Romane & Erzählungen
Das Medaillon - Teil 1

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"Das Medaillon - Teil 1"
Veröffentlicht am 05. März 2010, 20 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Frage nicht nach meinem Namen, denn er bestimmt nicht, wer ich bin. Frage nicht nach meinem Alter, denn es sagt nichts über meine Stärke aus. Weder die geistige, noch die körperliche. Frage nicht nach meinem Aussehen, denn das Aussehen kann sich verändern. Hast du jedoch Fragen außerhalb der Ausnahmen, so stelle sie weise. Denn das Recht der Beantwortung liegt am Ende bei mir.
Das Medaillon - Teil 1

Das Medaillon - Teil 1

Beschreibung

Da es an einem Stück für viele zu lang wäre, habe ich es gesplitet. Wünsche viel Vergnügen beim Lesen. Achja, es fließt kein Blut oder etwas in der Art. Sei zur Sicherheit erwähnt ;) -überarbeitet-

Prolog

Für viele Menschen sind Gegenstände mit Erinnerungen verbunden. Doch kann es in wenigen Fällen passieren, dass den Gegenständen mehr anhaftet, als die Erinnerung selbst. Ich möchte hier eine Geschichte erzählen, die sich um so einen Gegenstand dreht. Um einen Gegenstand und eine Liebe.

Anstoß aus Neugier

Vor nur wenigen Jahren lebte eine sehr alte Dame in einer nahen Stadt. Ich kannte sie gut, ja, natürlich tat ich das, denn sie war schließlich meine Großmutter. Sie lebte in einem kleinen Häuschen am Rande der Stadt in der Nähe eines Waldes. Immer wenn ich sie besuchen kam, gingen wir durch den Wald und unterhielten uns über alles Mögliche. Dabei spielte es keine Rolle, ob es Winter oder Sommer war.

Meine Oma hatte immer gesagt: "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlecht angezogene Leute". Ich muss noch heute über diesen Satz lächeln, weil meine Mutter immer geschimpft hatte, dass ich mich wärmer anziehen solle. Oma umgab so eine liebliche Aura, wie sie nur alte Menschen haben, doch fehlte ihr dieser Hauch an Schwäche, welchen ich ebenfalls an älteren Menschen sehe. Ich habe nie begriffen, wie meine Großmutter in ihrem Alter noch so voll unerschütterlicher Kraft und Leben sein konnte.
Bei unseren Spaziergängen sprachen wir oft über ihr Leben und was sie alles erlebt hatte. Ich fand es immer interessant und meine Großmutter konnte so erzählen, dass selbst das kleinste Detail, wie etwa ein kleiner Kiesel auf dem Weg, zu etwas Wichtigem wurde.

Auf einem unserer Spaziergänge fragte ich sie, was für ein Mensch mein Großvater war. Er war lange vor meiner Geburt gestorben und ich hatte ihn daher nie kennen lernen dürfen. Aber meine Mutter sagte ab und an, dass ich ganz nach ihm geraten sei und so wollte ich mehr über ihn in Erfahrung bringen. Meine Großmutter sah mich mit ihren lebhaften Augen an und lächelte. Sie konnte meiner Mutter in diesem Punkt nur zustimmen, wie sie mich wissen ließ. Während sie das sagte, sah sie zum Horizont hin und sah so aus, als würde sie etwas oder jemand bestimmten anlächeln. Ich begriff damals nicht, was es zu bedeuten hatte, doch sah meine Großmutter auf einmal um viele Jahre jünger aus.

Ein Kuchenstück der Liebe

Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der sie in einer anderen Welt zu sein schien, sah sie mich an und fing an zu erzählen:
„Dein Großvater und ich haben uns in einem kleinen Café kennen gelernt, musst du wissen. Damals war ich bei ein paar Freundinnen zu Besuch und ruhte mich gerade von einer Bummeltour aus. Ich trank meinen Kaffee, als plötzlich jemand neben mir ausrutschte und alles auf dem Tisch mit sich zog. Es kam so überraschend, dass ich bei meinem Griff zum Kuchenstück verharrte. Mir war immer noch nicht ganz klar, was da passiert ist, als sich der Mann auf meinem Tisch abstützte und sich vom Boden kämpfte.
Ja, schau nicht so aufgeregt. Es war dein Großvater.
Er kam hoch und hatte das Kuchenstück auf seinem Kopf liegen und den Kaffee über seine Hose verteilt. Es war ein Bild für die Götter, kann ich dir sagen. Ich konnte natürlich nicht anders und lachte, dass mir die Tränen kamen. Die ganze Zeit über stand dein Großvater einfach nur da und wartete bis ich mich beruhigt hatte. Als ich wieder etwas Luft bekam, fragte er mich, ob er denn wirklich lächerlich aussehen würde. Ich war einen Moment lang still und warf ihm noch einmal eine Ladung meines Lachens entgegen. Wir waren nicht weit von einem Schaufenster und daher schaute er sich darin an und prustete auch los. Was haben wir gelacht." Meine Großmutter schien bemüht jetzt nicht auch loszulachen.
Die Vorstellung, dass dort ein Mann mit einem Stück Kuchen auf dem Kopf vor mir stehen würde, zauberte auch mir ein Lächeln ins Gesicht.

"Nachdem wir uns beide dann beruhigt hatten, sah mich dein Großvater mit seinen leuchtend blauen Augen an und ich verliebte mich sofort in ihn. Es klingt komisch, wenn einer sagt, dass es Liebe auf den ersten Blick gibt, aber bei uns war es ja nicht nur ein Blick, sondern eine ganze Theatervorstellung gewesen." Nun lachte meine Großmutter wirklich. Sie hatte ein so jugendliches, glockenhelles Lachen, dass ich nicht anders konnte als mitzulachen. Bis zum heutigen Tage habe ich kein so ehrliches und ansteckendes Lachen mehr gehört.

Meine Großmutter holte noch einmal Luft und erzählte weiter: "Dein Großvater setzte sich an meinen Tisch und stellte sich vor. Ich sagte ihm, wie ich heiße und dass er das Stück Kuchen nicht mehr als Hut benutzen müsse. Dein Großvater war jedoch nicht in Verlegenheit zu bringen und scherzte, dass es neuerdings Mode sei und ich es doch auch mal probieren solle. So ging es noch zwei Stunden weiter. Wir fanden raus, dass wir sehr viele Gemeinsamkeiten hatten und auch gar nicht so weit voneinander entfernt wohnten. Du kannst dir schon denken, dass es nicht bei einem Treffen blieb.
Wir liebten uns sehr und so heirateten wir nach nicht einmal drei Monaten. Viele waren der Meinung, dass das viel zu schnell ging, aber das war uns egal. Und nachdem sie mein Geschenk zur Hochzeit gesehen hatten, waren sie alle verstummt. Normalerweise schenkt sich das Paar selbst ja nichts, aber dein Großvater war so verrückt mir ein ganzes Haus zu schenken. Und zwar nicht irgendeines, sondern ein kleines Häuschen am Rande eines Waldes. Es war genau so, wie ich es mir immer gewünscht hatte. Es war wunderschön, nicht zu klein und nicht zu groß. Mir kamen die Tränen, als mich dein Großvater über die Schwelle trug."
Wir gingen nun etwas langsamer und ich sah, dass meine Großmutter leicht schluchzte. Ich legte meinen Kopf an ihre Schulter, um ihr ein wenig Trost zu spenden. Sie sah mich an und lächelte, um im nächsten Augenblick meinen Kopf zu tätscheln.

Der Marathon

Danach setzte sie wieder in ihrer heiteren, aber doch irgendwie ein wenig traurig anmutenden Stimme die Geschichte fort: "Dein Großvater war nicht nur mit Humor gesegnet, sondern es wurde auch nie langweilig mit ihm. Wie du ja nun weißt, waren wir sehr jung, als wir heirateten. Wir hatten damals große Pläne geschmiedet und wollten unsere Träume verwirklichen. Einen Traum hatte mir dein Großvater schon an unserem Hochzeitstag erfüllt und viele andere sollten folgen. Aber ich will nicht vorgreifen, sonst wirst du nicht genug von deinem Großvater erfahren, um die Ähnlichkeit zu bemerken", scherzte meine Großmutter mit mädchenhaftem Kichern. "Dein Großvater hatte darauf bestanden, dass unsere Liebe im Himmel, im Wasser und auf Erden erblühen soll. Ich hatte nie wirklich verstanden, was er damit sagen wollte, doch hatte es einen schönen Klang.
Die nächsten Jahre verbrachten wir damit, unserer Arbeit nachzugehen und immer wieder etwas zur Seite zu legen. Und arbeiteten wir mal nicht, lagen wir zusammen vor dem Kamin und lasen uns etwas vor oder unternahmen die unterschiedlichsten Dinge. Dein Großvater liebte es, draußen zu toben und mich schleifte er meistens mit sich. Wusstest du, dass wir gemeinsam einen der größten Marathons im Land gewonnen haben? Dadurch, dass ich mit deinem Großvater immer zusammen war, hatte ich eine unglaubliche Kondition entwickelt. So waren wir im letzten Drittel die einzigen Personen ganz vorne. Natürlich war dein Großvater viel schneller als ich, doch lief er nie so weit vor, als dass ich ihn nicht noch sehen konnte. Auf den letzten Metern dann verlangsamte er und wartet auf mich. Als ich ihn eingeholt hatte, nahm er mich bei der Hand und so liefen wir dann gemeinsam durch das Ziel.
Du kennst doch den Pokal, der auf dem Kaminsims steht, oder? Sie hatten sowas noch nie erlebt und uns deshalb einen neuen gemacht, wo die Figur oben eine Andere in den Armen hält."
Ich kannte tatsächlich den Pokal und hatte mich, als ich jünger war, immer gefragt, was es mit dieser komischen Figur auf sich hatte. Das dahinter so eine schöne Geschichte steckte, hätte ich mir nie träumen lassen.

Drachenflug

Dies weckte meine Neugier noch mehr. Ich wollte noch mehr über meinen Großvater erfahren und wie er mit Großmutter die Zeit verbracht hatte. Glücklicherweise machte meine Großmutter keine Anstalten ihre Erzählungen zu beenden.
"Als wir dann eines Tages genug Erspartes hatten, verließen wir unser kleines Häuschen und erfüllten uns einen Traum deines Großvaters. Er wollte schon immer mal Drachenfliegen gehen. Es gab aber ein Problem. Ich hatte damals furchtbare Höhenangst.
Die ganze Fahrt über hatte dein Großvater mir Mut zugesprochen und mir versichert, dass es sicher sei. Aber ich konnte mich einfach nicht beruhigen. Als wir dann auf dem Absprungpunkt standen, war ich nur noch ein Schatten meiner selbst. Meine Knie zitterten und ich war kreidebleich. Mein Blick war einem panischen Galopp der Augen gewichen, die verzweifelt einen Ausweg suchten.
Da sah dein Großvater mich an, nahm mein Gesicht in seine Hände und gab mir, wie er es schon so oft gemacht hatte, einen liebevollen Kuss auf die Stirn. Als er mich wieder losließ, sah ich ihn an und er lächelte, als wäre die Welt für uns unwichtig, beruhigend zurück.
Ich hatte meine Ängste schon so gut wie bezwungen, da holte dein Großvater ein Medaillon aus seiner Tasche und legte es mir um. Ich sah ihn verwirrt an und betrachtete das silberne Herz wiegend in meiner Hand. Es leuchtete im Schein der Sonne und hatte Ranken auf der Oberfläche eingraviert. Als ich genauer hinsah, kam es mir so vor, als würde man es aufmachen können. Aber bevor ich es versuchen konnte, sagte dein Großvater, dass ich es niemals aufmachen dürfte. Dies sollte ein weiteres Zeichen unserer Liebe werden und dafür sorgen, dass er mir immer zur Seite stand.
Es klingt komisch, aber ich war nicht mehr neugierig, was den Inhalt des Medaillons betraf. Vielmehr war meine Angst wie weggeblasen. Wir küssten uns noch einmal und stießen uns mit einem Freudenschrei von der Kante ab um im nächsten Moment nebeneinander in der Luft zu schweben." Damals kam ich nicht umhin zu bemerken, dass meine Großmutter immer noch das Medaillon um den Hals trug und es nach all den Jahren noch immer so silbern glitzerte, als wäre es frisch poliert worden. Ich war im Begriff, sie danach zu fragen, als ich sah, dass ihre Augen wieder im Horizont ruhten. Daher beschloss ich, erst das Ende der Geschichte abzuwarten und hörte ihr weiter zu.

"Es war wirklich ein wundervolles Gefühl, über die Wälder und Wiesen zu schweben. Ich sah zu deinem Großvater rüber und sah sein Lächeln gegen den Wind gelehnt. Er sah wie ein Kind aus, das sein erstes Eis probiert hat und nun nach mehr fragt. Die Freude, ihn so zu sehen, war unbeschreiblich und ich drückte seine Hand ein wenig sanfter. Er drehte sich zu mir um und sah mich mit seinen leuchtend blauen Augen an. Ich hatte das Gefühl, dass sich ein Teil des strahlenden Himmels in diesen Augen verbarg und mich wissen lassen wollte, dass er mich über alles liebte.
Wir waren eine halbe Stunde durch die Lüfte gewandert, als dein Großvater den Drachen gezielt auf einen Fleck lenkte, den ich noch nicht erkennen konnte. Um uns herum waren nun größtenteils blühende Wiesen und etwas weiter schien ein See silbern glitzernd vom Boden. Dein Großvater schien ihn anzusteuern, weil wir uns ihm näherten. Wir waren schon fast über ihm, als er sein Lichtspiel, wie Kristall, zu uns in den Himmel warf. Es erschien mir, als würden kleine Feen um unseren Drachen tanzen und uns zu einer Wiese, die an den See angrenzte, führen.
Wir nahmen immer mehr an Höhe ab und ich konnte schon den lieblichen Duft der Blumen riechen und farbenprächtige Blumenbuketts erkennen, als unsere Füße die Luft verließen und dem Erdboden wieder unsere Ehrerbietung zeigten."
Ich fragte meine Großmutter, warum sie so komisch sprach. Es würde sich zwar schön anhören, aber ich verstand nicht alles davon.
Das Lachen meiner Großmutter erklang in ihrer hellen Tonlage. Sie machte sich nicht über mich lustig, das wusste ich. Vielmehr hatte ich das Gefühl, dass sie sich über meine Ehrlichkeit freute.
"Mach dir keine Sorgen darüber, ob du es verstehst oder nicht. Ich hab diese Art zu sprechen von deinem Großvater übernommen. Mit der Zeit wirst du auch verstehen, was Poesie bedeutet und sie selbst benutzen. Anfangs war dein Großvater genauso und zum Schluss schrieb er dann Gedichte, die jeden zum Lachen oder Weinen brachten", sagte meine Großmutter und wischte sich eine Träne aus den Augen, die sich im heiteren Moment dahin geschlichen hatte.

Ein romatisches Essen

"Wir sind also auf der Wiese gelandet", nahm sie ihre Geschichte wieder auf, "und erst da sah ich, dass dort eine Decke ausgebreitet lag und daneben ein Picknickkorb stand. Ich sah deinen Großvater mit großen Augen an und fragte, was passiert wäre, wenn ich den Sprung vor Angst nicht gewagt hätte. Er lächelte in seiner selbstsicheren Art, die ich an ihm immer so bewundert hatte, und sagte, dass er darauf vertraut hatte, dass unsere Liebe größer als jede Angst sei. Ich war zu Tränen gerührt, denn er meinte alles ernst und hatte keinen Funken Zweifel in der Stimme.

Wir stellten den Drachen ab und gingen zur Decke. Die Wiese erschien mir nun noch schöner und ich fragte, wie er diesen Platz finden konnte, wo er doch so selten unterwegs war. Seine Antwort war einfach: "Ein Engel hat ihn mir gezeigt". Mehr sagte er nicht, doch das reichte mir schon, denn der Augenblick war einfach zu schön, um ihn mit irgendwelchen weiteren Fragen zu vermiesen.
Er hatte in den Korb alle meine Lieblingsspeisen eingepackt. 
Wir fütterten uns im Schein der wärmenden Sonne gegenseitig, während kleine Vögel uns persönlich die lieblichsten Melodien vorsangen. Es schmeckte alles himmlisch. Dein Großvater war ein verkannter Sternekoch, musst du wissen. Jedenfalls nannte ich ihn immer so, wenn er mal wieder den Kochlöffel schwang", sagte sie und machte eine Pose, als würde ein Musketier seinen Degen ziehen. Die Vorstellung, dass ein Musketier mit einem Kochlöffel in den Kampf zog, stellte ein zu komisches Bild dar.
Als ich mich vom Lachanfall wieder beruhig hatte - meine Großmutter hatte mit einem milden Lächeln darauf gewartet -, erklang wieder ihre sanfte Stimme. "Nachdem wir alles verputzt hatten, legte ich mich zu deinem Großvater in den Arm und wir beobachteten die Wolken, die langsam über den Himmel dahinwanderten. Seine Nähe strahlte geradezu Frieden aus und ich döste zur leisen Musik der himmlischen Kunstflieger ein."

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Hörbuch

Über den Autor

Luzifer
Frage nicht nach meinem Namen,
denn er bestimmt nicht, wer ich bin.
Frage nicht nach meinem Alter,
denn es sagt nichts über meine Stärke aus.
Weder die geistige, noch die körperliche.
Frage nicht nach meinem Aussehen,
denn das Aussehen kann sich verändern.

Hast du jedoch Fragen außerhalb der Ausnahmen,
so stelle sie weise.
Denn das Recht der Beantwortung
liegt am Ende bei mir.

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Luzifer Re: Deine Geschichte -
Zitat: (Original von Windflieger am 12.04.2010 - 12:45 Uhr) ist einfach wunderbar.
LG Ivonne

Danke, aber nachdem Birgit sie vorgelesen hatte, habe ich auch gemerkt, dass da noch ein wenig Arbeit rein gehört (irgendwann) ^^
WG
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Windflieger Deine Geschichte - ist einfach wunderbar.
LG Ivonne
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: Der Anfang -
Zitat: (Original von Anoushka am 29.03.2010 - 21:14 Uhr) ist genauso toll wie das Ende.
Und jetzt kann ich auch schreiben, dass es der lineare Stil ist, der mir gefällt. Geradeaus und doch voller Mysterien. Das man nicht mehr aufhören kann zu lesen, merkt man erst, wenn man am Ende ist.

schön :)

Hab dank für ein solch philosophisches Kompliment. =)
Ich muss wirklich zugeben, dass ich da noch mehr Ideen hatte, aber sie der Länge wegen wegließ. Aber wie ich sehe, hat es einen Bruch verursacht =)

LG
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: hui -
Zitat: (Original von Himmelskind am 09.03.2010 - 22:09 Uhr) etwas ganz anderes aus deiner feder...sehr gelungen....

lg

birgit


Vielen Dank Birgit =)
Aber so anders ist es gar nicht. ^^
LG
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: Du hast tatsächlich... -
Zitat: (Original von PhanThomas am 06.03.2010 - 16:39 Uhr) ... etwas gekürzt, oder kommt mir das jetzt nur so vor, weil's ein Zweiteiler ist? Las sich auf jeden Fall flotter für mich. :-) Weißt du, was mich ein wenig wundert? Du bist immer so rational und zauberst dann trotzdem so romantische Bilder in deine Geschichten. Erinnert mich ein wenig an mich selbst: man kann's erzeugen, aber man kann's nicht selbst leben. Manchmal sind wir Menschen doch reichlich paradox, oder? Na ja, auf jeden Fall 'ne schöne Idee, diese Geschichte. Ist davon eigentlich irgendwas wirklich passiert? Das würde mich ja doch mal interessieren.

Liebe Grüße
Thomas


Hallo T. ;)
wie schon gesagt, habe ich ein wenig hier und da deinen Hinweisen Folge geleistet und dadurch sind ein paar Stellen weggefallen, aber sonderlich kürzer war es dadurch nicht. Liegt wohl an der Splitung. ;)

Eben weil ich so rational bin, kann ich solche Bilder zaubern. Denn eines ist doch bei der Rationalität Grundgesetz: Behauptungen müssen einen gewissen Erfahrungshorizont aufweisen. Also selbst wenn ich heute nicht solchen Gedanken nachhänge, bedeutet es nicht, dass ich nicht einmal ein hoffnungsloser Romantiker gewesen bin *g*
Daher hast du schon irgendwie mit dem Satz "Man kann es erzeugen, aber man kann es nicht selbst leben" recht. Da sind wir uns wirklich recht ähnlich ^^
Aber natürlich sind Menschen paradox. Das ist auch der einzige Grund, warum ich sie mag. Man kann nie ganz schlau aus ihnen werden. So ähnlich, wie die Chaos-Theorie *lach*

Ob irgendwas davon wirklich passiert ist? Nun, ich habe tatsächlich eine Großmutter....das war's. Alles andere ist aus den Fingern und dem Geiste gesogen ^^ Das bedeutet aber nicht, dass es nicht auch irgendwann passieren wird. ... Bei den Nachkommen meines Bruders jedenfalls *g*

LG
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: -
Zitat: (Original von Sofie am 06.03.2010 - 16:42 Uhr) So eine Geschichte von dir zu lesen, hätte ich nie erwartet. Sie gefällt mir und löst eine Große Sehnsucht in mir aus :)

Hab Dank Luzi.
Den zweiten Teil hebe ich mir dann für heute Abend oder Morgen auf :)


Schubladendenken hier überall. Ich wäre zutiefst gekränkt, wenn ich mich denn so fühlen könnte. ^^
Ich kann sehr wohl gefühlsvolle Texte voll Liebe und dem Zeug schreiben. Nur will ich es selten :)
Bin gespannt, wie du dann den zweiten Teil findest.
LG
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: Berührend -
Zitat: (Original von pfalzgraf am 06.03.2010 - 15:21 Uhr) Berührend und ergreifend geschrieben. Dennoch habe ich es nicht ohne ein Lächeln gelesen (immerhin werde ich auch bald 60).
Das Beste was ich seit langem lesen durfte. Danke.


Deinem Kommentar nach zu schließen, hast du beide Teile gelesen und es freut mich, dass sie dir zugesagt haben. ^^
Vor allem, wenn es das Beste, was du seit langem lesen durftest, ist =)
Ich werde mir Mühe geben, das Niveau zu halten ;)
LG
Luzifer
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