Beschreibung
Kater Moritz schreibt in seinem zweiten Brief wie es weiter geht.
@Evelyn Fischer
Hallo meine lieben Leser und Leserinnen,
ich bin ausgeruht, satt und zufrieden, habe meine Katzensinne geschärft und berichte nun weiter wie es mir so erging.
Nach dieser aufregenden Autofahrt kam ich dann in meinem neuen Revier an, welches ich sofort erkundete. Zuerst wo steht mein Fressnapf mit leckerem Inhalt, wo steht meine Toilette und wo ist ein schöner Schlafplatz, alles ganz wichtig, danach kamen dann die anderen Räume dran.
Nachdem ich meinen Zweibeinern drei schlaflose Nächte bereitet habe dh. ich mußte zeigen wie ich toben kann, was ich für eine kräftige Stimme habe, vorallem die Lautstärke und mein Katzenwortschatz war hörenswert.
Ich habe es soweit getrieben das Frauchen mich am Montagmorgen wieder zurück ins Tierheim bringen wollte aber das Gespräch mit Freunden und die aufkeimende Liebe zu mir hat sie davon abgehalten.
Frauchen und Herrchen haben nämlich gedacht ich bin traurig weil meine Schwester im Tierheim zurück geblieben ist aber zu diesem Zeitpunkt war mir meine Katzenschwester doch schon total egal...wir Katzen vergessen nämlich wenn wir erst Flügge geworden sind unsere gesamte Familie.
Frauchen meint ja wenn sie nochmal vor der Entscheidung stehen würde hätte sie meine Schwester auch mit genommen, aber ob das gut gegangen wäre ich bezweifle dieses.!
Nun war erstmal jeder Tag aufregend es gab immer etwas neues zu entdecken. Die Wohnung ist gross und was das Beste ist ich darf zu jeder Tages und Nachtzeit überall hin. Der einzige Raum der Tabu ist das ist die Abstellkammer, allerdings wird da mein Futter gelagert, hab ich ganz schnell raus gekriegt, muss man ja schließlich wissen, ja und noch andere interressante Sachen die ein Katerherz höher schlagen lassen.
Aber da die Verpflegung meiner gestandenen Katerperson reibungslos klappt kann ich mit dieser verbotenen Zone leben. Ja auch in der Katzenwelt müssen manchmal Kompromisse geschlossen werden.
Zu meinem Revier gehört auch ein wunderschöner großer Balkon, allerdings mit einem Katzennetz gesichert, damit ich nicht abhauen dh. mich Nachts nicht draußen rumtreiben kann, Frauchen meint das gehört sich nicht, na ja, sie hat vergessen das ,das zum Jung sein gehört. HI,Hi
Was man durch die großen Fenster und vom Balkon aus alles zu sehen bekommt ist toll, jede Menge Vögel die vorbei flattern oder eine kurze Rast einlegen, bei diesem Vogelkino bin ich immer ganz in meinem Element und schnatterre was das Zeug hält.
Vorallem sind die Piepmätze ganz schön frech, die ahnen bestimmt das ich ja nicht raus kann und ihnen somit auch nichts tun kann.
Nun brauch ich wieder ein kleines Päuschen, mal schauen wo ich ein kleines Nickerchen machen kann.
Ach ja bevor ich es vergesse, im nächsten Brief erzähle ich wie das so ist wenn ich sturmfreie Bude habe.
Tschüss sagt der liebe Kater Moritz
