Beschreibung
Ein anfänglicher Wettstreit um die Machtverteilung im risigen magischen Galaxiabund eskaliert. Denn ihre alten Erzfeinde mischen sich in das Spiel von Galaxia ein. Sie verfälschen das Spiel und mischen, die eingentlich fest zusammenhängene Führungschicht gegenen einander auf. Aber das gewiefte Galaxanische Oberhaupt, Asu Rexvill, weiß sich gegen den Akibabund zu wehren.....
Prolog
Keuchend drehte Marlene das Schloss der Holztür hinter sich um. Kraftlos sank auf den Boden. Unter den Fingern ihrer rechten Hand, die ihren Bauch umklammerten floss Blut. Warmes dunkelrotes Blut... Ein Schuss direkt in die Magengrube. Ãœberleben würde sie das nicht, dass wusste sie genau zu oft hatte sie den qualvollen Tod mitangesehen, den diese Wunde bezweckte. Aber sie wollte auch sterben, aber nicht so! Sie wollte nicht lange leiden. Durch das einzigste Fenster hörte sie die Fliegerbomben und das Geschreie der Menschen.... Sie wusste, dass sie verloren hatte. Alles wofür sie gekämpfte hatte war verloren . „Der Krieg kennt keine Regeln“, das hatte man ihr immer wieder gesagt. Und.... Sie hatten Recht behalten.
Nun würde sie sterben, ganz alleine in diesem kalten Raum. Er sah so aus – bevor er verwüstet worden wurde – ,dass er einmal sehr schön gewesen war. Nun hingen nur noch zerrissene Gardinen an dem Fensterrahmen, auf dem edlen Teppich klebte kaltes Blut und überall verteilt lagen Trümmer von Gegenständen und Fetzen von irgendwelchen Dokumenten.Wirklich Großartig. Die einst so gefürchtete, erfolgreiche Adelstochter Marlene Katharina Johanna von Nürnberg, würde also ganz alleine in diesem kalten heruntergekommenen Zimmer sterben. So hatte sie sich ihr Ende nicht vorgestellt.
Mit letzter Kraft klappte sie mit zitternd Fingern den goldenen Anhänger ihrer Kette auf. Darin war ein kleines Glasfläschen, jenes ihr der Führer mit den Worten, sie solle es benutzen, wenn es keinen Ausweg mehr gab, gegeben. Jetzt war dieser Augenblick gekommen. Alle waren gestorben, versagt hatte sie bei der einzigen Sache, die sie sich so sehr vorgenommen hatte und ihr Name war auf ewig geschädigt! Sie legte das kleine Fläschen zwischen die Zähne, holte ihre Pistole aus ihrer Manteltasche, entsicherte sie und hielt sie sich an den Kopf. Dann biss sie auf das Fläschen und drückte den Abzug. Ein knall. Danach entstand eine vorkommende Stille. Die tote Marlene sank in sich zusammen. Blut floss von ihren Kopf, über den Körper bis zu den Schuhen. Die sonst so aufgeweckten, wachsamen braunen Augen waren leer und ihre Muskeln erschlafften. Nun saß sie da, eine geschlagene, armselige tote Gestalt. Von der einst so gefürchteten Schönheit, war nichts mehr übrig geblieben.
So endet die Geschichte von Marlene, oder war da doch noch was?