Kurzgeschichte
Das Ende eines Tages

Am Ende eines Tages

Am Ende eines Tages steh ich vor dir. 

Manchmal fühle ich mich erschöpft, manchmal als ob ich Berge versetzen könnte.

Manchmal fühle ich mich groß und manchmal möchte ich mich in irgendeine Ecke verkriechen.

Manchmal ist das Ende eines Tages das Ende von etwas dessen Ende ich herbei gesehnt habe.

Manchmal wünschte ich ein Tag würde nie zu Ende gehen.

Manchmal denken Leute am Anfang eines Tages etwas anderes über mich als am Ende des selben Tages.

Und manchmal erkenne ich mich nicht mehr wieder.

Doch du erkennst mich wieder.

Denn du siehst in mein inneres.

Vor dir bin ich gleich.

Egal ob ich groß bin oder klein.

Egal ob stark oder schwach.

Egal ob fröhlich oder traurig.

Du siehst das Wahre in meinem Herzen.

Du siehst mich so wie ich bin.

Du gibst mir Halt, wenn ich ihn nicht verdiene.

Du gibst mir Kraft, wenn ich am Boden liegen.

Du machst mich groß, wenn ich klein bin.

Du bist bei mir, wenn alle mich verlassen haben.

Du stehst mir bei.

Am Anfang des Tages.

Am Ende des Tagen

Du bist Morgens bei mir und Nachts, wenn ich nicht schlafen kann.

In jeder Sekunde meines Lebens bist du da.

Dafür danke ich dir.

Mein HERR