Krimis & Thriller
Revenge - Kapitel 11

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"Revenge - Kapitel 11"
Veröffentlicht am 17. Dezember 2009, 6 Seiten
Kategorie Krimis & Thriller
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Revenge - Kapitel 11

Revenge - Kapitel 11

Beschreibung

Es hatte angefangen zu schneien, als er wieder auf die Straße trat und sein dunkelbraunes volles Haar war beinahe vollkommen mit den dicken weißen Flocken bedeckt, als er seinen schwarzen Sportwagen erreichte. Er entschloss sich, direkt morgen Winterreifen aufzuziehen und stieg ein. Nachdem er den Motor gestartet hatte, und von dem Parkplatz herunter, auf die Hauptstraße, fuhr, dachte noch einmal an das Gespräch mit Ms. Sarah Baker, nein Moment... mit ,,Z" zurück. Schließlich war sie jetzt seine unmittelbare Vorgesetzte, und er hatte keine Lust dazu, sein Leben aufgrund dieser winzigen Formalität ihres Namens aufs Spiel zu setzen, also gewöhnte er sich am besten möglichst schnell daran, sie nicht mehr bei ihrem wirklichen Namen zu nennen.

Es hatte angefangen zu schneien, als er wieder auf die Straße trat und sein dunkelbraunes volles Haar war beinahe vollkommen mit den dicken weißen Flocken bedeckt, als er seinen schwarzen Sportwagen erreichte. Er entschloss sich, direkt morgen Winterreifen aufzuziehen und stieg ein. Nachdem er den Motor gestartet hatte, und von dem Parkplatz herunter, auf die Hauptstraße, fuhr, dachte noch einmal an das Gespräch mit Ms. Sarah Baker, nein Moment... mit „Z“ zurück. Schließlich war sie jetzt seine unmittelbare Vorgesetzte, und er hatte keine Lust dazu, sein Leben aufgrund dieser winzigen Formalität ihres Namens aufs Spiel zu setzen, also gewöhnte er sich am besten möglichst schnell daran, sie nicht mehr bei ihrem wirklichen Namen zu nennen.

Er hatte den Vertrag also unterschrieben. Natürlich hatte er ihn vorher besonders gut durchgelesen, was gar nicht nötig gewesen wäre, denn sie hatte ihm jeden dort aufgeführten Punkt mehr als ausführlich erklärt. Sie hatte davon abgesehen, ihn zu einem Besuch der Akademie zu verpflichten. Eigentlich sei das nicht möglich, hatte sie gesagt, da sie aber ausreichend über seine Kenntnisse informiert sei, und er obendrein als Polizist offiziell schon mehrere Jahre im Dienst des Staates gestanden hatte, könne sie es wohl verantworten, ihn nicht auf diese Akademie zu schicken und ihn auf direktem Wege zu befördern. Anscheinend vertraute sie auf ihn und seine Fähigkeiten und das konnte ihm nur recht sein, denn uneingeschränktes Vertrauen ihrerseits, bedeutete für ihn wiederum uneingeschränkten Handlungsspielraum in Bezug auf die Rechnung, die er noch zu begleichen hatte. Diese offene Rechnung war auch das Einzige, was ihn dazu bewogen hatte, ihren Vertrag anzunehmen, und das wusste sie. Aber er schätzte, dass es ihr nun egal war, denn sie hatte ihr primäres Ziel erreicht und er hatte sich ihrer für die nächsten zwei Jahre verpflichtet. Hoffentlich zwei lohnenswerte Jahre, dachte er, als er auf die Autobahn auffuhr. Sie hatte ihn mit dem Hinweis entlassen, dass er sich zunächst noch ein wenig zu Hause erholen sollte. Gegebenenfalls sollte er noch ein wenig trainieren, damit er körperlich so fit wie möglich war, wenn sie ihn anrief und ihm einen angemessenen Auftrag zuteilte. Außerdem sollte er sich darauf vorbereiten, umziehen zu müssen. Schließlich war er, aufgrund der vielen erfolgreichen Verhaftungen, die auf sein Konto gingen, in der Verbrecherszene der Stadt nicht gerade unbekannt und das stellte ein offensichtliches Sicherheitsrisiko dar. Es würde ihm nicht schwer fallen, die Zelte abzubrechen, im Gegenteil... vermutlich wird ihm der anstehende gut tun. Raus aus der Umgebung, die regelrecht schwanger von Erinnerungen an sie war und er hatte es ja kaum wenige Minuten allein in seinem Appartement ausgehalten, ohne die volle Wucht des Aufpralls auf dem Boden der bitteren Realität seiner Verzweiflung nicht in jedem einzelnen Glied seines Körpers zu spüren und mal abgesehen davon, dass er seine Wohnung aufgeben musste, verlor er noch etwas ganz anderes... seine Identität. Natürlich behielt er seinen Namen, jedenfalls in Bezug auf sein Privatleben. In alle Angelegenheiten, die seinen neuen Beruf betrafen war er nur noch eine Nummer. Agent 182, Ministerium für Verteidigung, Abteilung „Z“.

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Skully

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