Beschreibung
Ein Buch, das ich für meinen kleinen Bruder gerade schreibe. Es ist jetzt nur mal ein kleiner Auszug. Ich weiß nicht, ob das zum Kinderbuch taugt o.O
Es war einmal ein kleiner Magier mit Namen Ninepif. Er war der jüngste Magier den die Welt je gesehen hatte. Mit seinen 8 Jahren konnte er schon Sachen zaubern, die andere vielleicht nie schaffen würde. Doch obwohl der kleine Ninepif so mächtig war, hatte er keine wirklichen Freunde. Die Menschen kamen nur zu dem kleinen Magier, wenn sie etwas von ihm wollten. Ninepif fühlte sich einsam und machte sich so auf die Suchen nach richtigen Freunde. Er packte alle seine Sachen zusammen und machte sich auf den Weg. Er wollte das kleine Dorf in den er lebte verlassen und endlich mindestens einen richtigen Freund finden.
Als die Dorfbewohner ihn sahen fragten sie:“Ninepif wohin gehst du?“
„Ich geh fort um endlich einen Freund zu finden“, antwortete er ihnen und führte seine Reise fort.
Ninepif überquerte große Wiesen und tiefe Wälder und erreichte das Reich der Feen. Er hatte viel über die Feen gelesen und wusste, dass sie freundliche Wesen waren. Vorsichtig strich der junge Magier sich eine seiner blonden Haarsträhnen zurück und ging weiter. Nie hatte er sein Dorf je verlassen und sah sich interessiert um. Es war alles sehr grün und überall blüten bunte Blumen. Es gefiel ihm richtig gut.
„Was willst du hier?“, fragte ihn plötzlich eine leise Stimme an seinem rechten Ohr.
Ninepif drehte seinen Kopf in die Richtung und erblickte eine kleine Fee. Ihr Haar war rot-rosa, welches recht kurz war. Doch zwei längere Haarsträhnen waren zu Zöpfen geflochten und baumelten von hinter den Ohren auf ihre Schultern. Ninepifs blau Augen trafen auf die helllilanen Augen der Fee.
„Du bist eine Fee“, bekam der kleine Junge nur heraus.
„Das hast du gut erkannt Junge. Und jetzt sagt mir, was dich in unser Reich führt“, entgegnete die Fee.
„Eigentlich bin ich nur auf der Durchreise. Ich bin auf der Suche nach etwas.“
„Was suchst du denn?“
„Einen Freund.“
„Sag mir Junge, wie ist dein Name?“
„Ninepif. Ich bin Magier.“
„Du bist also der mächtige Magier Ninepif. Mein Name ist Peach.“
Peach lächelte Ninepif sanft an.
„Du bist also auf der Suche nach einem Freund. Hast du etwa keinen?“, fragte die Fee und Ninepif schüttelte den Kopf.
„Nein nicht einen einzigen. Die Leute, die zu mir kommen, wollen immer nur das ich für sie zaubere.“
Die Stimme des Kleinen klang etwas traurig, sodass die junge Fee Mitleid bekam.
„Höre mir zu kleiner Magier Ninepif. Ich kann zwar nicht deine Freundin werden, doch ich möchte dir helfen, einen wahren Freund zu finden.“
Das Gesicht von Ninepif helle sich bei den Worten der Fee etwas auf.
„Das ist wirklich nett von dir Peach. Aber kannst du das Reich einfach so verlassen?“
„Mach dir mal darüber keine Sorgen. Meine Großmutter ist die Älteste unseres Volkes. Geh nur schon vor. Ich werde an der Grenze des Reiches zu dir stoßen.“
Mit diesen Worten flatterte Peach davon.
Mit einem Lächeln auf den Lippen machte sich der junge Magier weiter. Alleine reisen war sicher langweilig und er war froh, dass die Fee ihn begleiten wollte. Schon nach kurzer Zeit hatte Ninepif dann die Grenze des Feenreiches erreicht und sah sich dort um. Peach war noch nirgendwo zu sehen. Er hoffe, dass die Älteste ihr erlauben würde ihn zu begleiten. Während er wartete setzte sich Ninepif auf einen großen Stein. Er war schon seit dem frühen Morgen unterwegs, weshalb sich langsam auch sein Magen bemerkbar machte. So warf der kleinen Magier einen kurzen Blick auf seine goldene Taschenuhr, die er zu seinem Abschluss von seinem Meister bekommen hatte.
Es ist ja schon fast zwölf Uhr. Ich sollte wirklich etwas essen, dachte er sich.
Ninepif stellte seinen Reisebeutel ab und nahm sich ein von den leckeren belegten Broten, die er sich vor seiner Abreise gemacht hatte. Er ass genüsslich sein Brot, als er Peach auf sich zu fliegen sah. Bei sich trug die Fee einen kleinen Beutel.
„Es tut mir Leid, dass du warten musstest. Meine Großmutter wollte mich erst nicht gehen lassen, aber als ich ihr sagte, wenn ich begleiten möchte, hat sie sofort zugestimmt“, sagte Peach.
„Es freut mich wirklich sehr, dass du mit mir kommst Peach. Dann lass uns gleich weiter, damit wir vor Einbruch der Nacht die nächste Stadt erreichen. Ich möchte nicht wirklich draußen im Freien schlafen. Hier in der Gegend soll es Wölfe geben, habe ich gehört.“
„Also ich hab in meinem ganzen Leben hier noch keinen einzigen Wolf gesehen.“
„Wir sollten uns trotzdem beeilen.“