurde, heute ist ja ein neuer Tag. Also raus mit dem Vehikel und ab auf die Bürste, den Schwamm, den Dampfstrahler.
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Zahnbürsten in mehreren Farben liegen schon in chronologischer Reihenfolge bereit damit man ja auch in die Ecken der Alu-Räder gelangt. Es brummt, es rieselt – Hauptsache die Sonne scheint.
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Mittlerweile sind also mindestens 40 Minuten (gefühlte 3 Stunden) vergangen. Er steht immer noch vor dem Wagen und geht langsam gemächlich immer wieder den gleichen Weg. Um ihn rum! Oh halt, da war noch ein Wassertropfen, schnell weg damit. Mit der ganzen Inbrunst und voller Leidenschaft wienert er – als ob es kein Morgen gäbe
Eine Sonnenbrille ist von Nöten, man nun ist es aber endlich sauber. Hurra, endlich verstummen die Geräusche, nur ein Seufzen hörte man noch.
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Es hat es tatsächlich geschafft in so kurzer Zeit seinen vorher sauberen Wagen noch einen tacken sauberer zu bekommen.
Gratuliere und denke mir gleichzeitig noch wozu er denn schon wieder so hart gearbeitet hat.
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Der Motor ertönte und ich hörte ein leichtes Knacken, es war die Garage.
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Er fuhr seinen sauberen Wagen hinein, verschloss die Tür und irgendwie dachte ich ein leises „bis morgen, dann mach ich dich wieder sauber!" gehört zu haben…
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