Kurzgeschichte
Zwei Freundinnen vereint

Es war wieder einer der Tage an denen Mina zu spät zum Training kam.

Sie ging einfach in die Turnhalle, um Bescheid zu sagen, dass sie da war.

„Ach Mina, na wieder zu spät? Immer noch nicht umgezogen? Egal, nimm bitte dieses Mal deine Tasche mit in die Umkleide, wie jede andere auch! Danke!“.

Diese Trainerin hatte wohl jeden auf den Kika, der nicht ihren Anweisungen nachlief oder sie sogar nicht einhielt.

Ihre Schülerinnen mussten nicht nur den Ehrgeiz haben, eine gute Turnerin zu werden, nein, sie mussten auch stark genug sein um auch ihre Trainerin nicht gegen sich zu und zu ertragen.

Als endlich das Training zu Ende war, führen Mina und eine ihrer Mitstreiterinnen den Aufzug herunter.

„Miss hatte heute nicht nur einen Kika auf dich gehabt, sondern gar ihre schlechte Laune an dir ausgelassen Mina!“ sagte die kleine.

„Ja kann schon sein, aber ich kann auch nichts dafür. Die Schule dauert nun einmal so lange und dann muss ich von der einen Stadtseite auf die andere kommen!“Gab sie ihr zur Antwort.

Plötzlich flackerten die Lichter und der Aufzug blieb mitten zwischen Zwei Etagen stecken.

Beide hatten Panik, schrien um sich bemerkbar zu machen, doch erst nach Stunden wurden sie gehört

Heilfroh gingen beide, nachdem sie gerettet worden waren, nach Hause.

Es vergingen die Tage und schon war eine Woche verstrichen.

Mina war auf einem Markt und besorgte frisches Gemüse zum Kochen.

An ihrem lieblingsstand angekommen, sah sie das kleine Mädchen aus ihrer Gruppe und unterhielt sich freudig mit ihr.

„Wie geht es dir Mina?“

„Super! Danke der Nachfrage, aber sag mal ich habe gehört, dass du aussteigen möchtest, warum denn?“ Fragte sie eifrig.

„Ja, ich trete aus, herum schuppsen lasen, kann ich mich auch von meinen Großen Brüder, da brauche ich keine frustrierte Lehrerin für!

Ich werde andere Leichtathletik Arten ausprobieren, da gibt es auch andere, zu mindestens andere Lehrer und bestimmt auch Partner Techniken, was mich wohl mehr reizen würde, als das was wir bei der Miss gemacht hatten.“

Antwortete sie ehrlich.

Mina überlegte eine kurze Zeit lang und entschloss sich, ihrem Beispiel zu folgen.

„Sag mal, kann ich vielleicht mit machen? Brüder habe ich zwar keine, aber das heißt nicht das ich unbedingt Ersatz dafür finden muss!“

Kichernd gingen beide zusammen die Besorgungen erledigen und teilten weitere Jahre ihre Seiten.

So wurden sie Partnerinnen im Sport und beste Freundinnen.