Weihnachtsandacht
Durch dunkle Nacht und weißen Schnee,
stapf ich mit Sack und Baum zum See.
Gefroren ist die Welt in weichem Glanz,
der Frost klirrt mein Nas und Hände ganz.
Die Hütte dort, an Ufers Rand ist Ziel,
mein Lieb entfloh dahin den Plagen viel.
Sie hat ein Feuer das mich wärmet,
davon die Seele mir oft schwärmet.
Dort will ich meinen Baum aufstellen,
mich freuen über Lust und Schellen,
bedienen was mein Liebchen mag,
derweil der Frost packt unsre Klag.
Troll ich mich dann am Wintertage,
von dannen mit der uns alten Frage,
wird Liebchen mich auch morgen wollen,
wenn wir gegessen allen Stollen?
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