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Glaube

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"Glaube"
Veröffentlicht am 21. Dezember 2009, 2 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Glaube

Glaube

 

 Sie alle richten ihren Zeigefinger auf mich,
selbst meine Freunde listen meine Fehler auf.
Und selbst den Kindermündern kann ich ihre Worte nicht verzeihen, obwohl ich weiß, dass sie nicht wissen, was sie sagen.

Dumm wäre ich gewesen, an das Unmögliche zu glauben. Dumm und leichtgläubig, um sie alle zum gackern zu bringen. Doch war ich die einzige, die an das Gute geglaubt hatte. Was für ein Fehler, meinen sie.

Einsatz, das werden sie noch spüren, ist nötig für den friedlichen Wohlstand und er ist nicht unmöglich. Das wüssten sie alle, wenn sie sich mal recken würden. Schrecklich ist das Gefühl, zu wissen man ist im Recht, und doch hat man nichts zu sagen, denn wer glaubt mir nun schon?

 

 

 

Und die Kinder haben keine Ahnung von Wohlstand, wie denn auch. Von ihrer Mutter lernen sie aufrecht stehen  und die falschen Worte sprechen. Die Kinder werden ihren Eltern alle gleich und ich hasse sie alle, selbst wenn sie keine Ahnung haben, welche Worte sie sprechen, ich weiß ihre Bedeutung und fange langsam an sie zu glauben.

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Tats

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Tats Re: Ein -
Zitat: (Original von Robin am 28.01.2010 - 16:30 Uhr) wirklich bewegender Text, der einem viel zum Nachdenken gibt.
Schöne Zeilen, die ich gerne gelesen hab!

Liebe Grüße


Dankeschön fürs lesen. Es freut mich immer wieder wenn ich Texte schreib, die Leute auch zum nachdenken bringen!

LIebe Grüße
Tats
Vor langer Zeit - Antworten
Robin Ein - wirklich bewegender Text, der einem viel zum Nachdenken gibt.
Schöne Zeilen, die ich gerne gelesen hab!

Liebe Grüße
Vor langer Zeit - Antworten
Tats Re: Glauben -
Zitat: (Original von masaccio58 am 10.01.2010 - 19:36 Uhr) Das geht unter die Haut, Tats, große Klasse. Ich mag diesen Zorn, diese Empörung.
lg
Bernd


Danke Bernd,
das war genau das was ich rüberbringen wollte. Es ist schrecklich zu wissen, dass man an das richtige glaubt doch man hat im Grunde keine Macht um es weiter zu geben. Ich schätze ein paar bedeutende Menschen in der Geschichte habe sich sicher am Anfang ähnlich gefühlt^^^.
Nochmal danke für deinen Kommentar, freut mich sehr.

Lg, Tats
Vor langer Zeit - Antworten
verzaubert Das sind sehr traurige Gedanken - Liebe Tats, lass nicht zu, dass du ihnen glaubst, sondern bleib bei deiner Überzeugung... Gutes zu tun ist nicht leicht und man läuft oft gegen Wände - irgendwann wird deine kleine Welt dich verstehen und nicht mehr verurteilen!!!
Alles Liebe für dich
Steffi
Vor langer Zeit - Antworten
mozimi Ein Text mit Fragen im Ausgang - jedenfalls da, wo der Hass ins Spiel kommt.
Sehr gut finde ich, und die Kinder haben keine Ahnung von Wohlstand, wie denn auch...
Dass die Mutter ...die falschen Worte lehrt...geht sehr nahe...
Tut sie dass aus Hass und wider besseres Wissen?....Was ist das Motiv der Mutter dahinter und bei der Antwort wieder die Frage, was ist dafür das Motiv, solang bis wir am Grund alles Sehnens dieser Mutter ankommen...
Nein nicht die Menschen sind Böse, sondern die Strategien, die bösen Mächte denen sie folgen...
Alle Menschen sehnen sich nach Geliebt sein, Akzeptiert sein und Angenommen sein...außnahmslos alle Menschen in ihrem tiefsten Sein...
Die Muster, die Menschen aus fünfhundert Jahren Sozialisation in sich tragen, können sie nicht völlig begreifen. Sie können wirken wie das böse Orakel der bösen Fee bei Dornröschen...Niemand weiß es...Aber nur die Liebe befreit davon einzig und allein die Liebe, niemals Gewalt, nur die Liebe...
Das kam mir so in den Sinn, heut am frühen Morgen, nach dem 4.Advent, der Zeit, in der wir auf das Licht in der Krippe hoffen...Und die Krippe ist in unseren Herzen, dort ist der Ort der Geburt der Liebe...Wie das geht?...Hoffnung ist das Kind des Glaubens und Glauben ist wie Schwanger sein, die Gewissheit des Schwanger seins...
Kompliziert...?
Nein, es ist der Kontakt mit der weit über unseren Horizont hinausgehenden Liebe, die wirklich und wahrhaftig da ist....
Das Problem sind nicht die Dinge die geschehen, sondern das, was wir daraus machen...Nur all zu oft verwandeln wir den dramatischen Schrei nach Liebe, der uns erreicht, durch unser Handeln aus unserem verletzten Stolz, in Hass und Trennung, denn Hass trennt ab...So trennen wir selbst, was wir nicht trennen wollen...
So sind wir alle liebenswerte Geschöpfe, die manchmal sehr schlimme Dinge tun, weil wir es nicht besser wußten...
Aber das herauszufinden, was von der Liebe abhält, dafür lohnt es sich das ganze Leben einzusetzen, wie wir bei Rumpestilzchen unschwer erkennen dürfen...
Hab Dank für Deinen Text, der mir diese Meditation über ein Thema ermöglichte, auch wenn er wahrscheinlich völlig neben Deinem Thema ist...
Alles, wirklich alles beginnt mit der Selbstliebe, denn wer sich selbst nicht liebt, wie sollte er einen anderen lieben...? Er wird den anderen benutzen für sein Neuröschen...
Liebe Grüße in Deinen Advent,
Herzlichst Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
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