Songtexte
Fluss des Flusses

Hab’ kaum was zu sagen, bin fast taub

Was ist nur los mit mir, nee

Sonnenstrahlen schlängeln sich durch Rauch und Staub

Und ich sitz’ immer noch in diesem Nachtcafe

Laster parken am Rand

Gehe vom Mond zur Sonnenbank

Zur Haltestelle des Busses

Setz mich auf diese Bank aus Sand

Und beschau mir den Fluss des Flusses

Man hat ihn begradigt, man wollt’ ihn vergiften

Hat ihn Verherrlicht und verflucht

Er hat seine Tücken, Untiefen, will über Ufer driften

Hat schon viele versucht

Wär’ er ‚ne Frau könnt ich ihn lieben

Würde versuchen ihn anzuschieben

Es wär’ die Höh’ des Genusses

Sitz auf dieser Bank aus Sand

Und beschau mir den Fluss des Flusses

Die Menschen sind uneins und streiten

Über fast alles, Pannen und Pleiten

Du hältst inne und fragst Dich warum

Gestern sah’ ich jemand weinen drum

Dieser alte Fluss fließt immer weiter

Was sich in den Weg stellt, umfließt er heiter

Ohne den Anschein eines Grußes

Sitze auf dieser Bank aus Sand

Und betrachte den Fluss des Flusses

Die Leute können sich nicht einigen

Wollen lieber jemanden steinigen

Du stoppst und willst nicht weiter

Doch dieser alte Fluss fließt heiter

Was auch im Weg steht

woher der Wind weht

es klang wie der Hall eines Schusses

und ich sitze auf dieser Bank aus Sand

und beschaue den Fluss des Flusses