Es hüpft ein kleines Häschen, ein Naseweiß,
es trägt ein großes Körbchen ganz still und leis.
Ei wie springt es so geschwind,
ja zu dir mein liebes Kind,
hüpft so schnell wie der Wind.
Es öffnet nun das Körbchen, ganz sacht und stumm,
draus purzeln nun 3 Eier, eins glatt, eins krumm.
Ei wie sind die Eier bunt,
geben nun den Frühling kunt,
dauert nur noch ein paar Stund.
Es legt nun schöne Eier ins Osternest,
schon bald ist Ostern, das steht fest.
Ei wie ist dein Nesterl fein,
bist du auch noch so klein,
bald sind die Eier dein.
(Sophie Pusterhofer)
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Ein Männlein steht im Walde ist eins der zahlreichen volkstümlichen Kinderlieder von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben aus dem Jahr 1843.
Text
Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm,
Es hat von lauter Purpur ein Mäntlein um.
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem purpurroten Mäntelein.
Das Männlein steht im Walde auf einem Bein
Und hat auf seinem Haupte schwarz Käpplein klein,
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem kleinen schwarzen Käppelein?
gesprochen:
Das Männlein dort auf einem Bein
Mit seinem roten Mäntelein
Und seinem schwarzen Käppelein
Kann nur die Hagebutte sein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ein_M%C3%A4nnlein_steht_im_Walde