Langsam verliere ich die Hoffnung hier weiterschreiben zu können, deswegen werde ich nach und nach die Geschichte veröffentlichen. Wenn mir wieder was einfällt etc. kann ich das ja auch wieder rausnehmen^^. Also trotzdem viel Spaß beim Lesen. PS: Jetzt hab ich den doch überarbeitet XD
Der Pub
In einem Pub..nicht weit von den Essensläden entfernt, saß ein Mädchen.
Ihr schwarzes Haar war zu einem Pferdeschwanz geflochten, und ihre grünen klaren Augen schauten auf den Krug mit dem warmen Getränk des Hauses.
Eine Gruppe weiterer Schüler, der in der Nähe existierenden Schule, saßen neben ihr und unterhielten sich belustigt.
Die neue Schülerin würde eingeladen und wusste nichts mit den Menschen die neben ihr saßen anzufangen, sie hatte in dieser Welt kein Geld, denn wenn sie es umtauschen würde, würde sie nicht viel davon haben, den das Geld der Menschen Welt ist im Vergleich zu den Goldstücken nichts wert.
Daher war sie darauf angewiesen nur das wichtigste was sie benötigte zu kaufen.
Und so Kleinigkeiten wie ein Getränk in einem Pub gehörten nicht dazu.
„He Violin, rede doch mit, du bist doch neu hier du musst schon wissen was hier abgeht!“
Sie grinste nur höflich, denn sie wusste nicht was sie darauf sagen sollte.
„Hey! Bei Bares nebenan haben die neue Lutscher bekommen, die sollen eigenartig schmecken!“
Erzählte der Gruppen Liebling, seinen aufmerksamen Zuhörern.
Die Wirtin brachte noch weitere Krüge an den Gruppen Tisch, den nicht alle hatten am Anfang ihre Getränke bekommen.
Violin beobachtete das ganze Spektakel in dem Pub.
An der Bar saßen eigenartige Männer, einige waren mehr als zwei Meter groß hatten dickes lockiges Haar und einen Bart, der sie sehr altern lies, aber immer hatten sie ein tolles gepflegtes äußeres.
Ihre Augen blitzten meistens scharf aus dem Gesicht heraus und beobachteten manchmal die Gruppe Schüler.
An einem Tisch, der etwas weiter weg war, saßen einige junge Männer in Kriegsrüstungen, sie sahen schwer aus, aber sie konnten sich sehr gut darin bewegen und einer zog die Rüstung sogar aus.
Unter dieser stark und groß machenden Rüstung schaute ein der junger Mann hindurch, man könnte meinen er hätte niemals im Leben diese schwerere Rüstung tragen können, er ist sehr schmal man sieht kaum Muskeln..nur wenn er sie anspannt sieht man erst wirklich was er eigentlich für einen Körper hat.
Violin hatte ihren Krug immer noch nicht angefasst, sie war stehst misstrauisch gegen über fremden Schülern, man weiß ja nie.
Die Türe öffnete sich, und ein großer Mann mit einer verschmutzen Rüstung kam herein.
Dieser schaute nur ganz kurz zur Wirtin, sie wusste anscheinend genau Bescheid, und nickte nur, während der Herr an Violin vorbei, die Treppen nach oben ging.
Eine Weile saßen sie noch dort, Violin hatte es dann auch gewagt an ihren kleinen Krug zu nippen.
Sie rümpfte die Nase, dieses Getränk war mehr als nur gut gesüßt, er war schon so süß, das sie merkte wie die Bakterien in ihrem Mund sich vermehrten.
Der Herr, der vorhin reinkam, kam nun endlich auch runter, begab sich zur Wirtin.
Es war sehr voll in dem Pub um diese Uhrzeit, und der platzt direkt vor Violin war als einziges noch frei.
Die Wirtin schaute zu dem Mädchen hinüber, sagte kurz ein paar Worte zu dem Herrn und wies ihn dann auf den Platzt direkt vor ihr.
Violin zog ihre Beine ein, als sie Sah dass der Großgewachsene Mann sich vor ihr setzte.
Irgendetwas war eigenartig an ihm.
Die Gruppe um Violin wurde immer Stiller, als sie erkannten welch ein Wesen sich zu ihnen gesellt hatte.
Einige schienen sogar angst zu zeigen, doch Violin war sehr neugierig.
Sie beobachtete ihn eine Weile, er hatte seine Augen geschlossen.
Anscheinen wusste er nicht was er machen sollte, ihm schien der platzt ebenso wenig zu zusagen wie wohl der Gruppe.
Einige flüsterten verdächtig, natürlich bekam er es mit und schaute dann mit eiskaltem Blick zu der tuschelnden Masse, die abrupt von dem Gerede sein ließ.
Ganz brav saß Violin am Tisch und man sah in ihren Augen keine angst, sie war sogar fasziniert.
Die Ohren waren spitz zulaufend, aber nicht so lang wie die eines Elben.
Seine Augen waren Purpur und hatten einen leichten Katzenaugen Ansatz.
Rücken lange schwarze Haare vielen ihm manchmal ins Gesicht.
Mit leichter Biegung vielen die manchmal von seinen Schultern nach vorne.
Er war Schnee weiß, zu mindestens passte sein Hauttyp super zum am Boden liegenden Schnee, der draußen lag.
„Hier Tithenir, dein Essen..und guck die Kinder nicht so böse an, die haben nichts gemacht!“ sagte die Wirtin locker, sie schien ihn wohl schon etwas länger zu kennen, nachdem sie seinen Teller abgestellt hatte, zwinkerte sie Violin zu.
Auch erkannte sie, dass in ihr keine angst war, sondern Neugierde.
Um sich einen Spaß zu erlauben und Violin zum lächeln zu bringen wuschelte die Wirtin kurzerhand durch Tithenir’s Haar.
Ein leichtes Knurren gab er von sich, mögen tat er es wohl kaum.
Leicht biss sich das ebenfalls schwarzhaarige Mädchen auf die Lippe um sich ein lachen zu verkneifen, währen die anderen aus der Gruppe vor angst schon fast raus rennen wollten.
Einen kurzen Augenblick schaute er zu ihr auf, starrte ihr in die Augen, welche sie nicht mehr von ihm lassen konnte.
Das Lächeln verschwand kurz, aber ihr Blick blieb starr.
Ihr Gesicht formte sich nach kurzen zu einem liebevollen Blick und einem sanften lächeln, was dem Mann unbehaglich warm erschien.
Verwirrt schaute er sie nur an und ließ sein Besteck langsam sinken.
„Wie lautet dein Name junges Mädchen?“
„Ich heiße Violin! Und aus dem Mädchen alter schon ein paar Jahre herausgewachsen.“ begann sie eine Konversation aufzubauen, die die anderen doch sehr erstaunte.
„Eigenartiger Name, was bedeutet er?“
„Violin ist ein vermenschlichte vorm von Violine, das Musik Instrument, welches man streicht…meine Mutter liebte dieses Musik Instrument, und wollte das ihr zweites Kind wenigstens nach etwas was ihr wichtig ist benannt wird, ich mag den Namen nicht sonderlich, aber wer mag schon seinen eigenen Namen?“ Lächelte sie ihm gekonnt zurück.
Eine Art kurze Bestätigung ließ man aus einem Ton von seiner kehle mitbekommen.
Die Wirtin war überrascht, dass er doch auch mal sehr friedvoll kommunizierte und, dass mit einer Rasse die er verabscheute.
Das freudige lächeln blieb auf ihrem Gesicht.
Ihrer Arbeit wieder nachgehend, ging die elbische Frau wieder hinter den Tresen und spendete feuchte Getränke den Wesen die welche haben wollte.
Der Pub wurde immer voller, er war der einzige Pub im ganzen Dorf, um die Schule der Hexer Schüler.
„Du bist also Schülerin der Hexenschule dahinten?“
Zeigte er auf ihr Kettchen welches das Logo beinhaltete.
„Ja, bin ganz neu hier, meine Eltern haben mich hier abgegeben, warum weiß ich nicht, aber was solls?“
Gab sie ihm Wiedermals einen sanften Blick der Aufmerksamkeit.
„Interessant…weißt du, in dieser Welt solltest du auf der Hut sein, nur weil einer Nett ist, heißt er nicht, dass er hinter seinem Rücken ein Messer gezogen hat“
„Das ist meiner Welt genauso, bloß benutzen wir Schusswaffen.“ grinste sie ihm entgegen.
Eine Augenbraue erhob sich, sie schien doch interessanter zu sein als er gedacht hatte.
„Was für ein Wesen ist du?“
„In wie fern meint ihr dies?“
„Na ja, welcher Rasse gehört ihr an, seid ihr menschlicher Natur?“
„Also..ich denke schon das ich ein Mensch bin, meine Eltern waren es, auch wenn meine Mutter einen eher untypischen Menschlichen Eindruck macht“ grübelte sie während sie Tith informierte.
„Hm“ kam es nur von ihm, bevor er weiter sein Essen in den Mund stopfte.
„Und was seid ihr für ein Wesen?“ beäugte sie ihn neugierig.
„Eines welches du besser niemals kenne lernen solltest!
„Es wird aber schwer euch zu vergessen.“
„Hmm?“
„Na ja, ihr sagtet ihr seid ein Wesen welches ich besser vergessen sollte, und vor allem nicht kenne lernen sollte, ihr habt aber schon mit mir Worte gewechselt, also scheine ich eure Bekanntschaft schon gemacht zu haben, auch wenn dies nur durch ein paar Worte entstanden ist..“ sagte sie geschickt
„Und ich kenne keinen Menschen oder Wesen artiges Lebewesen, welches eurem Anblicke gleicht, ebenso eurer Aura nicht, welches mich sehr neugierig stimmt, von daher, werde ich wohl schon mein Schicksal besiegelt haben.“
Ein grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit.
„Ihr seid für eurer junges Alter wahrlich nicht zurück geblieben, aber helfen wird es euch nicht immer…eher eure Augen“
Gab er noch von sich, bevor er dann mit seinem halbvollen Teller aufstand und zur Wirtin ging, diese dann ihn unstimmig anschaute, weil er das Essen zurück legen ließ.
//Was meint er damit??//
Das Mädchen stand hektisch auf und stellte sich vor der eingangs Türe zu den Gemachen.
Tithenir drehte sich um und sah sie dann dort stehen, langsam ging er auf sie zu und blieb vor ihr stehen.
Seine beachtliche Größe ließ das etwas kleiner als die anderen Jungen Frauen nach oben blicken.
„wie meint ihr das, dass meine Augen mir helfen?“
Wieder ein leichtes grinsen zierte sein ernstes Gesicht.
Leichte beugte er sich herunter, stütze sich mit einem Arm an dem Eingang ab und blickte ihr in die Augen.
„Eure Augen haben eine Art Anziehungskraft, die selbst einen starken Ritter nachdenklich stimmt.Ihr könnt euch im Pub nicht einfach umsehen, ohne das ihr einem Manne euren Blickes schenkt, testet es selbst, viele werden euch beäugen, euren Blick suchen, irgendwas ist in euch welches ein Mann zu entdecken versucht. Frauen könnten euch feindlich gegen über gestimmt sein, sie sehen ebenfalls diesen Zauber eurer Augen. Diese reine Neugierde die zu Begierde wechseln kann…unterschätzt euch nicht, das kann sonst zum Krieg führen.“
Sagte er mit immer weiter flüsternden Ton, ihr immer näher kommend, bis sich fast die Nasen berührten.
Testend seiner Worte, blickte sie sich um.
Die Riesen an der Bar, waren ruhig, und auch wenn man ihnen ansah, das sie glücklich waren, dass die Schüler endlich leise waren, suchten sie das fehlende Mitglied der Rasselbande, Violin.
Tith hatte recht gehabt, viele der im Pub stehenden männlichen Gesellschaft suchte ihren blick, die Frauen ebenfalls, doch diese hatten eine Art Zorn in ihrem Blicken, welche sie nicht unbedingt heimlich zum Ausdruck brachten.
Während sie den Pub beobachtete, ging Tithenir an ihr vorbei, hoch zu seinem Gemach.
//Wieso..? Eigenartig, er hat Recht, wieso ist das so?? Er scheint mehr zu wissen, ich werde ihn wohl ausfragen müssen.// dachte sich das grünäugige Mädchen, während ihr Blick zur Wirtin schweifte.
Neugierige schaute sie das junge Ding an und begab sich kurzer Weile zu ihr.
„Was hast du denn? Hat er dir etwas schlimmes gesagt, du schaust so verdattert rein!“
„Ich weiß es nicht, er hatte mir vorhin gesagt das meine kluge kommunizierende Art und Weiße mir nicht immer helfen wird, im Gegensatz zu meinen Augen, ich habe in gefragt warum, er hat eigenartig geantwortet!“
„Ja, das ist typisch für ihn, nimm es ihm nicht übel, er mag keine Menschen und dennoch hat er sich mit dir unterhalten ohne deinen Kopf von deinem Rumpf zu trennen, du hast etwas an dir, was ihn friedlich stimmt, auch wenn er es nicht zugeben mag, aber ich denke er findet dich interessant...“ erklärte die Pub Besitzerin ruhig während sie Violin zu Tisch bat.
„Er ist manchmal schwer zu verstehen. Er liebt es andere in den verwirrten Zustand zu schicken, so kann er von dem gebraucht machen und seine Gefühle bleiben verborgen, nach deinem Blicken zu urteilen, hat er dir wohl offen und ehrlich gesagt was er von deiner Neugierde hält, und er hat Recht, du bist anders als andere Menschen, siehe deine Gruppe da…die Schüler sind ungehobelt, halten sich, weil sie Menschen sind für etwas besseres, und haben Angst, wenn Rassen hier auftauchen gegen die schon lange Krieg geführt worden war..besonders gegen die elbischen Vorfahren.“ Grinste sie sanft.
„Doch du hast ihm dann ein liebevolles Lächeln geschenkt, während deine, sagen wir mal, Freunde Abscheu gegen ihn hegten. Du wolltest wissen wer er ist, egal ob Feindschaft der Rassen bestand oder nicht, und genau das sieht man in deinen Augen, das meinte er damit. Männer, wie du an manchen im Pub siehst, deuten diesen Blick leider falsch, sie sehen dies als betörende Aussage deiner Seele, nicht als Neugierde. Die Unschuld die sich ebenfalls mit einmischt schleicht sich immer mit nach vorne durch, das hat seinen reiz an sich“
Erklärte sie immer noch verständnisvoll voll.
Violin hörte gespannt zu, sie konnte sich selbst noch sie so wirklich einschätzen, daher tat es gut mal von einer Frau zu hören was Sache ist.
„Weißt du, auch wenn er es nicht zu gibt, diese Neugierde und Unschuld stimmt ihn interessant dir gegen über, er befürchtet nur, das schlimmes passiert, wenn er sich auf dich einlässt und das auch nur wenn diese Art Beziehung freundschaftlicher Natur ist, auch wenn du nichts sagst, man sieht deinen Charakter in deinen Augen, damit solltest du vorsichtig sein. Höre besser auf meinen Rat, du bringst, auch selbst mit helfen den Augen, dich schnell in Schwierigkeiten.“ Sagte sie noch, bevor ein Gast nach ihr rief.
„Oh..ich muss meine Gäste bedienen, bitte entschuldige mich, lass dich nicht von ihm zu sehr einschüchtern, er ist, wenn man ihn erstmal kennt eine treue Seele, nur wird es schwer sie für sich zu gewinnen.“
Die Wirtin begab sich nun zu ihren Gästen.
Nachdenklich saß das junge Weib an ihren platzt, und machte sich Gedanken über das eben geschehene.
Nicht so gut gestimmt, hatten sie die Leute ihrer Gruppe aus dem Staub gemacht, ohne zu bezahlen, also blieb die Rechnung an ihr kleben, allerdings hatte sie nicht mitbekommen, dass sie so hinterhältig hintergangen worden war.
Eine kurze Weile später wollte sie aufstehen, stand schon an der Türe.
„He Violin, du hast deine Getränke noch nicht bezahlt“
Schockiert drehte sich das Mädchen um.
„Wie ich habe nicht bezahlt?..Ich wurde doch eingeladen von den..“ hörte sie auf zu reden als sie sah, das keiner der Schüler mehr an dem Stammtisch saß.
//Nein, bitte nicht…Was mache ich jetzt??//
„Oh verdammt.“ Ließ sie den Kopf hängen.
„Ach keine Sorge meine Kleine, wir packen das schon…du hast doch sicherlich genug Geld ..oder?“ Fragte die Wirtin, die dann zu ihr gestoßen war.
„Nein, habe ich nicht! Ich habe nicht mal genug Geld, um mein eigenes Getränk zu bezahlen, das hatte ich den anderen schon von Anfang an gesagt, deswegen haben die mich auch eigentlich eingeladen. Ich habe gewusst, dass man denen nicht trauen kann..und ich falle auch noch drauf rein.“ Sagte sie dann geknickt.
„Na ja, weißt du..ich könnte bei der Menge an Gästen schon eine Hilfe gebrauchen, wie wäre es wenn du mir so lange hilfst, bis du das abbezahlt hast, ich werde deinem Meister auch Bescheid geben, falls es doch zu spät wird und ich dich nicht der nächtlichen gefahren aussetzten möchte.“ Sagte sie lieb lächeln.
Ein kurzes Nickten stimme der Wirtin zu, schließlich hatte sie keine andere Wahl.
Schnell hatte sich Violin wieder beruhigt, insgeheim wartete sie fast den halben Tag darauf das Tithenir wieder herunter kommen würde, aber er tat es nicht.
Gegen Abend waren sie meisten Gäste verschwunden, nur ein alter Mann, der immer bis zuletzt blieb saß in seiner Ecke und trank sein Met.
Violin kehrte durch die Stube, wischte die Tische und brachte den Müll raus.
„Du Esmeralda, habe ich meine schulden schon abbezahlt?“
„Leider noch nicht ganz, wirst wohl morgen noch ein bisschen helfen müssen. Es seiden du hilfst mir heute noch die Gästezimmer, die vorhin frei geworden sind, wieder fertig für die nächsten Gäste zu machen“
„Klar gerne doch…ach Esmeralda, ich habe da eine Frage, kann ich nicht immer nach der Schule runterkommen und dir helfen, so als Minijob, damit mir so ein Schlamassel nicht nochmal passiert?“
„Gerne, ich weiß zwar nicht was ein Minijob ist, aber ich denke ich habe dich schon verstanden. Du warst mir immerhin eine gute Hilfe, heute habe ich mehr eingenommen als jemals zuvor, ich hatte schon lange mit einer Hilfe gerechnet, aber treue Gefolgschaft findet sich sehr schwer.“ Sagte sie erfreut über die Frage.
Wieder ein Kurzes nicken als Zustimmung, brachte das Mädchen heraus.
„Gehe doch schon mal nach oben, ich werde deinen Meister kontaktieren und ihm Bescheid geben“
„Okay.“ Antwortet sie, während sie dann nach oben ging.
Esmeralda hatte ihr vorhin schon gesagt, wo etwas zu finden sei, da um die abends Zeit ein Gast ein Schlamassel im Zimmer angerichtete hatte, musste sie ihr das schon vorher erklären.
Das schwarzhaarige Mädchen nahm ein paar Betttücher und Bezug, ging den Gang runter und bearbeitete einige Gäste Zimmer die eindeutig frei zu sein schienen.
Dann kam sie an ein Zimmer, welches nicht eindeutig beschildert war, sie dachte das Zimmer wäre frei und ging dennoch mit einem klopfen voran.
„Hallo..ist das Zimmer belegt?“
Der Mond schien herein und es machte auch nicht den Eindruck, dass das Zimmer belegt war.
Das Bett war unbenutzt, und sauber war es auch, also ging sie ihrer Arbeit nach.
Sie fand die Kerze nicht und arbeitet so etwas im Dunkeln.
Ein flaues Gefühl im Magen ließ sie nichts gutes ahnen.
Als das Bett dann fertig war, fand sie endlich die Kerze und machte Diese an, der sanfte Schein des Feuers drang kaum in jede ecke des Zimmers, auch wenn es nicht groß war.
Kurz ging sie raus um eine Feger zu holen, denn als das Licht an war konnte sie doch ein paar Krümel entdecken, welche sie als störend empfand.
Von der Seite mit der Kerze fing sie an zu kehren, landete dann einige Minuten später auf der Fenster Seite und erschrak, als dann Tithenir in der Dunklen Ecke saß, welche sie nur sah, weil sie die Kerze mit sich genommen hatte.
//Oh bei dem Göttern, habe ich mich erschrocken! ich habe gedacht das Zimmer ist leer.//
„Tithenir?, seid ihr wach? Bitte entschuldigt, ich habe gerufen, aber sie haben mir nicht geantwortet.“
Keine Antwort kam von ihm, sie wusste nicht ob er wach war oder nicht, daher verrichtete sie leise ihre Arbeit, kehrte zu ende, und warf den Dreck aus dem Fenster.
Leider hatte sie vergessen das Fenster halb auf zu lassen und schloss es dann ganz.
Noch einmal prüfend ob Tith wach war schaute sie ihm etwas beim schlafen zu.
//Interessant, das man sitzend in der Ecke schlafen kann, er sollte sein Zimmer wohl besser Beschildern, wer weiß, was er sonst hätte machen können, es war Heute so viel los man hatte keinen Überblick mehr , hätte ja auch eine Dame auf seinem Zimmer anwesend sein können.//
Dachte sich die Jung aussehende Frau, welches Wirklich eher für ein Junges Mädchen gehalten worden war.
Leise wollte sie dann wieder aus dem Zimmer gehen, ungewollt knarrte dann eine Bodendiele.
//Oh das war so klar, wenn man laut Putz und alles macht, knarrt nicht eine Diele, aber wenn man dann ruhig sein will dann..// konnte sie nicht zu ende denken, da flog sie schon laut krachend aus dem Haus, direkt durch das Fenster.
„Ahhh.. Aua!“ Konnte sie nur von sich geben, als sie im kalten Schnee landete, der sich durch einen Kleinen Schneezug, Gott sei dank, mehr aufgehäuft hatte.
Tithenir stand am Fenster, er ah anders aus als sonst.
Seine Haare waren dem Schnee gleich, seine Haut wurde dadurch dunkler, aber dennoch hatte sie eher einen bläulichen Schimmer. Seine Augen waren immer noch Purpur, nur schienen sie durch die Dunkelheit dunkler geworden zu sein.
Dem schock kaum verarbeitend, lag sie nun da, schmerzen durchzogen sie, anscheinend hatte sie ein paar unliebsame blaue Flecken davon getragen.
Schnittwunden ebenfalls, den sie flog schließlich samt Fenster aus dem Gebäude.
Die Türe öffnete sich unsachte und die Wirtin stand kurzerhand neben ihr.
„Oh nein, geht es dir gut Violin?“
„Ging schon mal besser danke..ahh Schmerz..es tut weh, ich glaube ich habe einiges abbekommen.“
Wimmerte das Junge Ding während sie doch versuchte aufzustehen.
„Tith, was denkst du dir dabei das Kind einfach aus dem Fenster zu schmeißen? Bist du wahnsinnig??“
„Schon gut Esmeralda, es war meine Schuld, ich war nicht sicher ob das Zimmer frei war, habe es dann sauber gemacht und erst am Ende gesehen, dass er drinnen war, als ich leise sein wollte, knarrte typisch die Dielen, davon scheint er wohl wach geworden zu sein..“
„Betritt nie wieder mein Zimmer!“ Sagte er mit tiefer herrschenden Stimme.
Ihre Augen strahlten in der Dunkelheit.
Das Gesicht war kaum wahrnehmbar, aber die Seelenspiegel ihrer Gesichter waren klar und deutlich zu sehen.
Eigenartig war ihr Blick, dieser hatte Trauer und dennoch Faszination.
Es war Frühling geworden, die Nacht war wieder Dunkler, und nicht so hell erstrahlt vom Mondlicht, welcher auf weißen Schnee strahlte.
Ihre langen Haare, konnte man kaum sehen, manchmal verirrte sich eines im Gesicht, ließ die Anmut und den Glanz des Blickes nur noch mehr zum Ausdruck bringen.
Irgendetwas war eigenartig, die Augen näherten sich, schauten bestehend auf zu den Seinen.
Ein Wechsel. S
Schmale Purpur leuchtende Augen in der Dunkelheit, leuchteten hell und sachte.
Der Glanz schien etwas magisches und verzauberndes zu haben.
Man konnte kaum die katzenartigen Pupillen erkennen, die sonst bei Licht zu erkennen waren.
Seine weißen Haare wurden Grau, sie ließen ihn dennoch nicht Älter werden, aber sein Gefühl der Kälte verschwand, auch an seinem äußeren.
Eine Hand hob sich und streichelte seine Wange.
Die Position wieder gewechselt.
Er schloss seine Augen.
Sie sah ihn an.
Im Mondschein kamen sie sich nahe, aber nicht näher als er es wollte.
Aufgewacht aus dem eigenartigen Traum, merkte er erst spät, dass die Sonne schon aufgegangen war.
Die Vögel trällerten ihre Lieder und die Bienen summten von einer Blüte zur anderen.
„Was für ein Traum!“ Flüsterte er leise und gedankenversunken zu sich selber.
Was wollte ihm der Traum wohl zeigen? Reue, gegenüber dem was er ihr angetan hatte?
Er wusste es einfach nicht, zu verirrt war er und das einordnen zu können.
„Gut geschlafen?“
Streckend setzte sich Violin auf.
„Was? Wo bin ich?..au..“ Hielt sie sich schmerzend ihren verwundeten Rücken.
„Zuhause meine kleine. Hier essen für dich. Die anderen haben schon ihren Unterricht angefangen, ich will aber das du dich heute noch ausruhst, einer deiner Klassenkameraden sollte dir dann die Aufgaben erklären“ Gab der Meister eigenartig freundlich und ruhig von sich.
„Meister? Seid ihr böse auf mich ,weil ich euch so viele Umstände gemacht habe?“
„Nein, wieso sollte ich? Es sind eher die anderen die diese Situation verursacht haben, nicht du. Du warst die einzige die wenigstens für den Fehler, der passiert ist, gerade gestanden bist, auch wenn es nicht mal deine Schuld war.“
„Was passiert jetzt mit den anderen. Die kriegen doch nicht eine all zu sehr harte eine Strafe, oder?“
„Ich werde mir schon etwas einfallen lassen Violin, mache dir darüber keine Sorgen, sie bekommen die Strafe die sie verdient haben, schließlich haben sie auch den Mist veranlasst, also müssen sie ebenfalls dafür gerade stehen“
Mit einigen dennoch unbegründeten Schuld Gefühl, senkte das Mädchen den Kopf.
„Meister?“
„Hmm?“
„Darf ich fragen, was zwischen euch und Tithenir vorgefallen war?“
„Fragen darfst du, aber die Antwort werde ich dir nicht geben, nicht jetzt! Dafür ist es noch zu früh.“
Mit einem sanften lächeln hob sie ihren Kopf und nickte leicht.
„Nun iss, du musst doch schnell wieder zu Kräften kommen, ich möchte nicht normal wegen dir in den Pub müssen, zu mindestens nicht wegen negativem oder Sorgen bereitenden Dingen“
Grinste er seine Schülerin weise an.
Gesagt getan, sie gehorchte ihrem Meister und stärkte sich mit Speiß und Trank.
Esmeralda hatte schnell dem Fensterbauer Bescheid gegeben, nur lag dieser sehr weit vom Dorf entfernt, in der nächst größeren Stadt, welche ein paar hundert Kilometer entfernt war.
Auch war sie besorgt, ob Violin die Nacht gut geschlafen hatte und wo wohl Tithenir war.
So gegen Mittag kamen die ersten Gäste, Violin hätte sich schonen sollen, aber sie hielt ihre Vereinbarung, weiter bei Esmeralda zu arbeiten.
Die Tage vergingen schnell Violin erholte sich schnell und strahlte auch bald über ihren ersten verdienst hinweg, den sie sich aufhob.
Ihr Vertrauen den anderen Schülern gegenüber, hatte sich nur noch stärker entfernt.
Sie traute den Schülern gar nicht mehr, weder den Leute die zu ihr standen, den auch sie fand Freunde, noch denen die immer noch einen Groll gegen sie hegten.
Einige Monate zogen so ins Land.
Esmeralda war meistens beschäftigt damit, sich am Abend sorgen um Tithenir zu machen.
Violin wusste nicht wie sie sie noch aufmuntern sollte .
„Sag mal Esmeralda, weißt du eigentlich was damals zwischen dem Meister und Tithenir geschehen war?“
„Nicht viel kleines, es ist aber auch keine Sache die dich interessieren sollte.
Genieße dein Leben solange es noch unbekümmert und voller Freude ist.“
„Warum machst du dir eigentlich so Sorgen um Tith. Ich meine er trat vor ein paar Wochen doch mit Rüstung auf. Er wird sich schon selbst verteidigen können, meinst du nicht?“
„Ja aber…ich mache mir halt sorgen, einmal kam er blutüberströmt mitten in der Nacht hier rein. Er hatte eine harten Kampf hinter sich und beinahe wäre er an seinen Wundern gestorben. Ich will nicht das das nochmal passiert verstehst du?“
Sie nickte beiläufig, und irgendwie viel ihr etwas auf, eine eigenartige Sehnsucht die sich in Esmeralda's Stimmung wieder sehnte.
„Darf ich dich was persönliches fragen Esmeralda?“
„Ja natürlich!“ Gab sie mit weniger besorgter Miene zurück.
„Kann das sein,..“ Setzte sie sich neben die Elbin, „ dass du was ernsthaftes für Tith empfindest?..Nicht persönlich nehmen, nur finde ich es eigenartig, dass du doch so oft, ja wenn nicht jeden Abend an ihn denkst und dich um ihn sorgst, obwohl du genau weißt, dass er sich gut selbst versorgen kann, der eine Unfall beachtet oder nicht“
Der Kopf der Elbin senkte sich.
Keine Antwort darauf wissend, schaute sie dann wieder zu ihr hoch, selbst verwirrt war sie, wusste daher keine Antwort.
Recht hatte Violin aber schon, das musste sich die Wirtin eingestehen.
„Ich..ich weiß es einfach nicht. Weißt du, wenn man mit ihm alleine ist, und er sich nicht gerade nachdem aufwachen erschreckt und einen aus dem Fenster wirft, ist er..wie soll ich das sagen, so verletzlich..ganz normal, man kann mit ihm reden, er erklärt einem ruhig was ist. Er ist nicht nur ein guter Kämpfer, sondern auch sehr bewandert in vielen natürlichen dingen, wie Kräuterkunde oder das überleben, welches mich immer an ihm fasziniert hat…aber dennoch glaube ich, dass ich nicht die richtige Frau für ihn wäre, auch wenn wir beide im Grunde, zur elbischen Rasse gehören, sind wir dennoch so weit von einander entfernt…“ sagte sie etwas bedrückt, ihrer kleinen Hilfe.
„Hmm..Na ja, aber du bist immer für ihn da, und ich glaube das weiß er sehr zu schätzen, ich kenne ihn nicht gut genug um irgendetwas zu beurteilen…“entkam es ihrem Munde ruhig und gelassen.
„Eine frage noch, bevor ich dann auch wieder nach hause gehe, was ist den der unterschied zwischen dir und ihm?“
„Ich bin eine Waldelbin, lebe in den Wäldern, eigentlich..daher auch der Name, die Naturverbundenheit ist dennoch sie selbe. Siehst du ja an den Kreationen meiner Getränke. Mein Volk lebt in Riesigen Baumdörfern, die meistens in einer Lichtung sind, diese sind meistens mit einem Zauber bedeckt, welche uns Waldelben vor feinden schützt..Wenn ein Feind dennoch mal in unserer Lichtung ist und uns entdeckt, ist es für denjenigen zu spät, den die Lichtung ist ein platzt, der Mitten im Dorf ist…Tithenir gehört zu den Helleraug, eine Elbenrasse, die nicht ganz so einfach zu definieren ist, viel kann ich dir auch nicht drüber sagen.
Die Helleraug leben in kleinen familiären Kolonien, die weitaus kleiner sind als eines unterer kleinen Dörfer, ebenso findest du ein Dorf nur, wenn du den Standpunkt eindeutig kennst und vor allem deren Route. Helleraug sind Wanderer, sie ziehen durch die Länder, verstecken sich in den Bäumen, Tälern und Schluchten,..wenn eine größere Kolonie entstanden ist, weil die Familie zu schnell anstieg oder zwei Kolonien ein packt getroffen haben, dann bleibt dieses Dorf nach ausführlicher Suche an einem sehr versteckten Ort, der kaum zu finden ist.“ Informierte sie die Schülerin.
„Aber, welche Fähigkeiten sie genau haben oder ob sie überhaupt zur Kenntnis genommen werden, weiß ich nicht. Die Helleraug unterscheiden sich nicht nur kolonial von den normalen Elben, siehst du wie ich aussehen, meine Ohren sind spitz und lang, fast bis zum Hinterkopf ein schmales Gesicht und zierlich, so sehen viele von uns aus, aber die Helleraug sind anders..sie haben weniger spitze Ohren, scharfsinnige Augen, markante Gesichtszüge und wechseln ihr aussehen in der Kälte, weil sie eine Rassen Mischung sind..zu mindestens laut meines wissens. Ich kenne nur die Helleraug durch Tithenirs Erzählungen, was sie wirklich für Wesen sind, kann ich dir auch nicht sagen.“
„Kennst du denn irgendwie eine Möglichkeit an das wissen ran zukommen?“
„Ja, in einer Bibliothek, in der nächsten Stadt, Celairsidh, heißt sie, eine Misch Stadt, in der jede Rasse haust und lebt. Dort wirst du viel antreffen. Nur, sind das ein paar hundert Kilometer, du kommst da nicht einfach so hin!“
Gab Esmeralda ihr als Antwort.
„Oh, na dann..werde ich wohl auf eine Gelegenheit warten müssen, wie ich dahin kommen könnte, dass kann aber alles dauern, leider…na ja ich muss dann aber auch von dannen, es wird ja sonst bald wieder Hell,“ Sagte sich lächelnd mit einem leichten kichern im Hals.
„Ja gehe lieber, sonst bekommst du noch ärger von deinem Meister.“
Stumm nickend machte sich Violin auf den weg.
Auch wenn es dennoch Frühling war, blieb die Kälte nach Sonnenuntergang nicht aus, nur konnte sie dieses mal auch etwas dünner bekleidet in die Nacht hineingehen oder direkt angst haben zu müssen, das sie erfriere.
Kurz vor dem Tor, drehte sich Violin noch einmal um, um ins schwarze Dorf zu sehen.
Es war so ruhig, schon erdrückend ruhig, als das sie die Stille erklären könnte.
Im Schlafgemach angekommen, legte sie sich müde zur ruhe.
Auch wenn heute sehr wenig los war, irgendwie war sie geschafft, die Sache mit Tithenir und Esmeralda ging ihr etwas nahe, sie musste doch etwas tun.
Der Rauch zog herüber, es roch nach totem Fleisch, manch ein stöhnen halte in der weite.
Die Spähe lagen oder standen in der Gegend rum.
Ein orange zog sich durch den Nebel, die Sonne war verdeckt.
Violin ging an den hunderten Leichen vorbei, hielt sich die Hand vor Nase und Mund.
Der Gestank war bestialisch.
Warum nur? Warum mussten all diese Männer sterben.
Sie schienen Rüstungen zu tragen, doch zwischen all den Leichen und dem Blut, dem Nebel der sich vor ihrem Auge schleiert, war es doch sehr schwer zu erkennen.
Weiter ging sie Schritt für Schritt, einen Fuß vor den anderen gesetzt, immer weiter, am Ende schon fast rennend.
Irgendwann stand sie dort, an jenem Ort der ein Wesen zeigte.
Mit dem Rücken zu ihr gekehrt, stand er dort, eindeutig ein er.
Schultern waren breit und mächtig, seine Rüstung trug er nur halb, die schweren Schilde am Körper vielen einige Sekunden später schwer zu Boden.
Das weiße Haar leuchtete, und dennoch konnte sie kein Gesicht erkennen, sie wusste nicht wer es war, und dennoch fühlte sie sich dem Mann vertraut.
Ihren Mund zum reden geöffnet, kam aber kein einziger Ton heraus.
Das Bild verschwamm.
Zurückblickend, trafen sie seine Purpurne Augen, sein blick abwesend und müde.
Leuchtend hoben sich seien Augen heraus.
Immer weiter entfernte sich ihr Bild von ihm.
„Er hätte es dennoch nicht machen sollen, immer dieses misstrauen. Er hat wahrscheinlich gedacht du willst ihm etwas böses. Nimm es ihm bitte nicht übel! Und nun komm, ich muss erstmal deine Wunden versorgen.Dein Meister weiß Bescheid,er war allerdings nicht wirklich begeistert von dem Vorfall.“
„Das gibt ärger, ich wette, mir wird wiedermal alles angehängt, ist schon mal was passiert, auf der Fahrt hier hin, aber das ist was anderes.“
Sagte sie mit etwas Schmerz verzerrtem Gesicht.
„Oh wenn dein Meister erfährt, was passiert ist, dann wird er den Schülern verbieten hier her zu kommen, und das finde ich schade. Schließlich fühlen sich alle bei mir wohl,.und der Meister wird wieder gegen Tithenir hetzten. Dann sehe ich ihn Monate, wenn nicht sogar Jahre nicht mehr..dabei ist er doch gerade eben wieder zurück gekehrt.“
„Ach das wird schon!“ Lächelte die junge Frau die Wirtin an.
//Sie ist so optimistisch, das findet er also interessant an ihr, aber eigentlich meint er so was sei doch schwach.// Dachte sie die elbische Pub Besitzerin, während sie dem verletzten Mädchen half.
Die kalte Nacht verhieß nichts gutes.
Es war zu still!
Auch nachdem Vorfall im Dorf, war es still gewesen, keine Werwölfe jaulten auf, keine Vampire glitten mit ihren bespannten Drachen durch die lüfte, es war zu Still.
Der Meister war erzürnt, hatte er doch eigentlich von einem Menschen der armen Klasse mehr Vorsicht erwartet, er dachte sich schon das etwas passiert sein musste.
Er hatte es im Gefühl.
An seinem Schreibtisch sitzend, dachte er nach, was er wohl unternehmen sollte, eine Erklärung zu dem Pub Vorfall mit Violin sollte geschafft werden.
Genau konnte er sich denken wer für den Vorfall verantwortlich hätte sein können.
Die Pub Besitzerin hatte gesagt, dass Mädchen hätte schulden, aber nicht freiwillig, sie schien gelinkt worden zu sein.
Der dunkel gekleidete Herr, im mittleren Alter, stand auf und begab sich zu den Schlafräumen seine Schüler.
Er hatte die erste größere Schule gegründet, daher war der Weg nicht kurz, er erstreckte sich einen Mittellangen Flures, der mit Kerzen an den Wänden, zu erhellen scheinen vermochte.
Unsanft öffnete er die Türe des Jungen Schlafgemaches.
„Wacht auf ihr wichtig tuer, wacht auf ihr unholde, Bezeichnung von Schülern. LOS!“
Schrie er laut ins Zimmer.
Die Schüler erschraken und standen nach wenigen Minuten vor ihren Betten, in einer Reihe.
Beobachtend, ging der Meister einher, beachtete sie sachte und eindringlich.
„Wer ist heute Mittag mit dem Menschenmädchen Violin im Pub gewesen?“
Fragte er mir tief rauer Stimme.
Einige Schüler hoben die Hand.
„Gut, wenigstens seid ihr dazu nicht zu feige!“ Grinste er schelmisch.
„Was ist da passiert, dass mich die Esmeralda kontaktieren musste? Was habt ihr, ihr angetan?“
„Nichts Meister..“
Gab einer der Schüler kleinlaut von sich.
„Nichts? NICHTS??...Das Mädchen musste den ganzen Tag dort arbeiten, weil sie Schulden bei Esmeralda gemacht hatte. Ihr habt NICHTS gemacht?“ Schrie er sie erzürnt an, dass auch die Mädchen, die nebenan in dem Mädchen Schlafgemachen, wach wurden und rüber gingen.
„Ja Meister, wir haben wirklich nichts gemacht..!“
Sagte der Bube noch klein lauter als vorher.
„Ich könnte dich in einen Kessel werfen du unsauberer Lügner“
Die Mädchen standen am Eingang, dem Meister war es egal, er wusste das auch einige von ihnen an dieser Aktion beteiligt waren.
Einer der älteren Mädchen meldete sich.
„Meister?“
„Ja!“ Antwortete er wieder ruhig.
„Ich weiß was passiert ist! Wir saßen alle dort, ich etwas weiter weg von den Neulingen, Esmeralda brachte uns Getränke, Violin dachte wir laden sie ein, dabei haben wir nie etwas davon gesagt. Wir waren erzürnt gewesen, dass sie auf unsere Kosten bestellte und dann schloss sie sich auch noch mit einem Hellenraug an, ihr kennt seinen Namen, ihr seid schon mal auf ihn gestoßen.“ Schluckte diese schwer.
„Weiter!“
„Na ja, sie schienen sich zu verstehen, wir waren voller schrecken und gingen lieber schnell fort. Wir wollten nicht in Schwierigkeiten gebracht werden, daher ließen wir sie dort, wir wussten nicht, das sie nicht mal Geld bei sich trug..wir sind unschuldig Meister.“
Log sie das sich die Balken nicht stärker hätten verbiegen können.
Aus irgendeinem Grund, glaubte er dem gelauschten nicht ganz, sein Instinkt schien ihm etwas anderes zu bewahrheiten.
Auch wenn der den Helleraug nicht leiden konnte, kannte er ihn zu gut, um das er sich mit einem Hexenlehrling zusammen schließen würde, töten vielleicht, aber anschließen?- niemals!
„Nun gut, wir werden dem auf den Grund gehen, alle anziehen SOFORT, und wehe ihr nichts nutze seid nicht in drei Minuten vorne am Tor und fertig, dann bleibt ihr eine Woche lang ein Gnom!“ Befahl er wiederberstig seinen Schülern, die sich auch so gleich aufmachten und dem Befehl folge leisteten.
Mit dem Meister war in solch eine Situation nicht gut Kirschen essen.
Unten am Tor versammelte sich die Schule, kleine aber fein mindestens. 80 Schüler.
Ein weiterer Lehrmeister kam hinzu, einst ein Schüler, der sich auf ein anderes Gebiet spezialisiert hatte und dennoch seinem Meister treue leistete.
Die Schülerschar machte sich hinter ihrem Meister auf den weg zu Esmeralda, die nichts ahnen die tiefen wunden von Violin pflegte.
Tithenir, hatte ein Vorahnung, er roch es in der Luft und ging mit samt Klamotten runter.
„Ich muss los Esmeralda, sonst steht deine Bude nicht mehr lange, Maretas und seine Schüler sind auf dem Weg hier her“
„Aber..Tith, könntest du dich wenigstens bei dem Mädchen entschuldigen?“
„Sie hat sich ihrer Schuld bewiesen, ich sehe keinen Grund mich für etwas selbstverständliches zu entschuldigen!“
„Tith, sei nicht so dumm und haue wieder ab. Du weißt das Maretas dich zwar nicht leiden kann, wenn du aber dich entschuldigst Gnade erteilt bekommst…“
„Niemals bekomme ich Gnade von einem Heuchler, er jagte mich von Anfang an! Unseres kennen glaubst du nur, weil er jetzt eine Schule voller Kinder der Magie Besitz, ist er sanfter geworden, für was für einen narren hältst du mich Esmeralda?“
„Für einen großen, sonst hättest du das Kind nicht aus dem Fenster geschmissen!“
Gab sie ihm gekonnt zurück.
Keine Antwort kam mehr von ihm, nur ein kalter Blick, den er Violin würdigte, es sollte wohl eine insgeheime Entschuldigung sein, zu mindestens verstand es Violin.
Sie nickte viel und dennoch nichts sagend ihm zu, gab aber keine Wort von sich, schaute ihm Schluss endlich, bevor er den Pub verließ, in die Augen und wartete auf ihren Meister und sein Gefolgschaft, die binnen weniger Minuten auch schon da waren.
Tithenir hatte sich schon schnell vom Acker gemacht, auch mit seiner Rüstung, war er schnell gewesen.
Es klopfte.
„Esmeralda, bist du da?“ Rauchte die tiefe Stimme von Maretas.
Violin erschrak, sie wusste das nichts gutes bei Rum kommen würde.
Esmeralda machte auf, sah ihn an mit einem viel sagenden Blick.
Maretas und seine Schüler standen nach kurzem eintreten im Pub, auch wenn man es dem Pub von außen nicht ansah, konnte er doch eine Menge an Menschen fassen, den die ganze Schule fand Platz auf Bänken, Tischen, Stühlen und stehend im Raum.
„Herkommen ihr Taugenichtse!“ Befahl es der Gruppe, die Violin im Stich gelassen hatten.
Allesamt traten sie hervor neben ihrem Herrn.
„Und nun sagt nochmal, was ihr mir eben gesagt hattet.“
„Aber Meister?!“
Ein kurzer grimmiger Blick reichte aus, um den Widerspruch zu stillen.
„Maretas, bist du mit deiner ganze Schule hier her gekommen, und Violin vor den Pranger zu stellen?“
„Nein, nicht Violin, sondern die Deppen!“
„Wieso?..“
„Sie sagten, Violin hätte sich mit dem Helleraug zusammen getan, und sich auf ihre Kosten deinem Speiß und Trank gelabt. Ich vertraue ihnen nicht“
„Was..ich soll was gemacht haben??..Das Stimmt aber nicht Meister, ich habe ihnen von Anfang an, schon vor der Fahrt zu euch gesagt, dass ich kein Geld habe, darauf hin hatten sie gesagt, dass sie mich einladen, als kleines willkommen Geschenk an der Schule.“ Schaute sich verwirrt und mit leichten Tränen in den Augen ihren Meister an.
„Sie hat sich mit niemandem zusammen geschlossen Maretas. Sie hat sich mit ihm unterhalten und das friedvoll, was mich selbst erstaunte, du kennst Tithenir, er reagiert bei den Menschen manchmal etwas über. Und es ist sogar meine Schuld, dass die beiden Wort wechselten, Tith wollte im vollen Pub sein essen mit auf Zimmer nehmen, ich habe ihm gesagt er solle sich zu Violin setzten..“
Ein brummen kam aus des Meisters kehle, ein tiefer Atemzug folge dem gleich.
„Hmm ich frage mich, wer gerade hinterhältig ist? Ein einfaches Gespräch mit Tithenir oder eine Scharr ungläubiger Lügnern, die einem armen Mädchen den Strick um den Hals zuziehen?“
Die Mannschaft schluckte schwer.
„Keine Sorge Esmeralda, sie werden ihre Strafe bei dir als Hilfe ausbügeln!“
„Nicht nötig, ich habe schon eine Aushilfe, die Rechnung ist beglichen. Violin half mir den ganzen Tag, deswegen ist sie so geschunden, und damit nicht noch einmal dieses Schlamassel passiere, hat sie sich als Hilfe angeboten, hier zu arbeiten und ein bisschen Geld zu verdienen, ich habe dem zugestimmt.“
Der Meister nickte.
„Du bist eine gutes Kind Violin, aber die anderen werden dennoch eine Strafe absitzen, es kann nicht sein das meine Schüler sich unter einander gegenseitig meucheln, und vor allem nicht, das du für etwas abbezahlen musstest, was du nicht einmal angerichtet hattest.“
Ein lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit und eine kleine Träne rollte ihrer Wange herunter.
Violin sollte wieder mit in die Schule kommen, ihre Wunden waren versorgt und mussten nur noch heilen.
Einer der Schüler, die Violin in unrecht gelabt hatten, musste sie huckepack tragen und durch den eiskalten Schnee zur Schule zurück bringen.
Der Meister entschuldigte sich kurzerhand bei Esmeralda für diese Situation, schmiss seine Schüler aus dem Pub, allerdings wartete er noch eine weile und das Gespräch wurde fortgesetzt.
„Wo ist er?“
„Wen meinst du Maretas?“
„Tithenir, natürlich, wen denn sonst?“
„Er ist verschwunden! Wieder einmal, er glaubte nicht daran, dass es einmal zwischen euch friedlich zu her gehen sollte, daher versteckte er sich draußen, ich habe ihn gebeten zu bleiben und eure Differenzen in ruhe zu klären, aber er hörte nicht auf mich.“
„Vielleicht hatte er angst das ich ihn umbringe?“
„Wohl kaum, du weißt wie stark er ist, ihr würdet euch selbst beide töten, weil ihr durch Erschöpfung nicht weiterkämpfen könntet, das weißt du auch“
„Wohl wahr!“ Ging er zur Türe und öffnete diese.
„Im übrigen, eines deiner Fenster oben ist kaputt, Nagel es zu bevor sich noch wer verletzt“
Der Kurze schrecken ließ sie starr und ohne Antwort dort stehen.
//Arme Violin, neu in dieser Welt und schon einige schrecken hinter sich. Ich frage mich nur, was die anderen Schüler gegen sie haben mögen, irgendwas stimmt dort nicht!!// Stellte die Wirtin im Gedanken fest, begab sich allerdings auch schleunigst zur Bettruhe, denn sie musste sich am frühen Morgen sich um das Fenster kümmern.
In der Schule angekommen, legte man die schon eingeschlafene Violin in ihr Bett.
Der Meister begutachtete die Wunden, welche das Mädchen am Leibe trug und stellte fest, dass seine Vermutungen ihrer Wunden und dem Fenster, welches zerstört war, in Zusammenhang zu sein schienen.
Alles wurde Still in der Schule, der Meister legte sich ebenfalls schlafen, die Schüler schlummerten schon tief in ihren Träumen.
Tithenir hatte sich in einer Höhle niedergelegt und ruhte sich ebenfalls aus.
FSBlaireau Fantasy - ist nicht so meins :-) |
Kazure Re: Kenn ich doch irgendwoher..- - Zitat: (Original von Schlauchen am 28.02.2010 - 12:29 Uhr) Ach ja richtig, du hast es mir per email geschickt. Hab ich dir damals schon eine Rückeldung gegeben? Ich werds nochmal lesen, bzw drüber lesen, hab den Text ja noch auf menem Rechner...! Liebe Grüße Caro Ne, hattest mir keine Rückmeldung gegeben^^ |