Ich blicke hinaus und es fröstelt mich. Der erste Schnee ist gefallen. Er erinnert mich an dich, doch du bist so weit von hier entfernt. Ich suche dich verzweifelt im starken Schneesturm. Durchziehe Wälder, Wüsten und Gewässer. Aber nirgends begegne ich dir. Du bist mein Schatten, der nun bei Sonne nicht neben mir steht, du bist die Luft die mich am Leben hält und die mir jetzt aus geht. Sehen, hören, fühlen fällt mir ohne dich schwer. Denn du warst der, der mir die Sinne nahe brachte. Ebenso bist du das Wasser nach dem ich jetzt dürste, die Wärme in der Kälte, die einzelne Rose im Garten. Der Schmerz durch deinen Verlust reicht bis zum Himmel. Ich kann und werde dich niemals vergessen. Auch wenn ich mir bewusst bin, dass ich dich vielleicht nie wieder zu Gesicht bekommen werde.
Die Monate vergingen allmählich und noch immer bin ich allein. Und ich vertreibe mir die Zeit mit singen von Lieder die uns vor langer Zeit verbanden. Das schönste Lied, das ich je sang handelte von Träumen, Wünschen und Geschichten, unseren Geschichten. Sie führen mich zu dir egal wo du auch sein magst.