Gedichte
Lieber Sohn

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"Lieber Sohn "
Veröffentlicht am 14. März 2010, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Hallo Ihr Lieben, ich heiße Marion. Ich habe lange Zeit sehr regelmäßig geschrieben. Leider fällt mir seit 2 Jahren wenig ein, was an mangelnder Zeit, aber sicher auch an der fehlenden Ambition liegt. Ich war ein paar Jahre sehr regelmäßig hier oder in anderen Foren. Mittlerweile genieße ich tatsächlich mehr das Leben abseits des PCs. So bin ich nur noch ganz selten hier. Ich danke denjenigen, die mich abonniert haben und meine Gedichte ...
Lieber Sohn

Lieber Sohn

Beschreibung

Ich habe lange mit mir gerungen, ob man über das Thema ein Gedicht schreiben sollte.

Nun, du weißt ja, lieber Sohn,
ich habe dich sehr gern.
Das beweise ich dir schon.
Du kannst dich ja nicht wehr ´n.

Nun, du weißt ja, lieber Sohn,
ich leb im Zölibat.
Das bringt auch manchmal Frustration.
Enthaltsamkeit ist hart.

Nun, du weißt ja, lieber Sohn,
ich bin doch nur ein Mann.
Auch ich will mal Penetration,
und darum lass mich ran.

Nun, du weißt ja, lieber Sohn,
der Papst will ´s nur nicht sehen,
den vielen Jungs, die bei mir wohn´,
kann ich nicht widerstehen.

Nun, ich weiß ja, lieber Sohn,
verraten wirst ´ mich nicht.
Ich drohe einfach mit Sanktion.
So kommt es nicht ans Licht.

Nun, du weißt ja, lieber Sohn,
dass viele hierzu neigen.
Nur Bischof, Papst und Diakon,
sie hüllen sich in Schweigen.

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Hörbuch

Über den Autor

MarionG
Hallo Ihr Lieben,

ich heiße Marion. Ich habe lange Zeit sehr regelmäßig geschrieben. Leider fällt mir seit 2 Jahren wenig ein, was an mangelnder Zeit, aber sicher auch an der fehlenden Ambition liegt. Ich war ein paar Jahre sehr regelmäßig hier oder in anderen Foren. Mittlerweile genieße ich tatsächlich mehr das Leben abseits des PCs. So bin ich nur noch ganz selten hier.
Ich danke denjenigen, die mich abonniert haben und meine Gedichte regelmäßig kommentieren.
Bitte nehmt es mir nicht übel, dass ich mich so rar mache. Vielleicht kommt irgendwann die Zeit, in der mir die kreativen Ideen nur so zufliegen und ich wieder regelmäßig schreibe.
Ich versuche auch, einige Werke von Euch zu lesen, wenn ich hier bin. Ich muss aber gestehen, dass ich nicht alles schaffe, in der kurzen Zeit, die ich hier verweile. Auch dafür bitte ich um Entschuldigung.
Ich verschwinde nicht ganz von hier, immer mal wieder werde ich Euch kurz besuchen.
Liebe Grüße an alle Schreiber und Leser.
Eure Marion

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MarionG Re: Ich schließe mich Horst an -
Zitat: (Original von Gerbera am 15.03.2010 - 19:57 Uhr) mehr hab ich nicht zu sagen. Du hast es gut auf den Punkt gebracht.
Wünsche Dir einen schönen Abend
Helga



Liebe Helga,
ich danke Dir für Deinen Kommentar. Das Thema lässt uns eher sprachlos zurück.
Liebe Grüße
Marion
Vor langer Zeit - Antworten
Gerbera Ich schließe mich Horst an - mehr hab ich nicht zu sagen. Du hast es gut auf den Punkt gebracht.
Wünsche Dir einen schönen Abend
Helga
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Re: ziemlich -
Zitat: (Original von Rajymbek am 14.03.2010 - 19:22 Uhr) harter Tobak - eine wirklich gelungene Satire, Marion.

LG Roland



Lieber Roland,
ja - das Thema ist hart. Ich habe auch lange mit mir gerungen, ob ich hierüber schreiben soll oder nicht. Aber nachdem mir das Thema täglich neu präsentiert wurde mit immer neuen Fällen, habe ich mich dazu entschlossen.
Danke Dir für Deinen Kommentar.
Liebe Grüße
Marion
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Re: das schlimmste an der sache ist dass einfach weggeschaut wird -
Zitat: (Original von Himmelskind am 14.03.2010 - 17:50 Uhr) und das nicht nur in dieser angelegenheit...das gleiche gilt ja auch für kinder von katholischen geistlcihen..die kirche zahlt, kehrt aber die existenz dieser kinder unter den teppich..manches ist einfach sorry..nur widerlich...

lg

birgit


Liebe Birgit,
für das "widerlich" bedarf es keines "Sorry". Ich sehe das genauso - ich würde es aber noch drastischer ausdrücken.
Liebe Grüße
Marion
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek ziemlich - harter Tobak - eine wirklich gelungene Satire, Marion.

LG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Re: Zum INhaltlichen ... -
Zitat: (Original von Gunda am 14.03.2010 - 14:47 Uhr) ... gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Oder viel zu viel, Marion, was hier den Rahmen sprengen würde. Es ist vor allen Dingen auch die Crux, dass - was das Zölibat angeht - mit zweierlei Maß gemessen wird. Ein evangelischer Pastor, der heiratet, anschließend konvertiert und als katholischer Priester arbeitet, darf verheiratet bleiben. Die Famlie steht noch über dem Zölibat. Warum? Oder ist die kath. Kirche so sehr um Priesternachwuchs verlegen, dass sie "nimmt, was sie kriegen kann?"
Ich gestehe, ich bin zu wenig mit dem kath. Glauben bewandert, als dass ich diese Hintergründe alle durchschauen könnte, sage also mal nix weiter dazu.
Bei dem, was du in deinem Gedicht anprangerst, kann man sich natürlich fragen: Hätten diese Männer, die es betrifft, auch so gehandelt, wenn sie NICHT zum Zölibat gezwungen wären? Weitreichendes Thema.

Lieben Gruß
Gunda

PS: Rein von der Metrik her hätte ich im vorletzten VErs den Bischof VOR den Papst gesetzt.



Liebe Gunda,
danke für Deinen sehr ausführlichen Kommentar.
Mit der Metrik gebe ich Dir Recht, werde es morgen überarbeiten. Heute habe ich das Gedicht schon 2 x veröffentlicht, weil ich etwas geändert habe.
Ich war katholisch (bin ausgetreten) - und es gibt auch gute katholische Geistliche. Aber ich bin derzeit entsetzt, was so alles ans Licht kommt. Plötzlich ist eine Lawine ins Rollen gekommen und täglich hört man neue Enthüllungen.
Liebe Grüße und danke
Marion
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Zum INhaltlichen ... - ... gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Oder viel zu viel, Marion, was hier den Rahmen sprengen würde. Es ist vor allen Dingen auch die Crux, dass - was das Zölibat angeht - mit zweierlei Maß gemessen wird. Ein evangelischer Pastor, der heiratet, anschließend konvertiert und als katholischer Priester arbeitet, darf verheiratet bleiben. Die Famlie steht noch über dem Zölibat. Warum? Oder ist die kath. Kirche so sehr um Priesternachwuchs verlegen, dass sie "nimmt, was sie kriegen kann?"
Ich gestehe, ich bin zu wenig mit dem kath. Glauben bewandert, als dass ich diese Hintergründe alle durchschauen könnte, sage also mal nix weiter dazu.
Bei dem, was du in deinem Gedicht anprangerst, kann man sich natürlich fragen: Hätten diese Männer, die es betrifft, auch so gehandelt, wenn sie NICHT zum Zölibat gezwungen wären? Weitreichendes Thema.

Lieben Gruß
Gunda

PS: Rein von der Metrik her hätte ich im vorletzten VErs den Bischof VOR den Papst gesetzt.
Vor langer Zeit - Antworten
Rehmann Re: Re: Lieber Sohn -
Zitat: (Original von MarionG am 14.03.2010 - 11:56 Uhr)
Zitat: (Original von Rehmann am 14.03.2010 - 11:40 Uhr) Unter dem schwarzen Kittel der Verschwiegenheit wird alles zugedeckt,
Unterhaltszahlungen, Sex mit Kindern, alles wird akribisch gut versteckt.
Der Privatmann geht für solche Taten in den Knast,
Der Pfaffe wird sofort versetzt, hat damit keine Last.

LG
H. Rehmann



Lieber Horst,
der Geistliche würde auch in den Knast wandern. Dazu müssen die Opfer aber zeitnah auspacken. Ich verstehe allerdings nicht, dass solche Straftaten verjähren.
Liebe Grüße
Marion

Und ich verstehe nicht, dass der "Stellvertreter Gottes" der in Rom sein Domizil hat, blind ist, wie ein Maulwurf !
LG
H. Rehmann
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Re: Lieber Sohn -
Zitat: (Original von Rehmann am 14.03.2010 - 11:40 Uhr) Unter dem schwarzen Kittel der Verschwiegenheit wird alles zugedeckt,
Unterhaltszahlungen, Sex mit Kindern, alles wird akribisch gut versteckt.
Der Privatmann geht für solche Taten in den Knast,
Der Pfaffe wird sofort versetzt, hat damit keine Last.

LG
H. Rehmann



Lieber Horst,
der Geistliche würde auch in den Knast wandern. Dazu müssen die Opfer aber zeitnah auspacken. Ich verstehe allerdings nicht, dass solche Straftaten verjähren.
Liebe Grüße
Marion
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