Es regnet. Nein, Ich habe es gar nicht vor ueber den Regen zu schreiben, aber es wirklich regnet. Na ja…Ich habe gar nicht gedacht dass Ich einen Regenschirm brauchen wuerde… kann man nicht alles schon vorher beruecksichtigen, oder?? Eigentlich, ja – antworte Ich mich selbst und gehe weiter… Ja, den Regenschirm werde Ich morgen frueh kaufen.. Heute ziehe Ich es vor mein erster Tag in Deutschland ganz sorglos zu verbringen – ohne Absichten, ohne irgendwelche Plaene, ohne Fragen, ohne Antworten und auch ohne den Regenschirm….
Beim Abschied hat mir meine Mutter beigebracht eine “Khatschapuri” zu backen.. Ja, muss gestehen bin Ich nicht so gut beim Kochen und besonders wie man georgische Spezialitaeten vorbereitet ist eine echte Raetsel fuer mich ….Die Mutter verlangt es, dass Ich in Deutchland ganz leckere “Khatschapuri” backen soll – weiss nicht warum Ich diese Spezialitaet mit Teig und Kaese “die” genannt habe aber jetzt habe Ich keine Zeit mehr darueber zu denken.. denn Ich stehe zur Zeit in der Mitte von Marienplatz in Muenchen und versuche mich gut in der Stadt zurechtzufinden. Das noch nicht bekannte Gefuehl der Fremdheit laesst mich nicht mit den Leuten zu sprechen… ausserdem haben alle es so eilig…
Auf dem Weg von Marienplatz nach Stachus bemerkte Ich einen Band von vier dunkelkoepfigen Maenner, die im meksikanischen Stil gekleidet waren und im spanischen Stil gesungen hatten. Ich haette auch mitgesungen, aber in solchen spanenden Momenten gehe Ich immer von Interessen von Zuschauern und nicht von meinen eigenen Wuenschen aus. Infolgedessen habe Ich mir und dem Publikum mein Singen erspart…
In U-Bahn fragte Ich einem jungen Paar welche Linie Ich nehmen sollte, um mein derzeitiges Heim zu finden. Als Antwort habe Ich eine ganze Reihe von Erklaerungen und Hinweise bekommen, eine Haelfte davon habe Ich verstanden, die andere nicht, aber…. Dieses paar hat die Gedanken von meiner Mutter bekraeftigt – Ich sollte fuer die Deutsche echt leckere Khatschapuri backen .. J