Krimis & Thriller
Revenge - Kapitel 13

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"Revenge - Kapitel 13"
Veröffentlicht am 23. Dezember 2009, 6 Seiten
Kategorie Krimis & Thriller
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Revenge - Kapitel 13

Revenge - Kapitel 13

Beschreibung

Z begrüßte ihn, wie auch schon beim ersten Zusammentreffen in ihrem Büro, kühl und distanziert (wohl Berufskrankheit) und sie tat so, als hätte sie seine neue Garderobe gar nicht bemerkt. Er hatte sich für einen dunkelblauen Anzug aus leicht schimmerndem Stoff entschieden, und ihr anerkennender Blick verriet ihm, dass er ihr darin gefiel. Sie sagte kein Wort, während sie in einem gläsernen Aufzug in den Keller des Ministeriums fuhren, und er tat es ihr gleich. Der Fahrstuhl hielt und sie stiegen aus. Dann führte sie ihn durch endlos viele Gänge, bevor sie vor einer Art Garagentor stehen blieb. ,,Ich nehme Tor eins." Scherzte er, aber sie drückte nur stumm einen Knopf auf einer winzigen Fernbedienung, um das Tor zu öffnen und er traute seinen Augen nicht...

Noch während er die Anzüge aus dem Karton nahm und begutachtete, klingelte sein Handy und Z's Sekretärin teilte ihm mit, dass er sich morgen früh um 9.30 Uhr in ihrem Büro melden solle. Anscheinend gab es Arbeit für ihn. Das ging schnell.

Z begrüßte ihn, wie auch schon beim ersten Zusammentreffen in ihrem Büro, kühl und distanziert (wohl Berufskrankheit) und sie tat so, als hätte sie seine neue Garderobe gar nicht bemerkt. Er hatte sich für einen dunkelblauen Anzug aus leicht schimmerndem Stoff entschieden, und ihr anerkennender Blick verriet ihm, dass er ihr darin gefiel. Sie sagte kein Wort, während sie in einem gläsernen Aufzug in den Keller des Ministeriums fuhren, und er tat es ihr gleich. Der Fahrstuhl hielt und sie stiegen aus. Dann führte sie ihn durch endlos viele Gänge, bevor sie vor einer Art Garagentor stehen blieb.

,,Ich nehme Tor eins.“ Scherzte er, aber sie drückte nur stumm einen Knopf auf einer winzigen Fernbedienung, um das Tor zu öffnen und er traute seinen Augen nicht. Zum Vorschein kam ein wunderschöner, silberfarbener Aston Martin Vantage.

,,Ich versprach ihnen einen neuen Wagen und hier ist er. V12. Hat ein paar Extras, für die unsere Techniker verantwortlich sind... sie sind und bleiben nun mal Kinder, die gern spielen.“ Sie klang amüsiert und ihre Belustigung steigerte sich, als sie in sein erwartungsvolles Gesicht blickte.

,,Sind nicht alle Männer Kinder, wenn es um Autos geht?“ Er konnte den Blick einfach nicht von seinem neuen Wagen lösen.

,,Die Einen mehr, die Anderen weniger. Unsere Techniker sind aber vor allem eins: sehr kreativ. Der Wagen hat, mal abgesehen von den üblichen Standards, Panzerverglasung inklusive kugelsicherer Karosserie, einen Schleudersitz, und einen personalisierten Bordcomputer, mit dem sie verschiedene Modi aufrufen können. Wählen sie beispielsweise den Verfolgungsmodus, können sie den Wagen so mit Hilfe eines Raketenantriebes auf über 300 km/h beschleunigen. Außerdem ist es ihnen möglich, durch winzige, neben den Scheinwerfern sitzende, Geschütze während der Fahrt maschinell auf andere Fahrzeuge zu schießen. Die Geschosse sind Tracker, das heißt, sie treffen garantiert, sobald sie ein Ziel anvisiert haben. Hinter den Scheinwerfern verbergen sich außerdem Laserstrahler, die ihnen eine uneingeschränkte Sicht bei Nacht garantieren sollen. Der Motor ist selbst bei Höchstgeschwindigkeit außergewöhnlich leise und sie können die Nummernschilder beliebig wechseln, sollte sie beispielsweise verfolgt werden. Sie haben die Wahl zwischen fünf verschiedenen Kennzeichen, die jeweils per Rotationsmechanismus an der Front und am Heck des Wagens getauscht werden können.“ Während sie das sagte, hatte sie den Wagen ein Mal umrundet und er war ihr völlig fasziniert gefolgt. All dieser Aufwand für Agenten, die ohnehin keine hohe Lebenserwartung hatten, aber anscheinend wurde möglichst viel getan, um das Berufsrisiko ein wenig zu mildern, wofür sonst sollte er all diese technischen Spielereien brauchen? Er verließ sich lieber auf sich selbst, statt auf moderne Technik, und hatte noch nie viel von solchen Hilfsmitteln gehalten. Schließlich konnte er sichergehen, dass seine Fähigkeiten nicht im entscheidenden Augenblick versagten. Anscheinend würde er sich aber wohl daran gewöhnen müssen, ein wenig abhängig von der Technik zu sein, die ihm das Ministerium zur Verfügung stellte, und wenn es sich dabei weiterhin um solch exquisite Stücke handelte, wie diesen Wagen hier, dann würde es ihm auch nicht schwer fallen, sich an diese neuen Umstände zu gewöhnen.

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Skully

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Skully Hier nun Kapitel 13 und wie immer: Viel Spaß! :)
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