Kurzgeschichte
Mit offenen Augen

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"Mit offenen Augen"
Veröffentlicht am 18. Februar 2010, 12 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Mit offenen Augen

Mit offenen Augen

Mit offenen Augen

Bis heute weiß ich nicht, wie es dazu kommen konnte. Wie sich alles hatte so schnell verändern können. So plötzlich, ohne Vorwarnung. Mir mein Leben, das, was es einst gewesen war, aus den Händen gerissen hatte. Noch heute, nach unzähligen Jahren, läuft es mir eiskalt den Rücken hinab, meine Hände fangen an zu zittern wie Espenlaub, meine Atmung wird flach, Schweißperlen treten mir auf die Stirn. Obwohl ich alles tat, alles versuchte , um diese Bilder, diese schrecklichen Bilder für immer, für alle Ewigkeit aus meinem Gedächtnis zu verbannen, war jede Anstrengung umsonst. Sie verfolgen mich noch heute in meinen Träumen, Alpträume, wie ich sie nicht meinem schlimmsten Feind wünsche. Wenn ich an diesen Tag, jenen grauenhaften Tag, zurückdenke, gefriert das Blut in meinen Adern. Ich möchte mich nicht daran erinnern, möchte es einfach vergessen, doch ich kann es nicht. Werde es niemals können, doch vielleicht ist mein letztes Bemühen es wert?

 

Sonnenstrahlen wärmen mein Gesicht, kitzeln mich in der Nase, geben mir das Gefühl, dass der Frühling, meine liebste Jahreszeit, endlich Einzug halten wird. Auffordernd recke ich mich der Sonne entgegen, bin dankbar für dieses Gefühl, dass mich jedesmal überkommt, wenn die Wärme die Kälte vertreibt, sie in ihre Schranken weist und Platz für neues Leben macht. Dann wende ich mich ab, blinzle, schirme mit meiner Hand die Augen vor der Sonne ab, damit ich meinen Gegenüber besser erkennen kann.

Ihre Haare sind lang und blond, von roten Strähnen durchzogen, die in der Sonne glänzen und schimmern; Haare, um die ich sie Zeit meines Lebens beneidet habe. Aus ihrem Gesicht, rund und makellose Haut, strahlen mich grüne Augen an, mit einer Intensität, wie ich sie bei meinen oft vermisse. Die Stupsnase, über die sie sich so oft beschwert und die dennoch perfekt in ihr wunderschönes Gesicht passt, ist von kleinen Sommersprossen übersät, die im Winter kaum zu sehen sind. Sie verzieht ihren kirschroten Kussmund zu einem freundlichen Lächeln, zeigt in zwei Reihen vollkommen reinweiße Zähne. Sie ist meine beste Freundin, war es immer gewesen, obwohl die letzte Zeit keine einfache war. Wir machten viel durch, oft verletzte die mich, doch letztendlich war mir die Freundschaft wichtiger gewesen.

Schöner Tag“, stellt sie belanglos fest, streicht sich das Haar hinter die Ohren, nimmt einen Schluck von ihrem Espresso. „Freut mich, dass wir ihn immer noch gemeinsam verbringen können.“

Mich auch.“ Nachdenklich zupfe ich an meiner Unterlippe, eine Gewohnheit, die ich oft versucht habe abzulegen, es jedoch nie geschafft hatte. Etwas stört mich. Nicht die Art, wie sie diesen Satz formulierte, sondern ihr Tonfall, der Ausdruck in ihren Augen. War es ernst gemeint oder verbirgt sich dahinter etwas anderes? Was würde ich dafür geben, einmal hinter ihre perfekte Fassade sehen zu können, alles zu sehen, wie es wirklich ist. Zu hören, was sie wirklich meint. Doch ich frage sie nicht danach, bleibe stumm. Stattdessen lasse ich meinen Blick ziellos umher schweifen. Dieses Café, unser Café – zumindest war es das einmal – ist das Zentrum der Stadt. Jeder Tisch ist besetzt, Kellner und Kellnerinnen wuseln zwischen den Gästen herum, nehmen Bestellungen auf, servieren. Immer ein eingefrorenes Lächeln auf den Lippen. Was sie wirklich von den Besuchern halten, weiß keiner. Manchmal wünsche ich mir, die Wahrheit hinter allem zu erkennen, das wahre Gesicht der Menschen zu sehen.

Am Nebentisch sitzt ein junges Pärchen. Er hält ihre Hand, streicht ihr übers Gesicht, säuselt ihr verliebte Worte ins Ohr. Sie kichert, doch es kling hölzern. Dann lächelt sie ihn an, ihre Augen bleiben kalt. Als ich sie sehe, fällt mir der berühmte Satz von Dr. House ein. Jeder Mensch lügt. Ob es wirklich so ist? Wieder wünsche ich mir, dass der Deckmantel, den die Welt über sich ausgebreitet hat, verschwindet, ich sie ohne Maske sehen kann. Ungeschminkt.

Mein Blick wandert weiter, aus dem Fenster. Bleibt an einer Horde Kinder hängen, die über den Marktplatz tollt. Sie kreischen, lachen, bespritzen sich gegenseitig mit dem Wasser aus dem Brunnen, der erst letztes Jahr restauriert wurde. Kinder, so unschuldige Kinder.

Dann sehe ich ihr wieder in die Augen, die Stille zwischen uns ist schwer, erdrückend. Fieberhaft suche in nach einem Gesprächsthema, nach den richtigen Worten, doch in meinem Kopf finde ich nur Leere. Plötzlich rauscht es in meinen Ohren, höre das Lachen, das Kreischen und das Reden nur noch gedämpft, als wäre ich unter Wasser. Irritiert schüttle ich den Kopf, bin verwirrt. Dann verschwimmt meine Sicht, alles ist nur noch ein Wirbel aus bunten Farben, die Welt ein einziges Chaos. Ich kneife die Augen zusammen, mir wird schlecht. Schließlich ist alles vorbei, es hat nur wenige Sekunden angedauert. Ist es überhaupt wirklich passiert? Habe ich es mir nur eingebildet?

Verunsichert sehe ich meine Freundin an, erwarte, dass sie mich fragt, ob alles in Ordnung sei. Sie schaut mich eine Weile an, nippt wieder an ihrem Espresso, dann lächelt sie wieder. Es wirkt falsch, völlig fehl am Platz und auch irgendwie unheimlich. Es erinnert mich an das Grinsen eines Hais oder an den Joker. Ist vielleicht doch nicht alles in Ordnung mit mir?

Hast gerade ziemlich bescheuert ausgesehen. War auch nicht anders zu erwarten, bei deiner hässlichen Visage.“

Verdutzt glotze ich sie an, mein Gehirn weigert sich, ihre Worte zu verarbeiten. „Wie bitte?“

Ihr Lächeln wird immer breiter, zu breit für ihr schönes Gesicht. Die Haut scheint fast einzureißen, tut es tatsächlich. Schält sich von den Knochen und von den Muskeln. Ich will meinen Augen nicht trauen, verfluche mein Gehirn, weil es mir einen derartigen Streich spielt. Das kann doch nicht wirklich passieren, oder doch?

Warst ja schon immer schwer von Begriff, ziemlich langsam was?“ Während sich ihre Haut nun auch von ihrem Hals, von ihren Händen abschält, bildet sich eine schwarze Masse auf ihren Muskeln, fängt langsam an, alles zu überziehen. Ihr Gesicht verzerrt sich, wird größer. Knochen brechen, Muskeln reißen. Ich bekomme eine Gänsehaut, mir wird kotzübel. Ich muss mich übergeben. „Versteht nie einen Wink mit dem Zaunpfahl, hängst immer noch wie eine Klette an mir, du dummes Stück. Meinst, ich bin immer noch deine Freundin. Ziemlich erbärmlich das Ganze.“

Mit aller Kraft packe ich mit schweißnassen Händen die Lehnen meines Stuhl, das einzige reale in dieser Situation. Inzwischen ist ihr Gesicht nicht mehr ihr Gesicht. Nicht mehr das schöne, um das ich sie immer beneidet habe. Es ist eine hässliche Fratze. Von einer grünen schleimigen Haut überzogen, leere Augenhöhlen, aus denen sie mich doch herablassend ansehen kann. Ihre Stupsnase ist seltsam verformt, nur ein unförmiger Klumpen. Die Lippen sind aufgeplatzt und sie grinst mich mit verfaulten Zähnen an.

Du bist ziemlich bescheuert, warst es auch schon immer.“ Ihre Stimme ist ein Krächzen, ein Kratzen und gleichzeitig ein Stöhnen. Wenn sie redet landen weiße Speicheltropfen auf dem Tisch, das einzige, was zwischen uns steht.

Hektisch, fast panisch sehe ich mich um, will um Hilfe rufen, doch die Worte bleiben mir im Hals stecken. Kein einziger Mensch sitzt mehr in diesem Café, nur noch Monster, alle Gesichter gleichen der Fratze meiner besten Freundin. Mindestens war sie das einmal gewesen. Leere Augenhöhlen starren mich von allen Seiten an, offene Münder, aus denen unheimliches Stöhnen entweicht. Und ich höre kein Lachen mehr, kein fröhlichen Kreischen und Schreien.

Das, was einmal eine Kellnerin gewesen sein muss, taumelt auf mich zu. „Ich hasse euch, hasse euch alle ihr widerlichen Idioten! Ständig macht ihr dumme Witze, grabscht mich an! Ihr solltet alle im Fegefeuer brennen!“

Die Worte sind kaum verständlich, trotzdem kann ich sie klar und deutlich hören. Sie brennen sich in mein Gedächtnis ein. Das Pärchen neben mir erhebt sich, auch sie zur Unkenntlichkeit entstellt.

Sie lacht, oder es hört sich nur so an. „Du bist einfach abartig“, grunzt sie ihrem Partner zu. „Wenn ich nicht an dein Geld wollen würde, würde ich diese ekelhaften Finger niemals auf meiner Haut dulden.“

Um mich herum dreht sich alles, ich springe auf, bereit um mein Leben zu rennen. Ich stürme nach draußen, an die frische Luft und ersticke fast an den Qualm, den ich stattdessen einatme. Meine Augen huschen umher. Bin ich wirklich noch hier oder bin ich in der Hölle?

Der gepflasterte Boden hat sich in glühende Kohlen verwandelt, die mich durch die Sohlen meiner Schuhe verbrennen. Kein Licht mehr, keine Freude. Nur Dunkelheit und tristes, ödes Land. Rauch steigt vom Boden auf, verdeckt die Sonne, nimmt mir fast die Sicht und doch erkenne ich alles viel zu klar. Menschen, die keine Menschen mehr sind, nur Monster, die sich gegenseitig beschimpfen, beschuldigen. Mein Blick fällt auf die Kinder, das was einmal Kinder gewesen waren. Kinder, die vor kurzem in der Sonne gespielt und sich gegenseitig mit Wasser nass gespritzt haben. Das Wasser aus dem Brunnen ist jetzt blutrot, wahrscheinlich ist es genau das. Die Kinder reißen aneinander, zerreißen sich gegenseitig. Zerfleischen sich. Ein Stück des verdorbenen Fleisches landet genau vor meinen Füßen und alles was ich noch machen kann, ist schreien. Doch wieder dringt kein Laut aus meinem Mund, als würde es verschluckt, noch bevor es meinen Mund verlassen kann.

Dann fange ich an zu rennen, so schnell, dass ich kaum etwas sehen kann, doch ich will nichts sehen. Will nicht die Hässlichkeit sehen, die in der Welt herrscht. Will die hässlichen Fratzen, die Monster nicht sehen, zu denen die Menschen mutiert sind, will gar nichts sehen. Ich will nie wieder etwas sehen. Mein Atem ist flach, kommt pfeifend aus meiner Lunge. Ich keuche, doch bekomme ich keine Luft. Der Qualm verwehrt mir den Sauerstoff, den ich so dringend zum Leben brauche. Zudem schnürt Panik mir die Kehle zu. Ich habe Angst zusammen zu brechen.

Doch ich schaffe es noch rechtzeitig in mein Haus, das einzige Haus in der Straße, dass sich nicht in ein schwarzes Loch oder ein brennendes Inferno verwandelt hat. Trotzdem kneife ich die Augen zusammen, will nichts mehr sehen, außerdem kenne ich den Weg blind. In der Küche angekommen, reiße ich alle Schubladen auf, wühle darin herum, verzweifelt, das alles endlich zu beenden. Ich will es nicht mehr sehen. Will gar nichts mehr sehen!

Dann habe ich gefunden, wonach ich suche. Fest packe ich das Messer beim Griff, zögere nicht einen Moment und ramme es mir in die Augen. Ich spüre keinen Schmerz, nur das Blut, das in strömen aus den Wunden hervor quillt, mir über mein Gesicht läuft, über meine Hände. Doch ich höre nicht auf. Immer und immer wieder steche ich zu, immer mehr und mehr Blut bahnt sich seinen Weg über meinen Körper. Ich will mir ganz sicher sein, ganz sicher, dass ich nie wieder etwas sehen kann.

Denn wenn das die Welt war, die Welt wie sie wirklich ist, ungeschminkt und ohne Maske, dann ziehe ich es vor, blind durch mein Leben zu gehen.

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Robin Re: Always look on the bright side of life ^^ -
Zitat: (Original von Luzifer am 22.02.2010 - 12:54 Uhr) Klasse, super, toll. Verdammt... mein Sprachvermögen hat ausgesetzt. =)
Ehm...also nochmal.
Ich bin begeistert von der Idee und ,wie schon Thomas vor mir, davon, dass du dem nicht doch noch ein gutes Ende verpasst hast (wobei ich mir da auch einiges vorstellen könnte^^). Es gibt hier schon viele Texte, die sich um Masken drehen, aber ich glaube die wenigstens davon hatten so ein schönes Ende.
Andererseits muss ich wohl auch sagen, dass ich weiterhin die Welt so sehen will, wie sie wirklich ist, auch wenn dies das Ergebnis davon wäre. Denn so gut, wie ich weiß, dass das Menschliche schwarz ist, ist das Natürliche rein und würde sich daher nicht verändern *grinst*
Das Zitat von Dr. House fand ich auch gut eingesetzt. Bin selbst ein kleiner Fan von diesem egoistischen, zynischen Genie ^^

LG
Luzifer


Hallo Luzifer :-)
Ähem, da weiß ich auch nicht, was ich drauf sagen soll :-). Ich bin sehr begeistert von deinem Kommentar und vor allem, dass er Text anscheinend gut angekommen ist. Und auch endlich hat jemand mein allerliebstes Zitat von Dr. House bemerkt ;-)

Liebe Grüße
Lisa
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Always look on the bright side of life ^^ - Klasse, super, toll. Verdammt... mein Sprachvermögen hat ausgesetzt. =)
Ehm...also nochmal.
Ich bin begeistert von der Idee und ,wie schon Thomas vor mir, davon, dass du dem nicht doch noch ein gutes Ende verpasst hast (wobei ich mir da auch einiges vorstellen könnte^^). Es gibt hier schon viele Texte, die sich um Masken drehen, aber ich glaube die wenigstens davon hatten so ein schönes Ende.
Andererseits muss ich wohl auch sagen, dass ich weiterhin die Welt so sehen will, wie sie wirklich ist, auch wenn dies das Ergebnis davon wäre. Denn so gut, wie ich weiß, dass das Menschliche schwarz ist, ist das Natürliche rein und würde sich daher nicht verändern *grinst*
Das Zitat von Dr. House fand ich auch gut eingesetzt. Bin selbst ein kleiner Fan von diesem egoistischen, zynischen Genie ^^

LG
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Robin Re: -
Zitat: (Original von WakingCloud am 18.02.2010 - 17:48 Uhr) Ich muss zugeben, ich glaube ich würde mir auch die Augen blenden, wenn ich die Welt so sehen würde.
Sie ist jetzt schon nicht die schönste, obwohl ich noch nicht die ganze Wahrheit kenne. Und ich wil sie gar nicht kennen. SIe würde mich nur unglücklich machen.
Ich verschließe die Augen vor der Wahrheit der Welt, weil ein Mensch alleine sie nicht tragen kann. Sie würde ihn zu Boden drücken.


Ja, das denke ich eben auch. Ich glaube, dass wir alle blind durch's Leben laufen, aber wer kann uns das verdenken? Natürlich gibt es auch wunderschöne Seiten, aber die richtig fiesen eben auch...
Ich freu mich, dass du vorbeigeschaut hast und auch danke für den Favo :-)

Liebe Grüße
Lisa
Vor langer Zeit - Antworten
Robin Re: Erschreckend tiefgründig! -
Zitat: (Original von TheCherrystick am 18.02.2010 - 21:14 Uhr) Hört sich komisch an, ich weiß. Aber das war das erste, was mir durch den Kopf geflogen ist!
Morgen, wenn ich mit meinen Freunden zusammen bin und auch nur einer einer einen seltsamen Ton bei seiner Meinung zu etwas, das ich gesagt habe, anschlägt, sehe ich diese gruselig grüne Fratze vor mir. Waah! In mir schüttelt sich alles! Ob ich mir dann auch die Augen aussteche, überleg ich mir lieber nochmal ;) Nein, Spaß beiseite:

Mich würde es wirklich interessieren, ob das alles mit persönlichen Erfahrungen zutun hat? Naja, nicht direkt persönlich (ich glaube kaum, dass du dir die Augen zerfleischt hast...), aber wenn ich das lese, spüre ich richtig etwas. Egal ob traurig, lustig oder verwirrt. Alles scheint so real dargestellt zu sein. :3

Gaanz liebe Grüße
Bianca


Hallöchen Bianca :-)
Ja, so war's auch gemeint. Also der tiefere Sinn natürlich. Mir gehts ja nicht darum, dass alle Menschen Monster sind. Ich mag Menschen ja :-)
Ja, das mit den Augenausstechen soll nicht so der Hit sein hab ich gehört, das würde ich mir wirklich überlegen. Ich hab meine ja schließlich auch noch. Allerdings ist es wirklich sowas wie eine persönliche Erfahrung. In gewisser Weise haben sich die Menschen in meiner Umgebung in hässliche Monster verwandelt.
Ich freue mich riesig, dass es dir gefällt! Wirklich!

Liebe Grüße
Lisa
Vor langer Zeit - Antworten
Robin Re: Re: Re: Eine ziemliche... -
Zitat: (Original von PhanThomas am 18.02.2010 - 20:22 Uhr)
Zitat: (Original von Robin am 18.02.2010 - 15:52 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 18.02.2010 - 15:48 Uhr) ... Schwarzsicht auf die Welt. Aber im Wesentlichen stimmt wohl Vieles davon leider tatsächlich. Ich finde es toll, dass du so mutig warst, die Geschichte wirklich bis zum bitteren, zum schwarzen Ende hin durchzuziehen, ohne einen Bogen in Richtung Rettung zu schlagen. Besonders gelungen ist übrigens der Augenblick, in dem die Freundin sagt, was sie wirklich denkt. Woah! Eine krasse Geschichte. Liest man selten hier und gefällt mir deswegen umso besser! Sprachlich ist sie sowieso ganz toll. :-)

Liebe Grüße
Thomas


Hihi, ich neige wohl auch zur Theatralik und ich sehe die Welt nicht ganz so schwarz. Nun zumindest nicht immer :-)
Das musste ich durchhalten, weil es mein erster Gedanke war. Also dieses schwarze Ende. Die Geschichte davor ist dann so nach und nach gekommen und ich hatte keine Lust es gut ausgehen zu lassen. Schließlich verwandelt sich die Welt auch nicht in ein flauschiges Bett mit lauter rosa Plüschhasen, weil ich es so will ;-)
Und das mit der Freundin ist leider wirklich so ähnlich passiert, deswegen ist es mir vielleicht auch so gut gelungen. Auf jeden Fall danke ich dir ganz herzlich, hab ich riesig gefreut!

Liebe Grüße
Lisa

Das mit der Freundin ist ein Ärgernis. Ich hoffe, du warst auf der bösen Seite. :-P Nee, nur Spaß! Übrigens kenne ich jemanden, der wäre sehr glücklich darüber, wenn sich am Ende die ganze Welt in flauschiges Bett mit rosa Plüschhasen verwandelt hätte. :-D


Vielleicht bin ich durch das auf die böse Seite gekommen. Wer weiß das schon? ;-)
Hihi, ehrlich gesagt hatte ich auch nichts gegen ein flauschiges Bett und rosa Plüschhasen einzuweden. Naja, gegen die Plüschhasen vielleicht schon.
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Re: Eine ziemliche... -
Zitat: (Original von Robin am 18.02.2010 - 15:52 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 18.02.2010 - 15:48 Uhr) ... Schwarzsicht auf die Welt. Aber im Wesentlichen stimmt wohl Vieles davon leider tatsächlich. Ich finde es toll, dass du so mutig warst, die Geschichte wirklich bis zum bitteren, zum schwarzen Ende hin durchzuziehen, ohne einen Bogen in Richtung Rettung zu schlagen. Besonders gelungen ist übrigens der Augenblick, in dem die Freundin sagt, was sie wirklich denkt. Woah! Eine krasse Geschichte. Liest man selten hier und gefällt mir deswegen umso besser! Sprachlich ist sie sowieso ganz toll. :-)

Liebe Grüße
Thomas


Hihi, ich neige wohl auch zur Theatralik und ich sehe die Welt nicht ganz so schwarz. Nun zumindest nicht immer :-)
Das musste ich durchhalten, weil es mein erster Gedanke war. Also dieses schwarze Ende. Die Geschichte davor ist dann so nach und nach gekommen und ich hatte keine Lust es gut ausgehen zu lassen. Schließlich verwandelt sich die Welt auch nicht in ein flauschiges Bett mit lauter rosa Plüschhasen, weil ich es so will ;-)
Und das mit der Freundin ist leider wirklich so ähnlich passiert, deswegen ist es mir vielleicht auch so gut gelungen. Auf jeden Fall danke ich dir ganz herzlich, hab ich riesig gefreut!

Liebe Grüße
Lisa

Das mit der Freundin ist ein Ärgernis. Ich hoffe, du warst auf der bösen Seite. :-P Nee, nur Spaß! Übrigens kenne ich jemanden, der wäre sehr glücklich darüber, wenn sich am Ende die ganze Welt in flauschiges Bett mit rosa Plüschhasen verwandelt hätte. :-D
Vor langer Zeit - Antworten
Robin Re: Eine ziemliche... -
Zitat: (Original von PhanThomas am 18.02.2010 - 15:48 Uhr) ... Schwarzsicht auf die Welt. Aber im Wesentlichen stimmt wohl Vieles davon leider tatsächlich. Ich finde es toll, dass du so mutig warst, die Geschichte wirklich bis zum bitteren, zum schwarzen Ende hin durchzuziehen, ohne einen Bogen in Richtung Rettung zu schlagen. Besonders gelungen ist übrigens der Augenblick, in dem die Freundin sagt, was sie wirklich denkt. Woah! Eine krasse Geschichte. Liest man selten hier und gefällt mir deswegen umso besser! Sprachlich ist sie sowieso ganz toll. :-)

Liebe Grüße
Thomas


Hihi, ich neige wohl auch zur Theatralik und ich sehe die Welt nicht ganz so schwarz. Nun zumindest nicht immer :-)
Das musste ich durchhalten, weil es mein erster Gedanke war. Also dieses schwarze Ende. Die Geschichte davor ist dann so nach und nach gekommen und ich hatte keine Lust es gut ausgehen zu lassen. Schließlich verwandelt sich die Welt auch nicht in ein flauschiges Bett mit lauter rosa Plüschhasen, weil ich es so will ;-)
Und das mit der Freundin ist leider wirklich so ähnlich passiert, deswegen ist es mir vielleicht auch so gut gelungen. Auf jeden Fall danke ich dir ganz herzlich, hab ich riesig gefreut!

Liebe Grüße
Lisa
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Eine ziemliche... - ... Schwarzsicht auf die Welt. Aber im Wesentlichen stimmt wohl Vieles davon leider tatsächlich. Ich finde es toll, dass du so mutig warst, die Geschichte wirklich bis zum bitteren, zum schwarzen Ende hin durchzuziehen, ohne einen Bogen in Richtung Rettung zu schlagen. Besonders gelungen ist übrigens der Augenblick, in dem die Freundin sagt, was sie wirklich denkt. Woah! Eine krasse Geschichte. Liest man selten hier und gefällt mir deswegen umso besser! Sprachlich ist sie sowieso ganz toll. :-)

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
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