Fantasy & Horror
auf der Couch

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"auf der Couch"
Veröffentlicht am 07. Februar 2010, 10 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Zu meiner Freude hat mir mein Verlag artofarts, ein riesen großes Geschenk gemacht. Frau Bartl hat mir bei youtube ein, von mir gesprochenes Video, meines Buches Prinzessin Emma, gebastelt. Perfekt würde ich mein Sprechen nicht nennen, aber mit ganz viel Herz und Liebe gelesen. Hört doch einfach mal rein. Ich freue mich auf einen Besuch : http://uteschuster.com/ mein blog Ich liebe alles was mich glücklich macht und das ist echt nicht ...
auf der Couch

auf der Couch

Beschreibung

Susanne fühlt sich müde und schlaff. Irgendwie braucht sie Hilfe

Auf der Couch.

Seit Wochen fühlt sich Susanne wirklich schwach, schlecht und müde. Der Hausarzt sagt, „bitte Sie müssen mal ausspannen, ihre Nerven liegen blank.

Ich überweise Sie zu Dr. Zugriff, der ist ein absolut guter Psychiater, Sie werden sehen, 2-3 Sitzungen und Sie fühlen sich wie neu geboren“.

Seelenklempner, o Gott, was soll ich denn da? Das ist doch wirklich nur was für Leute, die zu viel Zeit haben, über ihre Macken nachzudenken. Bitte was soll ich bei so einem Mann?

Der Überweisungsschein in ihrer Manteltasche macht sich immer wieder bemerkbar, gerade so als wollte er sagen: He los, mach einen Termin, schau dir dieses Kasperletheater doch einfach mal an. Verbuch es unter: Erfahrungen, Neugier stillen oder sonst etwas.

Susanne hat ihre Stirn an die kühle Fensterscheibe gepresst, es tut unheimlich gut, diese feuchte Nässe, der angelaufenen Scheibe zu spüren. Ihr Atem hat einen Teil der Scheibe blind  gemacht und langsam läuft ein kleines Rinnsal auf die Fensterbank. Tropf, tropf tropf. Als sie in die Scheibe schaut, sieht sie, dass ihre Augen ganz rot sind und die Tropfen aus ihren braunen Augen gefallen sind. Müde und traurig dreht sie sich um, geht zum Telefon und wählt die Nummer von Doktor Zugriff. Ein Lächeln lässt ihre Mundwinkel leicht nach oben gehen, als sie am anderen Ende der Leitung dieses: „Praxis Dr. Zugriff, Zuschlag am Apparat, bitte was kann ich für Sie tun?“ , hört. Susanne bittet um einen Termin und dann hat sie doch wirklich Glück, am nächsten Tag um 11 Uhr kann sie bereits erscheinen.

Warum tue ich mir das an, will ich denn wirklich bei so einem Seelenklempner auf die Couch? Nein eigentlich will ich das nicht, andererseits, interessiert es mich natürlich doch sehr, wie es da so zu geht. Wie mag der Mann wohl sein, der in mein Innerstes schauen kann, oder besser der mein Innerstes nach Außen krempelt. Liege ich da wirklich neben dem Mann, so wie man es im Fernsehen sieht? All das geht Susanne den ganzen Tag durch den Kopf. Ja und sie ist sogar ein klein wenig aufgeregt. Neugierig aufgeregt, ihr Puls geht etwas schneller, man könnte fast sagen, diese Neugier erregt sie. Ja doch man könnte sie leicht erregt nennen.

Um 10 Minuten vor 11 steht sie vor einer uralten leicht maroden Jugendstilvilla. Ihr ist ein bisschen unheimlich, als sie den Türklopfer, eine aus Messing gedrehte Schlange, leicht gegen die alte, aber sehr schöne schwere Haustür drückt. Von innen hört sie leichte klappernde Schritte und dann wird die Tür mit einem Schwung von innen aufgezogen. Sehr erstaunlich, findet Susanne, dass diese schwere Tür sich so leicht bewegen lässt. „Zuschlag, guten Morgen Frau Stein. Bitte treten Sie doch ein, der Herr Doktor erwartet Sie bereits“. Huu, saust es Susanne durch den Kopf, eigentlich geht das jetzt viel schneller als ich dachte. Ich kann mich ja nicht mal umsehen. Einen Moment zum Ankommen, den hätte ich schon gern gehabt.

Frau Zuschlag, eine kleine sehr zierliche, aber trotzdem auch, so wie es scheint, sehr energische Dame, zwischen 40 und 50 geht mit forschen Trippelschritten auf eine mit Leder gepolsterte und mit Messingknöpfen beschlagene Tür zu, dann öffnet sie auch diese, mit einem enormen Schwung und bittet Frau Stein einzutreten.

Susanne steht nun mitten in einem großen Zimmer, welches sie sehr an eine alte Bibliothek erinnert. Die nussbaumfarbenen Regale sind in altdeutschem Stil und gehen bis unter die Decke. Das Zimmer ist bestimmt 3 Meter hoch. Die schweren roten Samtgardinen werden von Messinghaken, die die gleiche Form haben, wie der Klopfer an der Haustür, zur Seite gehalten. Vor den Fenstern sind wunderschöne, mit schmiedeeisernen Blumen und Vögeln verzierte Gitter. Unheimlich, sehr unheimlich denkt Susanne und als sie eine etwas tiefe, aber sehr angenehme Stimme hinter sich hört, da zuckt sie erschrocken zusammen, dreht sich dann um und schaut in 2 himmelblaue Augen. Vor ihr steht ein sehr attraktiver, schlanker und sportlicher Herr, bekleidet mit einem, wunderbar zu seinen Augen passenden, hellblauen Hemd. Ja man muss wohl schon, Herr, sagen, denn er hat eine faszinierende Ausstrahlung, wirkt sehr ruhig, sympathisch und doch auch wieder distanziert kompetent. „Bitte nehmen Sie doch Platz, ich darf Sie Susanne nennen? Verstehen Sie das jetzt bitte nicht falsch, aber ich möchte einfach eine Nähe zu Ihnen aufbauen und Sie werden sehen, dass Sie dann leichter Vertrauen fassen können“.

OK denkt Susanne, ja und wie heißt du jetzt mein lieber Doktor? Nein es sieht nicht so aus, als wollte er ihr das mitteilen. Sie nimmt in dem schweren Sessel, in dem sie fast versinkt, Platz und schaut ihn unsicher an. „Wo liegt denn ihr Problem“ fragt er mit seiner tiefen etwas rauchigen Stimme.  „Ich fühle mich so abgeschlagen und müde, so kraftlos und …..“ Susanne versagt die Stimme, weil Tränen ihren Hals zuschnüren. Er steht auf, nimmt ihre Hand und führt sie zu der braunen, etwas abgewetzten Ledercouch, drückt sie sanft nieder, so dass sie vor ihm sitzt, dann bückt er sich rasch, fasst ihre beiden Füße und legt sie auf das kalte Leder. Mein Gott kommt sich Susanne klein und dämlich vor, wie ein Kind sitzt sie da auf der Liege und weiß nicht was sie tun soll. „Bitte legen Sie sich doch“, wie durch einen dicken Wattenebel, hört sie seine Stimme und schon liegt sie tatsächlich sehr angespannt und mit einem Kloss im Hals, auf dieser Couch. Sie hört noch seine Worte: „Sie sind sehr müde und möchten schlafen, Sie sind ganz entspannt, alles um Sie herum versinkt im Nebel, Sie….“ Ihre Augenlider flattern ein bisschen auf und ab und dann fühlt sie sich nur noch wohl, lässt los und fällt und fällt und fällt, immer tiefer in einen Brunnen, der nach unten immer weiter wird, sie in Licht einhüllt und ihr ein Wohlgefühl beschert, von dem sie gar nicht mehr wusste, dass es so etwas überhaupt gibt. Ihr Atem geht schwer und ihre Brust hebt und senkt sich schneller und schneller. Heiße und kalte Schauer laufen ihr den Rücken rauf und runter, alles an ihr bebt und ist in einem wilden Rausch. Dann hört ihr Körper auf zu zittern und sie wird wieder ganz still.

„Sie kommen ganz langsam zurück in diese Welt, Sie atmen tief und entspannt ein und aus und sind ganz zufrieden und glücklich“,  mit diesen Worten holt sie Doktor Zugriff wieder in die reale Welt. Susanne schlägt langsam die Augen auf, schaut sich im Zimmer um. Zuerst fühlt sie sich sehr allein, ist dann aber etwas erleichtert, als sie den Doktor am Fenster stehen sieht. Er steht mit dem Rücken zu ihr, so dass sie nur sehen kann, dass er seinen Ledergürtel durch die Schlaufen seiner schwarzen Hose zieht. Dann dreht er sich zu ihr um und fragt „wie fühlen Sie sich?“. Susanne fühlt sich gut, sehr gut sogar. Sie weiß nur nicht warum….

 

© UteAnnaMariaSch.

 

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Über den Autor

UteSchuster
Zu meiner Freude hat mir mein Verlag artofarts, ein riesen großes Geschenk gemacht. Frau Bartl hat mir bei youtube ein, von mir gesprochenes Video, meines Buches Prinzessin Emma, gebastelt. Perfekt würde ich mein Sprechen nicht nennen, aber mit ganz viel Herz und Liebe gelesen. Hört doch einfach mal rein.


Ich freue mich auf einen Besuch : http://uteschuster.com/ mein blog Ich liebe alles was mich glücklich macht und das ist echt nicht wenig. carpe diem et carpe nocem. Für mich ist ein Traum, den ich schon seit Kindertagen träume, endlich wahr geworden. Was mich aber am meisten bewegt und was ich nun immer beachten werde ist: Wenn du dir etwas wünschst, dann wünsch es dir ganz genau. Glaub an die Erfüllung deiner Wünsche und vor allen Dingen, glaub an dich. An sich selbst zu glauben, das ist die größte Arbeit, aber sie ist zu bewältigen. Der Rat von einem lieben Ratgeber: Halte Dich einfach an meinen Wahlspruch - Du darfst an ALLEM zweifeln, nur nicht an Dir selbst. Ich werde es mir zu Herzen nehmen und dabei immer an dich denken, lieber Horst.

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shirley Was man so alles findet, wenn man mal rumstöbert.
Wow.
Lag auch schon mal bei einem solchen Kerl ( ohne 'Gürtel' - Aktion),der war mir auch nicht geheuer. Bin nicht mehr hingegangen...
Bin wirklich sehr überrascht im Positiven...
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Re: Re: Re: Re: hmmm -
Zitat: (Original von Lordkotz am 12.02.2010 - 23:26 Uhr)
Zitat: (Original von timeless am 12.02.2010 - 23:23 Uhr)
Zitat: (Original von Lordkotz am 12.02.2010 - 23:18 Uhr)
Zitat: (Original von timeless am 11.02.2010 - 15:11 Uhr)
Zitat: (Original von Lordkotz am 11.02.2010 - 13:49 Uhr) Interessant zu lesen, ja das war sie wohl die kleine Geschichte.

Lg
Olli

Hu was habe ich denn da für großen Besuch, danke fürs lesen.

Liebe Grüße Ute

ich habe mir gerade vor 5 Minuten euer neues Profil angesehen, ich muss sagen, jaaaaaa , doch , sehr gelungen, nur nimmt man dir so den Henker nicht mehr ab ;-) wegduckt, sonst zerquetschst du mich wie eine Zahnpastatube (stammt nicht von mir, sondern von Thomas;-))



Großer Besuch? Hm...

Ich muss Euch wohl beide mal lieb Knuddeln oder wie heißt das wenn der Stiefle aufs Gesäß trifft? Ich glaub es ja nicht :-D
Freiheit für die Zahnpasta



lach und schon spritz ich durch die Gegend rot/weiß gestreift.

Gute Nacht und schlaf gut,
wenn du mich einmal knuddelst, dann geht es mir ja wieder wie der Zahnpastatube, dann sind 156cm Matsche.

Liebe Grüße Ute ;-))



Bei etwa 50 cm Größenunterschied bekomm ich einen Hexenschuß fürchte ich :-D



ach wo, du streckst den Arm aus und lässt mich am Ausgestreckten zappeln wie ein Fisch auf dem Trocknen.

Nein, der Thomas hat gesagt, du wärst gar nicht so schlimm ;-)))

Oje, das sind doch wohl noch keine Altersbeschwerden mit dem Hexensxhuss, ein junger dynamischer Mann kann sich doch wohl locker 50 cm abbiegen :_)

Guts Nächtle Ute
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Re: Re: hmmm -
Zitat: (Original von Lordkotz am 12.02.2010 - 23:18 Uhr)
Zitat: (Original von timeless am 11.02.2010 - 15:11 Uhr)
Zitat: (Original von Lordkotz am 11.02.2010 - 13:49 Uhr) Interessant zu lesen, ja das war sie wohl die kleine Geschichte.

Lg
Olli

Hu was habe ich denn da für großen Besuch, danke fürs lesen.

Liebe Grüße Ute

ich habe mir gerade vor 5 Minuten euer neues Profil angesehen, ich muss sagen, jaaaaaa , doch , sehr gelungen, nur nimmt man dir so den Henker nicht mehr ab ;-) wegduckt, sonst zerquetschst du mich wie eine Zahnpastatube (stammt nicht von mir, sondern von Thomas;-))



Großer Besuch? Hm...

Ich muss Euch wohl beide mal lieb Knuddeln oder wie heißt das wenn der Stiefle aufs Gesäß trifft? Ich glaub es ja nicht :-D
Freiheit für die Zahnpasta



lach und schon spritz ich durch die Gegend rot/weiß gestreift.

Gute Nacht und schlaf gut,
wenn du mich einmal knuddelst, dann geht es mir ja wieder wie der Zahnpastatube, dann sind 156cm Matsche.

Liebe Grüße Ute ;-))
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: hmmm -
Zitat: (Original von Lordkotz am 11.02.2010 - 13:49 Uhr) Interessant zu lesen, ja das war sie wohl die kleine Geschichte.

Lg
Olli

Hu was habe ich denn da für großen Besuch, danke fürs lesen.

Liebe Grüße Ute

ich habe mir gerade vor 5 Minuten euer neues Profil angesehen, ich muss sagen, jaaaaaa , doch , sehr gelungen, nur nimmt man dir so den Henker nicht mehr ab ;-) wegduckt, sonst zerquetschst du mich wie eine Zahnpastatube (stammt nicht von mir, sondern von Thomas;-))
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: -
Zitat: (Original von MarianneK am 10.02.2010 - 19:56 Uhr) Ich habe das Gefühl er hat, als sie unter Hypnose war, sich genommen, was sie ihn so ohne weitere nicht gegeben hätte. Der Gürtel macht mich verdammt misstrauisch.

Grüß dich lieb Marianne


Du bis ein herzchen,

ich war auch etwas erstaunt, denn vom WC kam er ja sicher nicht ;-)

Liebe Grüße deine Ute
Vor langer Zeit - Antworten
MarianneK Ich habe das Gefühl er hat, als sie unter Hypnose war, sich genommen, was sie ihn so ohne weitere nicht gegeben hätte. Der Gürtel macht mich verdammt misstrauisch.

Grüß dich lieb Marianne
Vor langer Zeit - Antworten
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