Beschreibung
Eine kleine Prinzessinnengeschichte für meine allerliebste Enkeltochter Emma
http://prinzessinemma.webnode.com/
nun wird es wirklich ernst mit dem Buch.
Die kleine Prinzessin Emma
Mitten im Wald wohnte ein König mit seiner Königin. Sie waren sehr glücklich und hatten sich von Herzen lieb. Das einzige was ihnen noch fehlte, war ein kleiner Prinz oder eine kleine Prinzessin. Viele Jahre schon wartete das Königspaar auf ein Baby, aber dieser Wunsch wurde Ihnen bis heute nicht erfüllt.
Direkt neben dem Schloss, war ein kleiner Park, dort wohnten zwei sehr alte Feen. Die eine war ganz klein und dick und die andere riesengroß und spindeldürr. Es waren wunderbare und ganz liebenswürdige Feen. Die Kleine hieß: GroßesGlück und die Große hieß: KleineFreude. Wie sie zu ihren Namen gekommen waren, dass wussten sie selbst nicht, aber Beide waren sehr glücklich damit. .
GroßesGlück und KleineFreude waren sehr gute Freundinnen der Königin. Oft trafen sie sich im Schloss, zum Kaffee Klatsch oder tranken heiße Schokolade und aßen die leckeren Kekse, die die Köchin, LeckereSchnecke , für sie gebacken hatte. Alle Drei waren große Schleckermäulchen.
Nun wussten die Beiden natürlich von dem großen Wunsch der Königin. Sie überlegten hin und her, wie sie es wohl am Besten anstellen könnten, dass ihre liebe Herrin endlich ein Baby bekam. Sie kannten alle Elfen und Zwerge, die im Wald wohnten und wussten ganz genau, dass irgendwer der traurigen Königin sicher helfen konnte, wieder glücklich zu werden.
So zogen GroßesGlück und KleineFreude also los, um jemanden, um Hilfe zu bitten. Zuerst kamen sie zur Elfe Flügelchen. Sie war ein ganz kleines zartes Wesen mit Flügeln, die ganz bunt und sehr groß waren, so richtige große Schmetterlingsflügel. Flügelchen gab den Feen einen Zaubertrank, aus getrockneten Beeren und Morgentau. Morgen früh zur 6. Stunde sollte die Königin, einen kleinen Becher, davon trinken.
Auf dem gleichen Weg, den die Feen eingeschlagen hatten, lag auch das Häuschen des Zwerges AufdemBerg. Er hieß so, weil seine kleine Hütte ganz oben auf einem Berg stand. Das war ein ganz lustiges Männchen, welches immer auf und ab sprang. AufdemBerg sah sehr lustig aus, weil sein kugelrunder Bauch dabei immer mit hüpfte. Er schenkte ihnen einen wunderschönen Bergkristall, mit magischen Kräften. „Die Königin muss diesen Stein um Mitternacht in das Mondlicht legen und solange darauf schauen, bis sie ein Kind sieht“, sagte der kleine Zwerg sehr sehr ernst.
Die beiden Feen waren ganz erstaunt, dass sie gleich bei den ersten beiden Waldbewohnern so ein großes Glück hatten und gingen ganz fröhlich und sehr glücklich wieder nach Hause. Am nächsten Morgen machten sie sich, mit dem Zaubertrank und dem Bergkristall auf den Weg ins Schloss. LeckereSchnecke hatte einen wunderbaren Apfelkuchen mit Zimt gebacken, den man durch das ganze Schloss riechen konnte. Dazu hatte sie eine große Schüssel mit frischer Sahne gestellt. Sie kochte rasch einen Kaffee und deckte den Tisch, mit dem feinen weißen Leinen, dem guten Geschirr und dem königlichen blitzeblank geputzten Silber. Diesem wunderbaren Kuchen- und Kaffeeduft, konnte auch die Königin nicht widerstehen. So setzten sich alle Drei gemütlich an die Kaffeetafel und freuten sich, dass sie sich so einen schönen Tag machen konnten. GroßesGlück und KleineFreude übergaben ihre Geschenke und erzählten der lieben Freundin, was denn zu tun sei, damit endlich ein Baby ins Königreich einziehen konnte.
Am späten Abend schaute die Königin lange auf den Stein, doch sie sah überhaupt nichts. Der ganze Himmel war voller dunkler grauer Wolken. Kein einziger Stern und auch der Mond, nichts, aber auch überhaupt nichts war zu sehen. Traurig wollte sie schon zu Bett gehen. Doch dann plötzlich, als die große Turmuhr 12 mal schlug, strahlte ein großes runder Mond und tausend glitzernde Sterne am Himmel. Der Bergkristall funkelte in allen Farben und als die Königin genau hin sah, da sah sie ein wunderschönes kleines Mädchen mit braunen Locken und ganz strahlenden braunen Augen, die blitzten und funkelten, wie alle Sterne des Himmels zusammen. Mit einem glücklichen Lächeln ging die Königin zu Bett und schlief tief und fest, träumte von einer kleinen Prinzessin, die fröhlich durch das Schloss lief. Als sie zur 6. Morgenstunde munter wurde, stand die Köchin bereits, mit einem kleinen Silberbecher, an ihrem Bett. „Trinkt liebe Königin. Die Feen haben mich gebeten, dass ich euch diesen Trank, gleich nach dem Aufwachen, reiche“. Natürlich erinnerte sich die Herrin wieder an das Geschenk der Feen und in ganz kleinen Schlucken genoss sie diesen, süßen, nach Honig und Beeren schmeckenden Zaubertrank.
Als der Herbst ins Land zog, wurde dem Königspaar eine allerliebste Prinzessin geboren. Sie war so wunderschön und elfengleich, so dass jeder sie sofort ins Herz schloss. Der liebe König gab ein großes Fest, zu dem natürlich auch GroßesGlück, KleineFreude, die Elfe Flügelchen und der Zwerg AufdemBerg, eingeladen wurden. Alle waren so glücklich und dankbar, über die Geburt der kleinen Emma, dass es keinen im Königreich gab, der nicht mit feierte. Die Arbeit durfte an diesem Tag ruhen. Jeder sollte so glücklich sein, wie der König und seine Königin.
Die beiden Feen überlegten sehr lange, was sie dem Prinzesschen wohl schenken sollten, doch es fiel ihnen überhaupt nichts ein, denn die kleine Emma, hatte ja alles was das Herz begehrt. Sie war gesund und munter, bildschön und allerliebst. Ja und als sie dann vor dem Königspaar standen und gratulierten, da waren der König und die Königin so sehr gerührt, dass ihnen je 2 große Tränen aus den Augen fielen. GroßesGlück und KleineFreude schauten sich fröhlich und erlöst an, denn nun wussten sie, was sie der Kleinen schenken würden. Sie nickten mit dem Kopf und aus den Tränen wurden 4 wunderschöne strahlende Diamanten. „Das ist unser Geschenk an die Prinzessin, diese ZauberDiamanten sollen der kleinen Emma ein Leben lang Glück,Liebe, Freude und Gesundheit bringen“, sagten die Feen.
Die kleine Emma wurde eine ganz fröhliche und glückliche Prinzessin, alle liebten sie. Jeder hatte sofort Vertrauen zu ihr. Die Rehe kamen zu ihr in den Schlossgarten und ließen sich von ihr füttern. Die Füchse legten sich auf ihre Füßchen, wenn sie auf der kleinen Bank, am Waldrand saß. Die Vögel sangen für sie, die allerschönsten Lieder, ja und das kleine Eichhörnchen brachte ihr die gesammelten Nüsse, die es als Wintervorrat breits vergraben hatte. Alle Tiere, dieses Waldes kamen zu der kleinen Prinzessin Emma und keines wäre jemals auf die Idee gekommen, einem anderen ein Leid zuzufügen. Dort wo die kleine Prinzessin Emma war, da war die Welt voller Frieden und Liebe.
Niemand sagte in ihrer Gegenwart je ein böses Wort und nie hat man die kleine Prinzessin traurig gesehen.
Die Tränen des Glücks, aber, die das Königspaar, bei der Feier zur Geburt der niedlichen Tochter geweint und die GroßesGlück und KleineFreude in Diamanten verwandelt hatten, ja die schenkte die kleine Prinzessin Emma allen Kindern ihres Landes. Von da an gab es nur noch glückliche Kinder in dem Königreich.
Wenn aber doch mal irgendwo eine kleines Tränchen entdeckt wurde, ja dann war sie vom vielen Lachen oder vor lauter Glück….
©UteAnnaMaria