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Intensiver Abend

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"Intensiver Abend"
Veröffentlicht am 22. Februar 2010, 6 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Intensiver Abend

Intensiver Abend

Nachdem nun die letzten Gäste, ihre besten Freundinin, im begriff waren zu gehen,
ließ sie mich wissen das es völlig in ordnung sei wenn ich noch bleiben würde.
Nach einer freundlichen verabschiedung derer, kam sie zurück ins Wohnzimmer, nahm auf der
Couch platz die sich neben dem Stuhl befand auf dem ich den Abend über und während der
letzten und sehr netten Unterhaltungen saß.
Wir öfneten uns jeder ein weiteres Bier, rauchten und unterhielten uns, ohne zu verbergen
das wir doch ein wenig müde waren.
Der Blick auf die Uhr teilte uns mit das es bereits spät geworden war. 4Uhr , 5Uhr ...
ich weiss es nicht mehr sicher, und es spielte auch keine Rolle.
Es war einfach sehr beruhigend und angenehm.
Da die Balkontür in abständen ein wenig geöffnet und etwas frische Luft hineingelassen
wurde, war es etwas frisch geworden.irgendwann nahm sie sich ein Kissen, umklammerte es als könnte dieses sie daran hindern frieren zu müssen.
Irgendein bier später, hatten wir eine sehr wohlige Athmosphäre in der wir einfach der
musik lauschten und gemeinsam schwiegen.
Währenddessen bemerkte ich nach kurzer Zeit wie sie ihre Augen langsam schloss und völlig
relaxed war.
Sie war im begriff einzuschlafen, und ich, ihr dessen überhauptnicht böse.
Ganz im Gegenteil , ich genoss den Gedanken das sie sich in meiner Gegenwart so wohl und
geborgen fühlte, das sie seelenruhig einschlafen konnte.
Da saß sie nun , der engel meines herzens,
Mit einem so lieblichen und friedlichen Gesichtsausdruck der mich schlucken ließ.
Wie schön sie ist........ schläft einfach neben mir ein ....
Ich lächelte, machte die Musik ein wenig leiser so das sie durch einen Titelwechsel nicht
erschrecken und aus dem schlaf geholt werden konnte.
Lange beobachtete ich sie während sie schlief,
Errinnerungen kamen plötlich an die Oberfläche, welche ich zuvor stark aber dennoch
unbewusst unterdrückt hatte.
Die schönen Stundne die wir teilten, ihr Lachen welches auf mich eine so ansteckende
Wirkung hat und das Gefühl das mich durchflutet wenn ich in ihrer Nähe bin.
Da war es wieder, dieses Gefühl, ---- es gehörte hier jetzt nicht mehr her !
Und denoch konte ich es nicht mehr ignorieren , geschweige denn unterdrücken.
Froh darüber das mir dies geschah während sie schlief, ließ ich es zu
diese Gedanken und Gefühle kommen zu lassen.
Eine Welle von Bilder, Gefühlen und Emotionen schoss mit ungeheurer Geschwindigkeit und
Intensität durch mich hindurch.
Laut denke ich ihren Namen.... du engel,
Du weisst nicht wie es mir geht und ich werde es dir nie sagen , nicht sagen können.
Waren wir doch eben erst dabei unsere Ebene neu zu definieren auf der wir uns begegnen
wollen.
Nein , ich könnte es dir nicht sagen ,
so nah und doch so fern...........
Ein Gefühl der Verzweiflung lies meinem Körper keine Wahl,
Das was ich seit Ewigkeiten nicht mehr zu können glaubte war nun im begriff sich einen weg
von alleine zu bahnen .
Unausweichlich und Unbezwingbar kam es nun über mich und nahm sich sein Recht.
Tränen stiessen in meine Kanäle vor, die Augen bis zum Rand voll mit dem Seelenwasser
welches sich überJahre gestaut hatte, und es kam wie es kommen musste.
Ich gab mich dem hin was in mir zum vorschein kommen wollte, wehrte mich nicht mehr und
liess einfach los.
Diesmal war es soweit, ich habe es nicht unterdrückt , und selbst wenn ich gewollt hätte,
ich hätte es nicht halten können. nein , diesmal sollte es so sein, sollte mir bewusst
werden das ich mehr loslassen...., mehr zulassen kann,
als nur diese einzige Träne nach der ich sonst weiter nichts mehr zu geben hatte.
Nein , diesmal lies ich sie in die Freiheit meine Tränen, sie flossen mein Gesicht entlang,
meine Nase hinunter und an meinem Mund vorbei das Kinn herab bis sie letztlich zu boden fielen.
"Wieso nur fühlte sich das auch noch gut an"? , war ein gedanke der mir durch den kopf
schoss,
Wieso fand ich es richtig und gut dies zu tun, bzw , nichts dagegen zu tun?
doch keine Antwort !
Die Freude über ihre Nähe und der Schmerz über die scheinbar unüberwindbare Entfernung zu
ihr, war zur gleichen Zeit in mir aufgestiegen und drangsalierte mich
auf schreckliche weise.
Verwirrung macht sich breit...
gefolgt von Klarheit über das eine oder andere Gefühl und ein paar meiner Gedanken.
doch wie so oft war diese Klarheit nicht von Dauer und von weitern Fragen gefolgt die mich
wieder ins Chaos meiner inneren Welt führten. .... Schmerz
Nur eines war wirklich Klar ...

meine Gefühle würdest Du niemals erfahren.....

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