Veröffentlicht am 10. Dezember 2009, 4 Seiten
Kategorie Gedichte http://www.mystorys.de
Über den Autor:
Bin ich unverwechselbar? Nein. Ich wurde schon manches Mal verwechselt. Und wie viele andere auch schreibe ich gern. Lyrik und Prosa. Das ist weder einzigartig noch unverwechselbar. Wenn ich auch noch verrate, in welchem Genre mein großspurig auf fünf Bände angelegtes Romanprojekt (zwei davon sind tatsächlich fertig) angesiedelt ist, kann ich gleich einpacken. Da bin ich nicht nur verwechselbar, sondern außerdem auch noch ein Herdentier. Sollte ...
Bin ich unverwechselbar? Nein. Ich wurde schon manches Mal verwechselt. Und wie viele andere auch schreibe ich gern. Lyrik und Prosa. Das ist weder einzigartig noch unverwechselbar. Wenn ich auch noch verrate, in welchem Genre mein großspurig auf fünf Bände angelegtes Romanprojekt (zwei davon sind tatsächlich fertig) angesiedelt ist, kann ich gleich einpacken. Da bin ich nicht nur verwechselbar, sondern außerdem auch noch ein Herdentier. Sollte Dich das wider Erwarten interessieren, schau auf romansuche.de nach.
1958 geboren, als in Flensburg die Verkehrssünderkartei geründet, Elvis in Bad Nauheim stationiert und in Bonn beschlossen wird die Bundeswehr mit Atomwaffen auszurüsten (Njet, hat die Nato später gesagt.)
Als sie Kennedy erschießen, bin ich fünf Jahre alt. Ich darf bis zum frühen Morgen aufbleiben und zusammen mit den Sommergästen, die wir in diesem Jahr erstmals beherbergen, im Fernsehen dabei zusehen, wie im Juli 1969 Neil Armstrong den Mond betritt.
1974, ein Schicksalsjahr: Brandt verliert durch Günter Guillaume das Kanzleramt und ich meine erste große Liebe. Per Schulkonferenz wird beschlossen, dass ich trotz Leistungs- und Disziplinproblemen in die Studienstufe versetz werde. Mein Vater bringt die letzte Ernte ein. Ich fange das Tagebuchschreiben an.
1975 war einfach ein geiles Jahr.
1976: Ich gebe vor ABBA zu hassen, Led Zeppelin dagegen zu lieben. (Letzteres stimmt.)
Seit zwei Monaten bin ich im Zivildienst, als Weihnachten 1978 das Schneechaos über Norddeutschland hereinbricht.
Als ich anfange einen Roman zu schreiben, Titel: "1975" (bis heute nicht vollendet), gewinnt Boris zum ersten Mal Wimbledon.
1986, als Tschernobyl und Sandoz den Seelenfrieden nachhaltig stören, mache ich das erste Staatsexamen. (Lehramt. Das zweite ist nie gefolgt). Die Katastrophen inspirieren mich zu einem Promotionsthema.
Ein Jahr bevor aus Drüben Hüben wird, fliegt mir der Entwurf meiner Doktorarbeit um die Ohren. (Abbruch) Ich schreibe andauernd Gedichte.
1991, die Stadt ist noch deutlich geteilt, folge ich einer großen Liebe nach Berlin.
Im Sommer des Jahres, in dem Lady Di ums Leben kommt, verbringe ich mit einer anderen großen Liebe einen unvergesslichen Urlaub im "Land wo die Zitronen blühn, im dunklen Laub die Goldorangen glühn".
Die zwei Türme fallen, ich unterrichte Schulabbrecher und schreibe seit einem Jahr am ersten Band meines Romanprojekts.
Ich habe den zweiten Band zur Hälfte geschrieben, da wird Merkel Kanzlerin, und ich versuche seit zwei Jahren vergeblich den ersten auf dem Markt unterzubringen.
2009: Meine große italienische Liebe hält zu mir und unterstützt meine Schreiberei.
Leser-Statistik
36
Leser
Quelle
Veröffentlicht am
Kommentare
Kommentar schreiben
Senden
VolkerRe: bin gespannt - Biste denn so weit im Westen, Himmelskind? Dass es aus Eurem Himmel nicht schneien will?
Herzliche Grüße
Volker
Zitat: (Original von Himmelskind am 10.12.2009 - 23:39 Uhr) noch sind es fast frühlingshafte temperaturen hier...
VolkerRe: Und außerdem ... - Boah! Waoh! Mann-o-mann! I'm so happy! Can't believe it! Das ist ja wie Weihnachten und Ostern an einem Tag.
Darf ich auch hoffen, dass Du mir irgendwie sagst, wie Du's findest? Jetzt bitte nicht gleich den ganz dicken Knüppel rausholen ...
Z.B. wüsste ich gern, ob Du das ganze philosofiese Zeug über Gut und Böse und Bogeners andauernde Auseinandersetzung mit sich selbst nicht zu zäh und zu langweilig, also extrem kürzungsbedürftig, wenn nicht ersatzlos streichenswürdig findest ...
Liebe Grüße
Volker
Zitat: (Original von Gunda am 10.12.2009 - 20:55 Uhr)
PS: Anfang der Woche geht ein dickes Päckchen an dich raus.
GundaUnd außerdem ... - ...RIECHT es nach Schnee ... Ich bin mehr der olfaktorische Typ, manchmal zu meinem Bedauern ;-)
Ich verstehe deine Übersetzung sehr gut, Volker.
Lieben Gruß
Gunda
PS: Anfang der Woche geht ein dickes Päckchen an dich raus.