Gedichte
nach deinem Tod

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"nach deinem Tod"
Veröffentlicht am 27. Januar 2010, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Ich habe begonnen zu schreiben als ich in eine Sprachlosigkeit geriet.Ich war 12 Jahre als ich nach Deutschland kam und kein Wort verstand.Das Schreiben half mir damals sehr mit all den neuen Eindrücken und Erlebnissen klar zu kommen. Noch heute ist es für mich ein Ventil - das formulieren von Texten ist wie eine Psychohygiene. Mein Lebensmotto ist: Das Leben ist schön, ich liebe mich, und ärgern ist einfach dusselig.
nach deinem Tod

nach deinem Tod

Nach deinem Tod
bist du ganz fort
es bleibt nur die Erinnerung.

Dein Duft vebleicht
vergraben ist dein Leich
die Leere macht die Schwingung.

Die Sehnsucht leitet mich
im Traum, da zeigst du dich
stets bist  du - meine Begleitung.

Mein Blick  verändert sich
Nichts ist von mir abtrennlich
du bleibt in mir - Gestaltung.

Du bist vorangegangen
ich bin noch hier gefangen
du lehrtest mich die Orientierung.








 

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Hörbuch

Über den Autor

Magdalena
Ich habe begonnen zu schreiben als ich in eine Sprachlosigkeit geriet.Ich war 12 Jahre als ich nach Deutschland kam und kein Wort verstand.Das Schreiben half mir damals sehr mit all den neuen Eindrücken und Erlebnissen klar zu kommen. Noch heute ist es für mich ein Ventil - das formulieren von Texten ist wie eine Psychohygiene. Mein Lebensmotto ist: Das Leben ist schön, ich liebe mich, und ärgern ist einfach dusselig.

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bienesskatepin die Erinnerung - bleibt, sie ist schön aber auch manchmal sehr schmerzlich! Dankbarkeit und Freude, wenn die "Begleitung" zwar da ist - aber nur im Traum, leider :-(!
Viele Grüße
Beate
Vor langer Zeit - Antworten
ulla Inhaltlich finde ich es gut
die zweite Strophe würde ich nochmal überarbeiten
lg
ulla
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Rein sprachlich .... - ... ging es mir so wie Ly, aber inhaltlich kann ich deine Worte sehr gut nachvollziehen. Mein Vater starb vor anderthalb Jahren - und meine Mutter empfindet genauso, wie du es in deinen ruhigen und daher ansprechenden Worten schilderst, Magdalena.

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
Markus Re: Re: sehr schön fande ich - Zitat: (Original von Magdalena am 27.01.2010 - 13:55 Uhr) Zitat: (Original von marc50 am 27.01.2010 - 13:31 Uhr) es strahlt Ruhe aus, was mich am meisten freute.

wahre Trauer duldet
keinen Lärm
lebt ihm zur Ehre
weiter wie bisher
geht hin zu
diesemGrabesloch
sagt ihm:
"Und du lebst
doch".
lieben gruß
markus
Lieber Markus,
und ich lebe sehr gern.Ohne irgendeine Begleitung können wir gar nicht überleben.Wir sind so hilflos geboren, dass wir von der ersten Stunde an, das Zusammensein brauchen.Wir brauchen immer Begleiter und sie machen unser Leben so reich und so vielfälltig.Plötzlich fehlt dann einer den du von deiner ersten Stunde an spürstest - Trauern heißt nicht unbedingt in Depressionen zu verweilen, sondern sie in Lebendigkeit bewahren.Dein Satz ist wunderschön: "Und du lebst doch"
Danke für deine schönen Gedanken
Magdalena
Ja, ich kann den Tod auch noch nicht so verstehen, wie die alten Philosophen ihn interpretieren.
Seneca, darüber
Was kann der Tod schon wollen. Er nimmt uns nur den Augenblick. Das was vergangen, ist in uns und was noch kommen sollte ist außerhalb und für niemanden sichtbar.
lieben Gruß
markus
Vor langer Zeit - Antworten
Magdalena Re: sehr schön fande ich -
Zitat: (Original von marc50 am 27.01.2010 - 13:31 Uhr) es strahlt Ruhe aus, was mich am meisten freute.

wahre Trauer duldet
keinen Lärm
lebt ihm zur Ehre
weiter wie bisher
geht hin zu
diesemGrabesloch
sagt ihm:
"Und du lebst
doch".
lieben gruß
markus

Lieber Markus,
und ich lebe sehr gern.Ohne irgendeine Begleitung können wir gar nicht überleben.Wir sind so hilflos geboren, dass wir von der ersten Stunde an, das Zusammensein brauchen.Wir brauchen immer Begleiter und sie machen unser Leben so reich und so vielfälltig.Plötzlich fehlt dann einer den du von deiner ersten Stunde an spürstest - Trauern heißt nicht unbedingt in Depressionen zu verweilen, sondern sie in Lebendigkeit bewahren.Dein Satz ist wunderschön: "Und du lebst doch"
Danke für deine schönen Gedanken
Magdalena
Vor langer Zeit - Antworten
Magdalena Liebe Ly - Danke für dein aufmerksames Lesen."Das mir und mich verwechsele ich nicht" habe ich bein Deutsch lernen aufsagen müssen, aber es passiert mir immer noch -
was hat dich überrascht?
Ja es ist wieder friedvoll im Wandel aber auch immer present.Der Abschluss ist ,das es kein Abschluss gibt sondern es ist wie das Leben immer im Prozess. Dieses anzunehmen gibt einem wieder eine innere Ruhe.
Liebe Grüße
Magdalena
Vor langer Zeit - Antworten
Markus sehr schön fande ich - es strahlt Ruhe aus, was mich am meisten freute.

wahre Trauer duldet
keinen Lärm
lebt ihm zur Ehre
weiter wie bisher
geht hin zu
diesemGrabesloch
sagt ihm:
"Und du lebst
doch".
lieben gruß
markus
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LadyLy Guten Mittag, - ich muss sagen, dein Gedicht hat mich gleichermaßen überrascht wie neugierig gemacht. Sprachlich bin ich an vielen Stellen gestolpert, so ist "Leich" kein mir bekanntes Wort, auch wenn ich natürlich weiß, was damit gemeint ist.

Eine Kleinigkeit noch (sprachlich): Du lehrtest mich die Orientieren, nicht mir.

Aber mir gefällt dabei der ruhige Erzählstil, es wirkt friedvoll und in sich ruhend, als hätte das LI die Tatsachen akzeptiert und mit ihnen einen Abschluss gefunden.

Liebe Grüße
Ly
Vor langer Zeit - Antworten
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