Romane & Erzählungen
Der Alarm

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"Der Alarm"
Veröffentlicht am 17. Februar 2010, 10 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Der Alarm

Der Alarm

.. wie ich im sonnenschein die strasse entlang lief und ein immer langsamer werdendes , sich mir nährendes auto hinter mir hörte , drehte ich mich neugierig um ,
zu meinem erstaunen sah ich in diesem wagen einen lange nicht mehr gesehenen bekannten.
auch war ich erstaunt ĂĽber den wagen selber , welcher ein richtiges auto zu sein schien , das er sein eigen nennen durfte!
unschwer zu erraten , das es noch ein ganzes weilchen dauern dürfte bis es wirklich ihm , und nicht mehr der sparkasse, gehörte, war es dennoch eine überraschung für mich !
lächelnd hielt er nur unweit neben mir an . "Hallo R... " sagte er und war sichtlich glücklich
er stieg aus dem wagen, streckte mir seine offene hand entgegen und begrĂĽsste mich freundlich. "Hallo " entgegnete ich ," ĂĽberrascht ihn zu sehen .
"wie siehts aus bei dir, was machst du so ?" fragte er mich
"och, so dies und das, du weist schon" war meine antwort , die ihm nicht zu genĂĽgen schien.
"wie , so dies und das? erzähl mal !" kam seinerseits mit ehrlichem blick.
seine offene art verhalf uns schnell den small-talk zu verlassen und wir unterhielten uns lang und angeregt.
nach einer weile sah er mich an und fragte mich " hast du schon was vor, oder hast du lust ne runde in meinem neuen wagen zu drehen während wir uns weiter unterhalten ?"
der wagen sah sehr neu aus und was mir noch interessanter vorkam , er sah schnell aus !
ich musste nicht lange ĂĽberlegen, war ich doch sowieso auf dem heimweg und hatte weder termine noch zeitdruck.
"ja klar !" hörte ich mich selber sagen ,
"ich fahr !" ertönte es aus meinem munde , auf dem sich ein breites grinsen abzeichnete!
"na dann spring rein !" sprach er mit einem lächeln im gesicht welches er sich ebenfalls nicht verkneifen konnte !
ich schloss die tür, alleine das satte geräusch der zuschlagenden tür war klasse.
da wir ähnlicher statur sind brauchte ich weder spiegel , den sitz noch das lenkrad zu verstellen,
der sitz welcher einem sessel ähnlicher zu sein schien, hatte mir das gefühl vermittelt , eingeladen zu sein und war wie für mich gemacht. mir viel der geruch des wagens auf. es roch gut in dem wagen , einfach nur nach auto , nach neuem auto , aber gut.
nicht wie die alten gurken von frĂĽher in denen einem schonmal schlecht wurde weil so unausgereifte und weitaus weniger ansprechende materialien verarbeitet wurden.
es roch so neu , das es keine errinerungen in mir wachrufen konnte !
die anlage die einen satten klaren sound wiedergab,obgleich sie sehr leise gestellt war,lies den ineraum sowie mich aufleben. ich startete den motor, und erst jetzt vermochte ich den wahren klang von vielen starken pferden zu vernehmen !
mein grinsen wurde wohl um das doppelte breiter und war nun garnicht mehr zu verstecken.
ein kribbeln in meinem bauch war unausweichlich zu spühren und ich genoss den gedanken dem warmgelaufenen wagen ein wenig seiner fähigkeiten abzuverlangen.
ich fuhr mit dem wagen diese sonnige aber dennoch nicht vielbefahrene strasse entlang
an der sich nur wenige parkende autos und so gut wie keine menschen befanden.
die bäume dieser allee waren zum grössten teil nur noch durch ihr gelbliches schimmerndes laub behangen, welches sich zum niederfallen bereitzumachen schien.
doch dann ...........
ein ohrenbetäubender lärm ...........
.......ich hielt apprupt an,
der grund dafür war ein gällender ton der urplötzlich und ohne jede vorwarnung während der fahrt , den innenraum seines wagens flutete, und uns beide unvorbereitet schreckhaft aufhorchen liess. die im fahrzeug befindliche alarmanlage vermochte ohne ersichtlichen grund ihr bestes zu geben. vergeblich bemühte ich mich sie zu deaktivieren indem ich den wagen ausmachte um ihn erneut zu starten. doch wie wir beide bemerken mussten, blieb unsere idee erfolglos. wir waren versucht die ursache dafür zu finden,
und wie wir im begriff waren unsere türen zu öffen, um einen blick in den bereits entsicherten moterraum zu werfen ... bemerken wir das dieses gräusch , obwohl es so klar klang, von einem ganz anderen , in der nähe parkendem auto ausging. diese ungewohnt stechende lautstärke der alarmanlage die durch unsere halbgeöffneten fenster eindrang, war so durchdringend das es uns in den ohren pfiff.
"da drüben steht die lärmende karre!" sagte er und deutete mit gestreckter hand , auf einen, an der gegenüberliegenden strassenseite parkenden, wagen.
diese schien schon eine längere zeit aktiviert zu sein, denn nun kamen auch ein paar anwohner aus ihren häusern um nach dem rechten zu sehen .
eine kleine, mittlerweile etwas wacklige, ältere frau, der das pure leben ins gesicht geschnitzt zu sein schien , zeigt mit zittrigem finger , den sie sich, der lautstärke wegen , nur ungern aus dem ohr zu nehmen schien, die strasse entlang , sprach über eine bande von jungen bengeln die sonst meistens mit diesen komischen rollbrettern immer so schnell durch die fussgängerzone rasten....das sie diese jungen eben noch sah und diese an dem wagen vorbeigesaust sein sollen. doch es fand sich keine weitere person der die jungens auch gesehen hätte.
und dendoch war weit und breit nicht zu erkennen was diese alarmanlage ausgelöst haben könnte ! kurze zeit später war die halbe strasse auf den beinen, sie tuschelten , hielten sich dabei die hände vor den mund, in dem glauben das man sie so hätte nicht hören könen.
"das ist doch wagen von dem ....!"
"ja,ja , is ja mal wieder typisch fĂĽr den feinen herren!"
"den sollte man sowieso......!"
der einzige der weder anwesend, noch sich im klaren darĂĽber zu sein schien was los war , das war der fahrzeughalter selbst!
nachdem alle umstehenden menschen , den , der alarmanlage innewohnenden intervall,
vom andauerndern gehupe bis zum scheinbaren enden des alarms, inne hatten ,
wussten sie, zu ihrem missfallen, auch schon das eben diese alarmanlage nicht zeitbegrenzt ,
sonder nur am luftholen war ,um im anschluss einer halbminĂĽtigen atempause von vorne zu beginnen .eine scheinbar angestrengte und schon ein wenig genervte , aber dennoch angenehme frauenstimme, bahnte sich ihren weg durch den tumultartigen krach hindurch
"da muss doch mal einer die polizei rufen,das ist ja nicht auszuhalten! " rief sie in die menge ,
doch zustimmendes nicken und ein "stimmt!" von dem mann der gleich neben ihr stand,
und sie die ganze zeit unauffällig beobachtete, war alles an resonanz was sie von ihren nachbarn zu erwarten hatte .kaum jedoch war dieser satz ausgesprochen, sahen wir wie sich ein streifenwagen dem menschenauflauf nährte.diese situation scheint in kürze geklärt zu sein , denke ich wir sahen uns beide an , zuckten beinahe gleichzeitig mit den schultern , sahen nach vorne und ich spührte wie mich das grinsen im gesicht wieder besuchte.ich griff fest in das lenkrad , startete den wagen , und hörchte dem gebrüll des motors ein kurzes weilchen zu,
von dem angenommenen wissen , das der nächste , sich am geschehen befindliche streifenwagen gerufen worden sein musste, überkam mich ein gefühl der freude von freiheit. nun schien mir nichts mehr im wege zu stehen ,den lieben tierchen ,die ich ,........
eigentlich nur im auto , oder sonst auf dem freimarkt als 3er set mit senf, ....so gerne mag,
endlich ihren ungezĂĽgelten lauf lassen konnte !!!
yeeha !
ich will gerade aufs pedal treten .........................
da geht plötlich ein ruck durch meinen körper .............
mir ist schwarz vor den augen , ich ĂĽberlege kurz was passiert war !
ich weiss nicht wo ich bin , noch warum !
dann fing ich an etwas in der mich umgebenden dunkelheit zu sehen,
es war die , uhrzeit , die von meinem wecker, der meinen nachttisch sein zu hause nennt, an die wand projeziert wurde .
06:28uhr .
"was , wie jetzt?" bemerkt ich gesagt zu haben ohne mich selber zu hören.
dann , nach ein paar sekunden der verwirrung schienen auch meine ohren zu erwachen ,
ich spührte förmlich wie sie sich öffneten , sich weiteten um zu orten was da so unwillkommen durch dem raum schwebte, ich vernahm ein unangenehm lautes wechselspiel von einem beissendem noch nicht zu identifitierendem geräusch, welches sich durchdringend und unwillkührlich seinen weg durch meinen gehörgang zu meiner gehirn bahnte.
das geräusch war erneut einer autohupe, die wohl an eine alarmanlage angeschlossen zu sein schien und mich diesmal aus dem traum riss !
"oh man" mir wurde klar das sich mein geist einen spass gemacht haben musste und einfach diese beiden realitäten, die , des wachzustandes und die , des traumbwusstseins miteinander verschmelzen lassen hatte ! geschlagene 24min später war es mir nach dem beinahe unendlichen aber nun dennoch beendeten alarm wieder möglich die nachtruhe in mir aufkommen zu lassen und mich erwartungsvoll auf meinen nächsten traum zu freuen !

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