Kurzgeschichte
Als hätte ich es geahnt

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"Als hätte ich es geahnt"
Veröffentlicht am 22. März 2010, 4 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Ich schreibe nicht nur düster ich bins auch Ich gehör der Gothicszene an und bin da... habe das gefunden wonach ich schon lange gesucht habe...
Als hätte ich es geahnt

Als hätte ich es geahnt

Als hätte ich es geahnt...

Mein erster Termin bei meinem Arzt nachdem ich der GothicSzene beigetreten bin.Blicke
die von einem nicht loslassen. Getuschel wie es sie in Arztpraxen gibt...Mühsam erhasche
ich einzelne Wortfetzen. "Gugg mal die is nicht normal"

Ich nicht normal, denke ich mir so. Da stellt sich mir doch glatt weg die Frage wer hier nicht
normal ist. Bin ich denn ein anderer Mensch nur weil ich mein Gothicdasein nach aussen
hin trage sprich schwarze Sachen naja eben die Gothickleidung wie man sie kennt? Nein,
ich glaub nicht. Ich bin auch kein anderer Mensch nur weil ich GothicMusik höre...

Am liebsten würde ich aufstehen und in die Runde fragen ob sie ein Problem mit mir haben.
Einfach die Frage in den Raum stellen ob es verboten sei, sein eigenes Leben zu leben.
Akzeptanz und Verständnis kann man in der heutigen Gesellschaft nicht mehr erwarten. Es wäre zuviel
verlangt. Kaum passt einer nicht ins Bild ist er schon Aussenseiter!!! Warum???

Wir, die Gothics, sind Menschen genau wie jeder anderer.Nur leben wir unsere Vorlieben aus.
Stehen zu dem was wir sind, sagen was wir denken. Und reden nicht mit vorgehaltener Hand über jemanden.

Aber ich glaube würde ich jetzt mein Mund aufmachen, fühlen sich die Herrschaften vor den Kopf
gestossen...und würden mit Sicherheit kein Ton rausbekommen...und abstreiten das sie was
gesagt hätten...

Naja die ganz normale Menschheit eben... Einfach hinten rum reden aber wenn man drauf angesprochen
wird Rückzug...Klar Rückzug ist auch eine super Lösung -.- Brauch man sich mit solchen Sachen
nicht auseinandersetzen. Ist ja auch der einfachste Weg...

veränderung passen einfach nicht mehr ins Bild des Lebens. Schade drum...

Ich hab meinen Weg gefunden, den ich auch gehen werde. Auch wenn man mich mit -nicht loslassenden Blicke- bombadiert..., mit sinnlosen
Diskussionen umgehen muss. Oder auch auf Menschen treffe die es einfach faszinierend finden...

Ja auch solche Leute gibt es. Kaum vorstellbar aber auch das ist Realität...

In diesem Sinne....

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ForeverAngel
Ich schreibe nicht nur düster ich bins auch Ich gehör der Gothicszene an und bin da... habe das gefunden wonach ich schon lange gesucht habe...

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LadyLy Re: Auch -
Zitat: (Original von Luzifer am 22.03.2010 - 13:21 Uhr) wenn ich der Wahl der Rubrik nicht ganz zustimmen kann, so liest es sich doch gut =)
Normale Menschen, normales Verhalten, normal, normal, normal... Das sollte das Unwort des Jahres werden, wenn nicht des Jahrzehnts. Normal ist langweilig, öde, engstirnig und überholt. Lieber bin ich eine Diestel in einem Feld voll Gänseblümchen, als ein Gänseblümchen unter vielen.
Daher sage ich Who cares. In der Geschichte haben auch nicht die "normalen" überlebt, sondern die, die überlegt haben. =)

LG
Luzifer


Also lieber Luzi,

wir sind ja oft einer Meinung, hier aber nicht. Was ist denn daran langweilig, der Norm zu entsprechen? Schließlich tu ich das in vielen Dingen auch. Ich arbeite - was ich für normal halte - und lebe in einer normalen Wohnung, anstatt auf der Straße. Trotzdem hälst du mich (würde ich behaupten) für interessant.

Was mich hier bedingt stört ist die Tatsache, dass die Außenwelt als etwas angesehen wird, was keine Existenzberechtigung hat. Natürlich ist das hier nur ein Ausschnitt, quasi ein Abriss, das haben Geschichten so an sich. Aber ich frage mich oft, was an der Gothik-Szene denn besser ist, als an den "normalen Menschen". - Wenn ich nunmal eine Leidenschaft für Jeans und Schlager habe, sehe ich normal aus. Lebe ich deswegen meine Leidenschaften nicht?

Jede Szene hat ihre "schwarzen" Schafe. Ja, ich bin ein Gothik-Kindchen, zumindest in meiner Freizeit. Hindert mich das am Lästern? Ganz sicher nicht. Bin ich ein besserer Mensch? Sicher ebenso wenig.

Ja ich kenne das Getuschel, die Vorurteile, ich kenne dieses ätzende "Die ist anders, böse, betet zu Satan, etc". - Aber ich kenne auch das umgekehrte "Guck mal, die ist spießig, langweilig, ein Moralapostel, sexuell unaufgeschlossen..."

Hach ja ich merke schon, eigentlich geht es mir hier weniger um deine Geschichte, die sicher vor allem zeigen soll, dass du deinen Weg gefunden hast und das freut mich für dich von ganzem Herzen. Einen Ort zu finden den man Zuhause nennt und Menschen, die einen einfach akzeptieren ist ein großes Geschenk.

Und nun genug spießige Moralapostolin gespielt und zurück zur Geschichte, die mir durchaus gefallen hat :)

Liebe Grüße
Ly
Vor langer Zeit - Antworten
Buchfink Anders Sein - Das Problem kenn ich auch. Als ich mit schlappen 38 Jahren zum ersten mal eine Beziehung mit einer Frau hatte.... Schlimmer wurde es dann noch als ich auf die Frage, ob ich lesbisch sei, verneinte. "Bi" das war nu wirklich das schlimmste, gleich wurde man mit diesem Kübelböck oder so auf eine Stufe gestellt. Ich fand schrecklich.
LG Ines
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Auch - wenn ich der Wahl der Rubrik nicht ganz zustimmen kann, so liest es sich doch gut =)
Normale Menschen, normales Verhalten, normal, normal, normal... Das sollte das Unwort des Jahres werden, wenn nicht des Jahrzehnts. Normal ist langweilig, öde, engstirnig und überholt. Lieber bin ich eine Diestel in einem Feld voll Gänseblümchen, als ein Gänseblümchen unter vielen.
Daher sage ich Who cares. In der Geschichte haben auch nicht die "normalen" überlebt, sondern die, die überlegt haben. =)

LG
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Das Leben kann wenn man es zulässt vielfälig sein., - Man kann in unserer derzeitigen Welt sich entweder dem Stom entgegenlaufen oder mitlaufen, Es gibt kaum noch Akzeptanz, für Menschen die sich der Welt so stellen wie sie es am besten können. Es werden unsichtbare maßregeln aufgestellt an dem die Gesellschaft der Mensch gemassen wird. Man hat sich einzugliedern, anzupassen, den Mund zu halten.
Ich finde es positiv, wenn man seine Überzeugung, seine Einstellung zeigt und dazu steht., auch wenn es Aufsehen erregt.,
Vor langer Zeit - Antworten
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