Gedichte
Euer ganzes Getue

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"Euer ganzes Getue"
Veröffentlicht am 08. Februar 2010, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Einst brach ich auf, eine Welt zu erobern! Heut sitz ich in einem Käfig voller Narren! So kam ich zum Entschluss, "Will Hofnarr sein!" Und daran arbeite ich nun, in Berlin, das durch seine einmalige Nähe von Ost und West vielleicht schon einen Gedanken voraus ist. Mag sein, dass dieser Gedanke auch Nord und Süd einander etwas näher bringen kann.
Euer ganzes Getue

Euer ganzes Getue

Beschreibung

"Freiheit ist immer die Freiheit des anders Denkenden!" - ist wohl der bekannteste Ausspruch Rosa Luxemburgs. Wir meinen, zu verstehen! Die Jugend hat dafür andere Worte. Wir meinen, es ist eine Frechheit! Doch es sind dieselben Gedanken! Wir müssen nur zuhören!

Euer ganzes Getue

Ihr sagt mir stets, es sei meine Pflicht

Euren Normen mich anzupassen

Doch warum fragtet ihr vorher nicht

Ob ich will mich gebären lassen

 

Mit dem ersten Schrei habe ich erworben

Ein Recht, das nennt sich Leben

Dafür habe ich, bis ich gestorben

Nur dem Leben mich hinzugeben


Aus euren Wünschen erwächst eure Pflicht

Für die müsst ihr lieben und hassen

Euer ganzes Getue schert mich nicht

Aber auch euch will ich leben lassen

 




Refrain:

Meinen Traum von der Welt versteht ihr nicht

Ihr könnt es einfach nicht fassen!

Erst kommt das Recht und dann die Pflicht

Leben! Und leben lassen!

                                                           PeKa

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Hörbuch

Über den Autor

pekaberlin
Einst brach ich auf, eine Welt zu erobern! Heut sitz ich in einem Käfig voller Narren! So kam ich zum Entschluss, "Will Hofnarr sein!" Und daran arbeite ich nun, in Berlin, das durch seine einmalige Nähe von Ost und West vielleicht schon einen Gedanken voraus ist. Mag sein, dass dieser Gedanke auch Nord und Süd einander etwas näher bringen kann.

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baesta Gutes Gedicht! - Aber schwierig, diesen Spagat zwischen eigenem Wollen und dem Sollen hinzubekommen. Man braucht viel moralische Stärke um gegen den Strom schwimmen zu können.

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
Windflieger Re: Re: -
Zitat: (Original von pekaberlin am 09.02.2010 - 17:34 Uhr) Hallo Ivonne,
bleib bitte auch dabei, Dich nicht bedingungslos anzupassen! Nur so, entstehen neue Ideen und Gesellschaften!
Gruß Peter
Zitat: (Original von Windflieger am 09.02.2010 - 13:29 Uhr) Das gefällt mir,ich passe mich auch nicht immer an.
LG Ivonne


Genau so ist es, was hat die Welt von einer Masse Menschen die sich stur im gleichen Takt bewegt.
LG Ivonne
Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Re: - Hallo Ivonne,
bleib bitte auch dabei, Dich nicht bedingungslos anzupassen! Nur so, entstehen neue Ideen und Gesellschaften!
Gruß Peter
Zitat: (Original von Windflieger am 09.02.2010 - 13:29 Uhr) Das gefällt mir,ich passe mich auch nicht immer an.
LG Ivonne

Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Re: Hm schwierig - Hallo Olli,
Du hast die Naivität und Provokation wahrgenommen!
Mehr wollte ich auch nicht! Ein Kind fragt: "Warum?" nach der Antwort wieder:"Warum?" usw.
Wir sollten uns fragen, warum wir so selten warum wiederholen!
Die erste Antwort muss nicht die beste, einzige und letzte sein!
Danke Dir für diese Analyse!
Gruß Peter
Zitat: (Original von Lordkotz am 09.02.2010 - 14:16 Uhr) klingt wie ein Bericht bzw ein Statement eines Kindes. Warum wurde ich nicht gefragt ob ich in diese Welt will? Warum muss ich mich an Gebote und verbote halten etc.
Alles Fragen die aufgeworfen werden die sich meist ein Kind, später ein Jugendlicher stellt, respektive dann ein Erwachsener.

In der Dramödie die wir leben nennen ist es schwer seinen Platz auf der Bühne zu finden, hab ich genug Licht? Hab ich jetzt alles richtig gemacht? Oh mein Text verdammt mein Text...und andere Gedanken gehen einem so durch die Synapsen...um irgendwann zu der Erkenntnis zu gelangen das man eigentlich unten in den Zuschauer rängen sitzt und das Stück geschrieben hat bzw es schreiben könnte.

Lg
Olli

Vor langer Zeit - Antworten
Windflieger Das gefällt mir,ich passe mich auch nicht immer an.
LG Ivonne
Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Re: Wirklich, - Siehste Ute,
jenau det meen ick! Aba nu jeh ma beiseete, bevor der Volka hier wieda mit 's Messa fuchtelt!
Einen grinsenden Gruß, Peter
Zitat: (Original von timeless am 08.02.2010 - 23:14 Uhr) mein Vater hat mir das anders beigebracht.
erst kommt die Pflicht
und
dann das Recht.

Naja dadurch habe ich auch nicht vor Selbstbewusstsein gestrotzt.

O und ich dachte ich käme jetzt zur Peter/Volker Klopperei, ne??
Na gut, obwohl.......... Nein ich bin für vertragen..

Lieer Gute Nacht Gruß deine Ute

Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Wirklich, - mein Vater hat mir das anders beigebracht.
erst kommt die Pflicht
und
dann das Recht.

Naja dadurch habe ich auch nicht vor Selbstbewusstsein gestrotzt.

O und ich dachte ich käme jetzt zur Peter/Volker Klopperei, ne??
Na gut, obwohl.......... Nein ich bin für vertragen..

Lieer Gute Nacht Gruß deine Ute
Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Re: Re: Re: Sorry - Nu jut! Nimm erst ma det messa aus 'n Mund! Ick will nich, det Dir valetzt, wenn de jetze gleech losbrüllst!
Ich bin nicht Papa und nicht Lempel, und schon gar nicht weise.
Mit dem "Gedanken machen", meine ich, dass Provokation ankommt!
Die Pflicht ist eine logische Folge des Rechtes, das man nicht nur in Anspruch nimmt, sondern auch gewähren muss! Wenn jetzt auch noch Wünsche hinzukommen, erwachsen auch neue Pflichten, um sich diese erfüllen zu können. (Einsicht in die Notwendigkeit) Es ergibt sich ein Kreis. Keines geht ohne das andere. Aber nichts geht, jedenfalls nicht vorwärts, wenn nichts in Frage gestellt werden darf, Irrtümer und neue Wege nicht gesucht werden! Ich bin nicht Gott! Ich hab keine endgültige Antwort! Aber ich will die Diskussion über solche Themen in der schlafenden Gesellschaft. Deshalb provoziere ich, im Gedicht, stellvertretend für die Jugend.
Nimm 's nicht so persönlich! Friedensgruß, Peter
P.S. Zu den eenzigen Frajezeichen, det ick in Dein Text jefunden habe; det wa nich Hempel, det wa Schneider Meck, wei der nämich ooch det Büjeleesen hat, zun Trocknen!
Zitat: (Original von Volker am 08.02.2010 - 22:26 Uhr) Zitat: (Original von pekaberlin am 08.02.2010 - 22:09 Uhr) Schön, Deine Angriffslust, Volker!
So weiß ich doch, dass Du Dir Gedanken machst.
Doch sprach ich nicht ohne Hintergedanken vom Recht auf Leben!
Allzu oft ist es doch so, dass jemand meint, grundlegende Menschenrechte in Frage zu stellen, weil Jemand eine Arbeit nicht annehmen will (Zwangsarbeit)! Kann man ihm deshalb, weil er auch Sinn und Erfüllung sucht, sein Recht auf Leben absprechen? In einer reichen Gesellschaft! (Streichung von Hartz IV z. B.) Wer bestimmt, was wichtig, der Gesellschaft nützlich ist? Wenn einer schöne Lieder singt, bringt er doch Freude! Ist diese Freude nur deshalb unnütz, weil er davon nicht (oder noch nicht) leben kann?
So! Nun Du wieder! (Frieden?)
Gruß Peter
Zitat: (Original von Volker am 08.02.2010 - 21:11 Uhr) Aber ich muss Dir widersprechen, Peter.
So spricht der Egoist, dem die (seine) Rechte über die Pflichten gehen.
Im Recht ist das Ich in der Pflicht dagegen die Gemeinschaft aufgehoben. Pflichten nachzukommen heißt m.E. soziale Verantwortung wahrzunehmen.
Verantwortlich zu handeln und leben lassen sind nicht zwangsläufig deckungsgleich.
Frieden?
Herzliche Grüße
Volker


"So weiß ich doch, dass Du Dir Gedanken machst", spricht der weise Herr Papa oder Lehrer Lempel, dem sie dann die Brücke angesägt haben, diese beiden?
Aber natürlich freue ich mich, dass auch Du Dir Gedanken machst (und so wurde aus den Anfängen einer wahren Freundschaft eine erbitterte Feindschaft ...)
Ob nun Recht auf Leben oder sonst was, in Deiner Entgegnung gehst Du ja nicht wirklich auf meinen Einwand ein. Natürlich will ich Dir die Fähigkeit zu sozialer Verantwortung auf keinen Fall absprechen. Die Dinge, die Du schreibst, zeugen ja von einem hohen Grad derselben ...
Ich habe keine Mühe, Deinen Worten zuzustimmen, aber wo bleibt die Antwort auf mein Argument.
Das Bowiemesser zwischen den Zähnen ;-) grüßt Dich
Volker


Vor langer Zeit - Antworten
Volker Re: Re: Sorry -
Zitat: (Original von pekaberlin am 08.02.2010 - 22:09 Uhr) Schön, Deine Angriffslust, Volker!
So weiß ich doch, dass Du Dir Gedanken machst.
Doch sprach ich nicht ohne Hintergedanken vom Recht auf Leben!
Allzu oft ist es doch so, dass jemand meint, grundlegende Menschenrechte in Frage zu stellen, weil Jemand eine Arbeit nicht annehmen will (Zwangsarbeit)! Kann man ihm deshalb, weil er auch Sinn und Erfüllung sucht, sein Recht auf Leben absprechen? In einer reichen Gesellschaft! (Streichung von Hartz IV z. B.) Wer bestimmt, was wichtig, der Gesellschaft nützlich ist? Wenn einer schöne Lieder singt, bringt er doch Freude! Ist diese Freude nur deshalb unnütz, weil er davon nicht (oder noch nicht) leben kann?
So! Nun Du wieder! (Frieden?)
Gruß Peter
Zitat: (Original von Volker am 08.02.2010 - 21:11 Uhr) Aber ich muss Dir widersprechen, Peter.
So spricht der Egoist, dem die (seine) Rechte über die Pflichten gehen.
Im Recht ist das Ich in der Pflicht dagegen die Gemeinschaft aufgehoben. Pflichten nachzukommen heißt m.E. soziale Verantwortung wahrzunehmen.
Verantwortlich zu handeln und leben lassen sind nicht zwangsläufig deckungsgleich.
Frieden?
Herzliche Grüße
Volker



"So weiß ich doch, dass Du Dir Gedanken machst", spricht der weise Herr Papa oder Lehrer Lempel, dem sie dann die Brücke angesägt haben, diese beiden?
Aber natürlich freue ich mich, dass auch Du Dir Gedanken machst (und so wurde aus den Anfängen einer wahren Freundschaft eine erbitterte Feindschaft ...)
Ob nun Recht auf Leben oder sonst was, in Deiner Entgegnung gehst Du ja nicht wirklich auf meinen Einwand ein. Natürlich will ich Dir die Fähigkeit zu sozialer Verantwortung auf keinen Fall absprechen. Die Dinge, die Du schreibst, zeugen ja von einem hohen Grad derselben ...
Ich habe keine Mühe, Deinen Worten zuzustimmen, aber wo bleibt die Antwort auf mein Argument.
Das Bowiemesser zwischen den Zähnen ;-) grüßt Dich
Volker

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