Gunda Re: ;-)) - Zitat: (Original von Christina_Maverik am 12.04.2010 - 22:04 Uhr) Wie äußerst verlässlich uns die Bahn doch den Tag versauen kann. Dein giftgrüner Rucksack ist wirklilch zum schreien komisch. Eine tolle Geschichte mitten aus dem Leben, die so sicher öfter passiert. LG Christa Und das Beste daran ... sie ist auch, bis auf wenige Details, weitestgehend authentisch, Christa ... Danke für deinen Marathon durch meine Gedichte. Den einen oder anderen Kommi werde ich dir jetzt noch beantworten. Lieben Gruß Gunda PS: Wann gibt es von dir mal wieder etwas Neues??? |
Christina_Maverik ;-)) - Wie äußerst verlässlich uns die Bahn doch den Tag versauen kann. Dein giftgrüner Rucksack ist wirklilch zum schreien komisch. Eine tolle Geschichte mitten aus dem Leben, die so sicher öfter passiert. LG Christa |
Gunda Re: Cool... - Zitat: (Original von DJSPotlight am 21.02.2010 - 09:18 Uhr) Und, wie könnte es anders sein, schon wieder einmal überzeugend einfallsreich und leider realitätsnah herüber gebracht was es heißt Bahn zu fahren. Wohl einer der Gründe weshalb ich mein Auto über alles liebe, aber auch dort hats seine Tücken... Die Kurzgeschichte ist äußerst ermunternd und bereits nach wenigen Zeilen wurde aus dem Schmunzeln ein hämisches Gelächter. Leider, ich bin ja ehrlich, flaut die Geschichte zum Ende hin ein wenig ab und man liest, zumindest ich, bis zum Ende weiter, wartend auf den nicht mehr kommenden Lacher. Dennoch, liebe Gunda, ist dieses Werk erstaunlich schön und erschreckend wahr und deshalb so gut! 5 Schneeflocken schüttel ich dir da aus meinem Bettzeug, die Kinder mögens mir vergeben, dass nicht mehr Schnee draus wird! Greetz Der DJ Die Kinder mögen es dir verzeihen, ich bin dir sehr dankbar dafür, denn von Schnee habe ich inzwischen die Nase voll ... Danke für deine ehrlichen Worte, D.J. :o) Lieben Gruß Gunda |
DJSPotlight Cool... - Und, wie könnte es anders sein, schon wieder einmal überzeugend einfallsreich und leider realitätsnah herüber gebracht was es heißt Bahn zu fahren. Wohl einer der Gründe weshalb ich mein Auto über alles liebe, aber auch dort hats seine Tücken... Die Kurzgeschichte ist äußerst ermunternd und bereits nach wenigen Zeilen wurde aus dem Schmunzeln ein hämisches Gelächter. Leider, ich bin ja ehrlich, flaut die Geschichte zum Ende hin ein wenig ab und man liest, zumindest ich, bis zum Ende weiter, wartend auf den nicht mehr kommenden Lacher. Dennoch, liebe Gunda, ist dieses Werk erstaunlich schön und erschreckend wahr und deshalb so gut! 5 Schneeflocken schüttel ich dir da aus meinem Bettzeug, die Kinder mögens mir vergeben, dass nicht mehr Schnee draus wird! Greetz Der DJ |
Gunda Re: Liebe Gunda ! - Zitat: (Original von Gast am 16.02.2010 - 18:59 Uhr) Tja, das war wohl ein Lapsus von mir! PARABEL(nicht die Kurve...((schon gar nicht die, die ich jetzt damit kriegen will)) hätte es lauten sollen. Die FABEL(nich die mitte Tiere) sondern : einer Dichtung, Erzählung zugrunde liegende Handlung in ihren wesentlichen Zügen - die Fabel deiner Geschichte also ist ja nicht neu und zielt zunächst eben gerade darauf, dass sich der Leser ?aha-affektiert? als unfreiwilliger Protagonist erlebter(erlittener) S-Bahn-Tragödien wiederentdeckt. (und sich freut, dat er diesmal nich drinne steckt und et andern ähnlich jing) Haargenau, mein Lieber, so ein bisschen zielte das Ganze natürlich auch darauf ab, den schadenfroh Kichernden im Leser zu wecken ... Zitat: (Original von Gast am 16.02.2010 - 18:59 Uhr) Aber das allein macht die famose Wirkung nicht aus. Diese wird durch deinen einzigartigen Erzählstil, die Darstellung und Komposition der fein beobachteten Details erzielt. (Nu musst ick det doch sagen!) Wie innerhalb geläufiger Rahmenbedingungen oftmals Situationskomik heraufbeschworen wird und wie diese von dir mit diskretem Anschub, lautloser Mühsal, aber überwältigendem Effekt in zentrale Pose gestellt wird ? DAS macht dir keiner nach ! ICH wüsste niemanden ! Hach, ich hätte diesen Teil deines Kommis natürlich in meiner Antwort auch löschen können ... aber ... nö! *geschmeichelt*fühl'*. Ich nehme das mal so hin ;o) Zitat: (Original von Gast am 16.02.2010 - 18:59 Uhr) So, ich habe noch einen Lapsus zu gestehen: Ich dachte bis kurz vor Schluss der Geschichte, der ?giftgrüne Rucksack? wollte sich freiwillig als Übeltäter stellen, jedes Mal, als er an der Tür zum Fahrerabteil klopfte. Aber was hätte das dem Drama gebracht, wenn der Handbremsen-Zieher entdeckt würde - jedenfalls keine entscheidende Wende. Der kleine Mann wäre der entsprechenden Strafe, den Zug jetzt zu schieben, niemals gewachsen gewesen. Der Filmschurke war er also nicht. Dann schien er mir doch zumindest noch für eine bedeutende Nebenrolle geeignet : Der des wandelnden bösen Omens. (Überall wo der ufftaucht, passiert wat). Auch nicht ! Er chargierte lediglich als I-Tüpfelchen-Setzer, als Tröpfken fürt randvolle Fass. Er war der Kitzler (Vorsicht: wieder ein Homonym!) überreizter Nerven, das Öl fürs Feuer, die Inkarnation des Dilemmas, das Sinnbild der Schlamassels, die verkehrteste Antwort auf allgemeine Ratlosigkeit. Liebe Gundi, hab ich wenigstens DAS richtig erkannt? Wenn dem so wäre, läge ich mit meiner Interpretation ja doch nicht gänzlich daneben und brauchte mich für meine Schlussfolgerung, mein Fazit?meine fabulöse Parabel nicht in die dunkelste Ecke stellen. Dopp Brauchst du wahrlich nicht, Micha, denn du triffst genau. Es gab keinen Übeltäter, denn die Notbremse in ihrer ursprünglichen Funktion wurde wohl gar nicht betätigt, gleichwohl aus irgendwelchen technischen Gründen ausgelöst. Und diesen Mann habe ich keineswegs "erfunden", damit du etwas zu interpretieren hast, es gab ihn wirklich - und für uns Verspätungsgemarterte war es der Lichtblick im Dunkel unseres erzwungenen Stillstands, wenn wieder dieses "Tapp, tapp" zu hören war ... Lach ... "fabulöse Parabel" ... eine saubere Kurve, die du da gekriegt hast :o)) Lieben Gruß Gunda |
Gast Liebe Gunda ! - Liebe Gunda ! Tja, das war wohl ein Lapsus von mir! PARABEL(nicht die Kurve...((schon gar nicht die, die ich jetzt damit kriegen will)) hätte es lauten sollen. Die FABEL(nich die mitte Tiere) sondern : einer Dichtung, Erzählung zugrunde liegende Handlung in ihren wesentlichen Zügen - die Fabel deiner Geschichte also ist ja nicht neu und zielt zunächst eben gerade darauf, dass sich der Leser ?aha-affektiert? als unfreiwilliger Protagonist erlebter(erlittener) S-Bahn-Tragödien wiederentdeckt. (und sich freut, dat er diesmal nich drinne steckt und et andern ähnlich jing) Aber das allein macht die famose Wirkung nicht aus. Diese wird durch deinen einzigartigen Erzählstil, die Darstellung und Komposition der fein beobachteten Details erzielt. (Nu musst ick det doch sagen!) Wie innerhalb geläufiger Rahmenbedingungen oftmals Situationskomik heraufbeschworen wird und wie diese von dir mit diskretem Anschub, lautloser Mühsal, aber überwältigendem Effekt in zentrale Pose gestellt wird ? DAS macht dir keiner nach ! ICH wüsste niemanden ! So, ich habe noch einen Lapsus zu gestehen: Ich dachte bis kurz vor Schluss der Geschichte, der ?giftgrüne Rucksack? wollte sich freiwillig als Übeltäter stellen, jedes Mal, als er an der Tür zum Fahrerabteil klopfte. Aber was hätte das dem Drama gebracht, wenn der Handbremsen-Zieher entdeckt würde - jedenfalls keine entscheidende Wende. Der kleine Mann wäre der entsprechenden Strafe, den Zug jetzt zu schieben, niemals gewachsen gewesen. Der Filmschurke war er also nicht. Dann schien er mir doch zumindest noch für eine bedeutende Nebenrolle geeignet : Der des wandelnden bösen Omens. (Überall wo der ufftaucht, passiert wat). Auch nicht ! Er chargierte lediglich als I-Tüpfelchen-Setzer, als Tröpfken fürt randvolle Fass. Er war der Kitzler (Vorsicht: wieder ein Homonym!) überreizter Nerven, das Öl fürs Feuer, die Inkarnation des Dilemmas, das Sinnbild der Schlamassels, die verkehrteste Antwort auf allgemeine Ratlosigkeit. Liebe Gundi, hab ich wenigstens DAS richtig erkannt? Wenn dem so wäre, läge ich mit meiner Interpretation ja doch nicht gänzlich daneben und brauchte mich für meine Schlussfolgerung, mein Fazit?meine fabulöse Parabel nicht in die dunkelste Ecke stellen. Lieben Gruß : Micha Sorbas Dopp |
Gunda Re: Mann, ick Döskopp ... - Zitat: (Original von pekaberlin am 16.02.2010 - 14:16 Uhr) Der Rucksack war bestimmt so "Hände hoch einsfuffzich". Die, die immer in Sportschuhen laufen und sich auf die Zehenspitzen stellen, wenn sie etwas sagen wollen. Oder? Und der hat bestimmt auch nur Ruck in seinem Sack gehabt! Warst du dabei, Peter? Du hast nämlich genau getroffen. Der Typ war wirklich mehr breit als hoch. So einer, dessen Nase und Schulterpartie immer schon ein paar Sekunden eher im Ziel sind als der Rest des Körpers ... Öhm, tja, also über den Sackinhalt kann ich nicht wirklich Auskunft geben, aber immerhin hat er einen Sechserpack 1,5-Liter-Flaschen Wasser transportiert und kein Öttinger :o) Lieben Gruß gunda PS: Ich bin immer ein bisschen hin und hergerissen, WO ich denn nun deine Gedichte kommentieren soll, hier oder beim GdT. Aber die, die dort gerade erscheinen, kenne ich ja von hier schon ... |
pekaberlin Mann, ick Döskopp ... - ... wollte Dir ja noch watt schreiben, zu die Jeschichte, Gunda. Aba denn musst ick Kartoffeln schäl'n und hab det vajessen! Kannste mir nochma Vazeihn? Find ich schön beobachtet und fein ziseliert! Der Rucksack war bestimmt so "Hände hoch einsfuffzich". Die, die immer in Sportschuhen laufen und sich auf die Zehenspitzen stellen, wenn sie etwas sagen wollen. Oder? Und der hat bestimmt auch nur Ruck in seinem Sack gehabt! Hab mich köstlich amüsiert! Gruß Peter |
Gunda Re: Was lehrt uns diese Fabel ? - Zitat: (Original von Gast am 15.02.2010 - 20:16 Uhr) Der Mensch ist nie zufrieden ! Er wollte nach Wochen dauerndem, nicht ohne innere Unruhe verbrachtem Warten endlich den so wichtigen Arzttermin wahrnehmen. Seinem dringendstes Anliegen an den Tag, hatte dieser doch entsprochen ! Dennoch empfindet er nicht die geringste Dankbarkeit dafür, dass im Wartezimmer der Praxis kein giftgrüner Rucksack auf rosa-orangefarbener Jacke aufgetaucht war.... Tja, Gunda mit diesen Zelen musst du nun vorlieb nehmen, denn was ich eigentlich sagen wollte, hat mir meine Vorrednerin Marion schon "wegstibitzt". Lieben Gruß: Micha Sorbas Dopp Fabel? Hmm, ich habe nochmal ganz genau nachgelesen, aber ich kann keine Tiere in meiner Geschichte entdecken, Micha ;o) Wenn man mal davon absieht, dass der grün Berucksackte Ähnlichkeit mit einem Bullterrier hatte :o) Wie schön, dass du mir mit deinem KOmmentar aufzeigst, wie dankbar der Mensch doch für die kleinen Freuden des Lebens sein sollte. Vielen Dank, mein Lieber, bei passender Gelegenheit werde ich mich demütigst daran erinnern ... lach. Lieben Gruß und *freu*, dass du hier vorbeigeschaut hast. Gunda |
Gunda Re: Lang, aber nicht langweilig - Zitat: (Original von MarionG am 15.02.2010 - 18:14 Uhr) Liebe Gunda, keiner kann Pannen, Missgeschicke und den Irrsinn des Lebens so gekonnt in Worte kleiden wie Du. Wirklich sehr amüsant geschrieben. Mich schrecken lange Texte am PC, deshalb kommt mein Kommi auch so spät. Deinen habe ich aber nur so verschlungen, hätte ich mich auch frühen dranmachen können. Liebe Grüße und ***** Marion Grins: Als ich den Text fertig hatte, habe ich erstmal ausprobiert, wie viele MyStorys-Seiten daraus wurden ... Freue mich, dass du durchgehalten hast.:o)) Lieben Gruß Gunda |