Einleitung
Das schrieb ich...für jemanden, den ich nicht mehr erreichen kann...
Wenn Du aus Deinem Fenster siehst, die Welt ein weißes Kleid anzieht,
denkst Du dann wohl an mich, wie ich, mich mühe, mich doch quäle,
durch Deine Worte bin ich erst, geboren wohl, und doch am Ende nicht,
das Herz das Du wohl wähntest, und das Du leis´ zerbrichst, es schlägt,
es rast, es liebt, es will zerspringen, kann es doch Deine Liebe nicht erringen.
So blickst Du auf den schönen Schein, siehst Eis, siehst Schnee, und Wind allein,
hörst Du aus weiter Ferne gar, mein einsam´ Flügelschlag, so schwarz,
folg´ ich doch nur dem Ruf, die eisekalte Nacht nicht spürend,
mit letzter Kraft, ich deine Gunst erbat, nur um der Sehnsucht Willen,
verschwunden ist, der einzig´ Trost den ich bei Dir konnt finden.
Das Herz erfriert, der Winter nagt, mit schwarzen Federn Gott mich strafte,
will ich nur Dich, mein liebes Herz, willst Du es denn nicht sehen,
ich merk ihn wohl, den schlimmen Schmerz, denn Du, wirst wohl den schwarzen Schwan,
nie mehr im Leben finden. Und war es womöglich nur ein Wahn, mein Streben galt nur Dir allein,
doch jetzt lieg ich, ein schwarzer Schwan, im Eis, und schlafe ein.
Und nur das frühe Morgenrot, es sah, der schwarze Schwan war tot.
(c) DGL 2009