Kinderbücher
Der Diamant - ein Weihnachtsmärchen

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"Der Diamant - ein Weihnachtsmärchen"
Veröffentlicht am 10. Dezember 2009, 22 Seiten
Kategorie Kinderbücher
© Umschlag Bildmaterial: Elena Schweitzer - Fotolia.com
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Der Diamant - ein Weihnachtsmärchen

Der Diamant - ein Weihnachtsmärchen

 

 

 

„Diese Menschen, immer unersättlicher werden sie in ihren Wünschen. Sie kennen einfach keine Grenzen mehr“, stellt der Weihnachtsmann seufzend fest, während er Hannas Wunschzettel studiert.

Diesmal wünscht sie sich einen richtigen Diamanten – das Wort richtig hat sie sogar rot unterstrichen. Waren es früher noch relativ bescheidene Wünsche, wie etwa ein Paar Strümpfe oder ein Buch, wurden ihre Bitten im Lauf der Jahre immer kostspieliger. Nach dem Handy vom Vorjahr, soll es diesmal gar ein Diamant sein, dabei ist sie ja mit ihren knapp zehn Jahren ja noch ein Kind. Wo wird

das wohl enden und vor allem, woher soll er in so kurzer Zeit einen Diamanten nehmen?

Da ist selbst ein alter, erfahrener Weihnachtsmann, wie er, ratlos. Ganz verdattert steht er da.

Übermorgen ist doch schon der Heilige Abend, lange Zeit zum Überlegen bleibt ihm da nicht mehr, höchste Eile ist angesagt.

Sollte es ihm nämlich nicht gelingen alle Wünsche der Menschen zu erfüllen, würde das seine Existenz ernsthaft gefährden, denn in letzter Zeit wurden die Rufe nach dem Christkind immer lauter, auch in der Rentierpost war vorige Woche ein langer Artikel darüber zu lesen. Eine Rückkehr in die Steinzeit wäre das, Christkindlein in der Krippe, Weihnachtsfriede, Besinnlichkeit –

alles nur lächerliche Gefühlsduselei.

„Das werde ich zu verhindern wissen, denn

                                                         ich bin der Mann, der alles kann,

                der liebe, gute Weihnachtsmann.“

Sie soll ihren Diamanten bekommen. Hohoho!“, brummt er in seinen Bart und macht sich sofort auf den Weg.

Zuerst will er einmal bei den sieben Zwergen hinter den sieben Bergen vorbeischauen. In ihren Bergwerken würden sich neben Gold und Silber bestimmt auch Diamanten finden und die kleinen Kerle waren ja für ihre Hilfsbereitschaft bekannt. Die helfen mir bestimmt, ist er sich sicher.

Ohne Rast und Ruh marschiert er über hohe Berge und durch tiefe Täler und erreicht im

Morgengrauen endlich sein Ziel.

Betrübt erzählt er dem obersten Zwerg seine Geschichte und bittet um Unterstützung, doch die armen Zwerge sind selbst in großer Not.

„ Glaube uns, wir stehen selbst vor dem Nichts. Unsere Bergwerke sind durch die Gier der Menschen längst ausgeplündert. Immer und immer wieder sind die zwölf Feen der bösen Wünsche zu uns gekommen und haben alles Gold und Silber für die Menschen gefordert. Sie haben sogar mit dem großen Zauberbesen jedes Stäubchen Gold aus den Fugen gekehrt, um Frauen auf der Erde damit zu schmücken. Glücklicher ist jedoch keine damit geworden. Da es bei uns nichts mehr zu holen gibt, sind wir schon

lange in Vergessenheit geraten und werden uns bald ins Reich der Unendlichkeit zurückziehen müssen. Du siehst, wir können dir leider nicht helfen, aber versuche in das Reich des Geisterkönigs zu gelangen, meines Wissens nach besitzt der noch einige Diamanten. Ich wünsche dir dabei viel Glück.“ Während der oberste Zwerg so spricht, putzt er sich einige Male seine dicke Knollennase und seine Augen beginnen feucht zu schimmern.

„Danke für deinen gutgemeinten Rat. Werde sehen, ob ich auch etwas für euch tun kann, übermorgen ist ja Weihnachten. Hohoho!“, bedankt sich der Weihnachtsmann höflich und verabschiedet sich hastig.

„Der Diamant des Geisterkönigs, das wäre

eine Möglichkeit. Hoffentlich gibt ihn der Alte her und der Preis ist nicht allzu hoch“, murmelt er vor sich hin, während er hurtig weiter marschiert, denn der Weg ins Geisterreich ist lang und beschwerlich.

Er führt über den Rand der Welt hinaus, in das Reich der Dämonen. Kein Lebender darf diesen engen Pfad je betreten, er würde von den Gespenstern der Phantasie unweigerlich ins Verderben gestürzt. Nur die Figuren der Märchen- und Fabelwelt finden sich hier, auf dem Weg der Einbildung zurecht.

Ohne nach links oder rechts zu sehen stapft der Weihnachtsmann hastig weiter. Die Zeit läuft, er muss für Hanna noch heute den Diamanten finden, sie darf den Glauben an ihn nicht verlieren..

                                                       „Ich bin der Mann, der alles kann,

               der liebe, gute Weihnachtsmann.“,

spricht er sich wieder selbst Mut zu, denn die Blase auf seiner kleinen Zehe schmerzt bereits höllisch.

Endlich tauchen im dichten bläulichen Nebel die Konturen des Zauberkabinetts auf, erst unscharf, doch je näher er herankommt, desto deutlicher wird das Bild.

Vor dem Tor erwartet ihn schon der Geisterkönig persönlich.

Keineswegs erfreut über die Störung, fragt er sofort nach seinen Wünschen.

„Nur einen Diamanten wünscht sich das Kind? Nein, wirklich allzu bescheiden. Warum nicht gleich mein ganzes Geisterschloss und

den halben Hofstaat dazu?, spottet er bissig.

„Doch da ich weiß, dass du ein fleißiger, alter Mann bist und nur deine Pflicht erfüllen willst, so wie du es bei deiner Amtseinführung gelobt hast, werde ich versuchen, dir zu helfen.

Finde die Insel der Wahrheit, die nur Menschen kennen, über deren Lippen noch nie ein unwahres Wort gekommen ist. Dort wartet eine große Überraschung auf dich. Der Weg dorthin ist nicht sehr weit, aber er ist nicht leicht zu finden. Doch hast du einmal den richtigen Pfad eingeschlagen, gehe immer geradeaus, drehe dich nicht um und lass dich durch nichts von deinem Vorhaben abbringen, dann wirst du das Gesuchte finden.“

Während er so spricht, verändert sich seine Gestalt zusehends, die scharfen Umrisse werden immer verschwommener, um nach kurzer Zeit gänzlich zu verschwinden.

Also, wieder weiter suchen. Der Weihnachtsmann ist maßlos enttäuscht.

Seine Füße zieren Blasen, sein Rücken schmerzt und das Knurren seines Magens ist nicht zu überhören.

Völlig mutlos will er sich auf den harten Boden setzen, um sich etwas auszuruhen. Nur ein klein wenig die Augen schließen und gut durchatmen, bevor ich weiterwandere, nimmt er sich fest vor.

Plötzlich reißt ihm ein heftiger Windstoß seine Mütze vom Kopf. Auch das noch. Heute hat sich wohl alles gegen ihn verschworen.

Hastig will er nach seiner Kopfbedeckung greifen, doch der Wind hat Gefallen an dem lustigen Spiel gefunden und treibt die Mütze immer ein Stückchen weiter. So sehr er sich auch bemüht, er bekommt sie nicht zu fassen und nach ein paar unbeholfenen Schritten hat er sie gänzlich aus den Augen verloren.

Ein Weihnachtsmann ohne Mütze, wie soll er das denn nur den Kindern erklären?

Und während er so über sein neues Missgeschick nachdenkt, dringt ein helles Stimmchen an sein Ohr.

„Hallo, lieber Weihnachtsmann! Hast du diese lustige Mütze verloren?“

Vor ihm steht ein allerliebstes kleines Engerl im weißen Kleidchen und lächelt ihn treuherzig an. Auf dem Kopf trägt es seine

warme, rote Mütze.

„Natürlich, gib schon her, sie gehört mir,“ antwortet er etwas unwirsch.

„Sehr gerne, aber erzählst du mir noch vorher, woher du kommst und wohin du gehst? Weißt du, ich bin nämlich so furchtbar neugierig. Bitte, bitte“, bettelt das Engerl.

Eigentlich ganz nett, die Kleine. Unverantwortlich von ihren Eltern, sie mitten im Winter ohne Schuhe auf die Straße zu schicken. Da werde ich wohl zu Weihnachten auch vorbeischauen müssen, überlegt er während er langsam zu erzählen beginnt.

Er erzählt von den lieben Zwergen, vom Geisterkönig und dem langen, beschwerlichen Weg hierher. Mit den Worten „. und jetzt muss ich die Insel der Wahrheit

suchen und weiß nicht wo, doch

                                                    ich bin der Mann, der alles kann,

                                                    der liebe, gute Weihnachtsmann                                                   und werde auch das schaffen“, beendet er seine Geschichte und will schon nach seiner Mütze greifen, da erwidert das Engerl lachend:

„Ach, wenn es sonst nichts ist, den Weg zur Insel der Wahrheit, den kenne ich, denn dort bin ich doch zuhause. Wenn du mir versprichst, dass ich dabei deine Mütze aufbehalten darf, führe ich dich hin. Diese Mütze ist nämlich wirklich kuschelig warm.“

„Abgemacht. Aber mach schnell. Wir haben

nicht mehr viel Zeit!“

Und gemeinsam machen sie sich auf den Weg, vorne das hüpfende, kleine Engerl mit der roten Mütze, hinten der stolpernde, alte Weihnachtsmann.

Vorbei an riesigen, weißen Wolkenburgen, geht es über die Milchstraße geradewegs in das blaue Himmelszelt.

Nach einiger Zeit fühlt der Weihnachtsmann angenehme Wärme im Herzen aufsteigen, er glaubt Harfentöne zu vernehmen, die immer lauter werden und überall, wohin er auch schaut, sieht er unzählige kleine Sternchen funkeln.

Gerade als er das Engerl fragen will, wie weit sie noch zu gehen hätten, gibt es ihm seine Mütze zurück und sagt:

„So, wir sind jetzt gleich am Ziel. Recht herzlichen Dank für die Mütze. War recht nett, dich kennengelernt zu haben. Tschüß, das letzte Stück fliege ich.“

Immer vorwärts, nur nicht umdrehen, erinnert sich der Weihnachtsmann an die Worte des Geisterkönigs und geht mit festem Schritt weiter.

Plötzlich strahlendes Licht rings um ihn, ein Glitzern und Funkeln, ein Singen und Jubilieren, wie er es noch nie erlebt hat. Ein betörender Duft liegt in der Luft und ein ungeahntes Gefühl der Freude durchströmt seinen müden Körper.

„Herzlich Willkommen, lieber Weihnachtsmann. Ich habe schon lange auf dich gewartet und freue mich, dass du den

richtigen Weg gefunden hast. Komm, setz dich zu mir und ruh dich ein wenig aus, deine Reise war sicher sehr beschwerlich. Später werde ich sehen, was  ich für dich tun kann.“

„Woher kennst du mich und vor allem, wer bist du?“, stammelt der Weihnachtsmann verwundert über den freundlichen Empfang.

„Kennst du mich denn nicht? Ich bin doch das Christkind und immer bemüht, allen Menschen ehrliche und gute Wünsche zu erfüllen. Leider machen es mir die Menschen in letzter Zeit immer schwerer, ihnen wirklich Freude zu bereiten.“

„Ja, in der Tat, das wird auch für mich immer schwieriger“, gesteht der Weihnachtsmann  und erzählt dem Christkind vom Wunsch der kleinen Hanna.

Das Christkind schüttelt ungläubig den Kopf und erwidert mit ernster Miene:

„Da liegt bestimmt ein Missverständnis vor. Ich kenne das Kind gut, es ist sehr einsam, denn seine Eltern bringen viel zu wenig Zeit für das Mädchen auf. Es hat sich nur schlecht ausgedrückt, ich glaube, es wünscht sich Liebe. Weißt du, die Menschen haben oft eine eigenartige Ausdrucksweise, sprechen von Diamanten, von Geld, von Macht oder sonstigen Dingen und suchen dabei immer nur dasselbe, nämlich Liebe. Aber Liebe ist ein kostbares Gut, denn es ist ein zartes Pflänzchen, das man sehr gut pflegen muss, soll es einmal Früchte tragen. Leider nehmen sich die meisten viel zu wenig Zeit dazu, doch vielleicht ist das jetzt in der

Vorweihnachtszeit ein bisschen anders. Allzu gerne möchte ich ihnen helfen, sie glücklich und zufrieden sehen, darum schenke ich ihnen mein Herz, es ist erfüllt von Liebe. Bring du es auf die Erde und sorge dafür, dass jeder, wirklich jeder, ein kleines Stück davon bekommt und es tief in seinem Innersten aufbewahrt, denn nur dort kann es wachsen und gedeihen. Versuchen wir gemeinsam Frieden auf die Erde zu bringen.“

„Aber Christkind, glaubst du, dass sich die Menschen wirklich Frieden wünschen? Auf meinen Wunschzetteln stehen ganz andere Dinge. Ich weiß wirklich nicht, ob ich deinen Auftrag erfüllen kann“, ist sich der Weihnachtsmann im Zweifel.

„Nun, ich denke, du bist der Mann, der alles

kann, lieber Weihnachtsmann! Leb wohl! Ich wünsche dir eine gute Reise, mein Freund. Auf der Erde wartet man schon auf dich.“

Ehe der Weihnachtsmann noch etwas erwidern kann, ist das Christkind schon wieder verschwunden und so bleibt ihm keine andere Wahl, als sich schleunigst auf die Rückreise zu machen.

Anfangs kommt er ganz gut voran und hat bald die Milchstraße erreicht, da fällt plötzlich dichter Nebel ein und ein fürchterlicher Sturm kommt auf. Ein richtiges Himmelsgewitter mit allem was dazu gehört - Blitz, Donner und Sternengestöber - hat sich da zusammen gebraut und nimmt ihm den Atem.

Er kann kaum seine eigene Hand vor den Augen sehen und verliert  bald jede

Orientierung. So schnell er auch läuft und läuft, er kommt nicht von der Stelle.

Auf der Erde jedoch warten die Menschen vergebens auf Frieden, denn der Weihnachtsmann irrt noch immer mit dem Herzen voll Liebe hilflos durch das All.

Wird er je den richtigen Weg finden?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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ulla Re: -
Zitat: (Original von TsukiToTaiyo am 15.12.2012 - 15:16 Uhr) Richtig toll geschrieben. Ich hoffe viele die diese Wahrheit noch nicht erkannt haben, denken nun darüber nach ( sofern sie es gelesen haben).
^^


Danke fürs Vorbeischauen und ein wunderbare s 2013 wünscht dir
ulla
Vor langer Zeit - Antworten
ulla Re: Er wird, -
Zitat: (Original von kullerchen am 15.12.2012 - 15:30 Uhr) denn er ist der Mann, der liebe, gut Weihnachtsmann.

Das Christkind scheint ein wenig blauäuigig zu sein, Angesichts der Not des Weihnachtsmannes. Ja, der Mensch wünscht sich Liebe, aber die Gier in ihm denkt, man könne sie kaufen und so ein kleines Mädchen, völlig ungeliebt unwissend darum, weshalb, nach einem Grund suchend, wie es die kleinen Wesen oft tun, bei sich selbst, hofft es vielleicht mit einem so kostbaren Edelstein die so kostbare Elternliebe erkaufen zu können.

Leider wird das den Kleinen doch vorgelebt. Der Weihnachtsmann hat magische Kräfte und mit denen sollte er diesem ungeliebten Kind zeigen, was es verpasst. Sie kennt die Liebe nicht. Bei der Wahl zwischen einer liebevollen Familie um sie herum, oder dem Funkelstein, was wird eine so reine Seele wohl nehmen?

"Lieber Weihnachtsmann, hier spricht der Weihnachtskobold Eddi, vom Kullerchen und wir haben uns beraten und wissen, wir können der Menschheit nicht helfen, das liegt bei ihnen. Einem Kind, einer unschuldigen Seele schon.

Erinnre dich an den Spiegel, der nun Schneewittchen gehört. Er zeigt die Wahrheit und laß die Kleine einen Blick nehmen, damit sie weiß, was ihr wirklich fehlt. Auf die Kinder kannst du vertrauen. Dann laß die Eltern hineinschauen, auf dass was ihre Kleine so sehr vermisst, sie werden sich besinnen, der Eissplitter der Schneekönigin in ihrem Auge wird schmelzen, denn du bist der Mann, der liebe, gute Weihnachtsmann, der alles kann!"

Gut, dass wir hier deine Geschichte um deinen beschwerlichen Weg lesen konnten. Gut, dass du dir selbst vertraust und deiner Magie. Danke dafür, dass wir das hier lesen durften und vielleicht sogar helfen können. Denk dran, Schneewittchens Spiegel, der Wahrheit, die da oft im Herzen liegt!

Wir wünschen dir Erfolg auf deiner Mission und wir vertrauen dir! Kullerchen und dein Weihnachtskobold Eddi!"

Toll geschrieben, liebe Ulla, herzergreifend und leider oft nur zu wahr. Aber an Weihnachten bringen wir mehr als nur Gaben, sondern einen Lichtblick, ein wenig Hoffnung, Barmherzigkeit und ein zunächst gutes Ende, für ein kleines Mädchen, stellvertretend für alle Kinder der Welt in seinem Wunsch.

Ich wünschte, wir könnten allen helfen, aber indem jeder von uns bestimmte Werte vorlebt, da können die von den Kleinen übenommen werden und weitergelebt, gegeben werden. So sollte es sein, nicht nur im Märchen, nicht nur an Weihnachten.

LG noch einmal und einen besinnlichen dritten Advent! Simone

LG noch einmal von mir, Simone


Ach Simone,
was soll angesichts deines ausführlichen, herzlichen Kommentars noch sagen... mir bleibt nur ein, nein, mehrere DANKE SCHÖN!
dass du dir so viel Zeit genommen hast, freut mich wirklich sehr.
Ich wünsche dir ein glückliches, erfolgreiches 2013
auf Wiederlesen
lg
ulla
Vor langer Zeit - Antworten
ulla Re: Das stimmt wirklich..... -
Zitat: (Original von KarinB am 15.12.2012 - 15:31 Uhr) nachdenklich und man möchte am Liebsten den Weihnachtsmann rufen und sagen komm hierher es gibt auch noch andere Menschen, die Dich sehr wohl noch zu schätzen wissen. Ich fand es so schön dass mein Sohn auch in diesem Jahr nicht auf das kleinste Detail aller Weihnachtstraditionen verzichten möchte. Wir leben das und ich bin mir sicher er wird das weiter tragen.

LG Karin


Ja, ich bin auch sehr glücklich, dass meine Kinder, längst erwachsen, zu Weihnachen samt Familien immer noch eintrudeln... einfach schön
entschuldige die Verspätung
lg und ein erfolgreiches, glückliches 2013
ulla
Vor langer Zeit - Antworten
ulla Re: ***** -
Zitat: (Original von Carolyn2 am 16.12.2012 - 15:17 Uhr) Eine wunderbare Weihnachtsgeschichte - wenn auch mit traurigem Ende, aber wer weiß, vielleicht passiert ja doch noch ein Wunder ???

LG und eine schöne Adventszeit wünscht

Dörte


Danke Dörte,
ich hoffe, auch du hattest eine friedliche Adventzeit
lg
ulla
Vor langer Zeit - Antworten
ulla Re: Wollen wir hoffen -
Zitat: (Original von baesta am 16.12.2012 - 13:46 Uhr) dass er noch rechtzeitig ankommt. Gerne nochmals gelesen.

Liebe Grüße
Bärbel


Danke Bärbel,
freue mich immer wieder, dich zu lesen
glg
ulla
Vor langer Zeit - Antworten
Carolyn2 ***** - Eine wunderbare Weihnachtsgeschichte - wenn auch mit traurigem Ende, aber wer weiß, vielleicht passiert ja doch noch ein Wunder ???

LG und eine schöne Adventszeit wünscht

Dörte
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Wollen wir hoffen - dass er noch rechtzeitig ankommt. Gerne nochmals gelesen.

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
KarinB Das stimmt wirklich..... - nachdenklich und man möchte am Liebsten den Weihnachtsmann rufen und sagen komm hierher es gibt auch noch andere Menschen, die Dich sehr wohl noch zu schätzen wissen. Ich fand es so schön dass mein Sohn auch in diesem Jahr nicht auf das kleinste Detail aller Weihnachtstraditionen verzichten möchte. Wir leben das und ich bin mir sicher er wird das weiter tragen.

LG Karin
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Er wird, - denn er ist der Mann, der liebe, gut Weihnachtsmann.

Das Christkind scheint ein wenig blauäuigig zu sein, Angesichts der Not des Weihnachtsmannes. Ja, der Mensch wünscht sich Liebe, aber die Gier in ihm denkt, man könne sie kaufen und so ein kleines Mädchen, völlig ungeliebt unwissend darum, weshalb, nach einem Grund suchend, wie es die kleinen Wesen oft tun, bei sich selbst, hofft es vielleicht mit einem so kostbaren Edelstein die so kostbare Elternliebe erkaufen zu können.

Leider wird das den Kleinen doch vorgelebt. Der Weihnachtsmann hat magische Kräfte und mit denen sollte er diesem ungeliebten Kind zeigen, was es verpasst. Sie kennt die Liebe nicht. Bei der Wahl zwischen einer liebevollen Familie um sie herum, oder dem Funkelstein, was wird eine so reine Seele wohl nehmen?

"Lieber Weihnachtsmann, hier spricht der Weihnachtskobold Eddi, vom Kullerchen und wir haben uns beraten und wissen, wir können der Menschheit nicht helfen, das liegt bei ihnen. Einem Kind, einer unschuldigen Seele schon.

Erinnre dich an den Spiegel, der nun Schneewittchen gehört. Er zeigt die Wahrheit und laß die Kleine einen Blick nehmen, damit sie weiß, was ihr wirklich fehlt. Auf die Kinder kannst du vertrauen. Dann laß die Eltern hineinschauen, auf dass was ihre Kleine so sehr vermisst, sie werden sich besinnen, der Eissplitter der Schneekönigin in ihrem Auge wird schmelzen, denn du bist der Mann, der liebe, gute Weihnachtsmann, der alles kann!"

Gut, dass wir hier deine Geschichte um deinen beschwerlichen Weg lesen konnten. Gut, dass du dir selbst vertraust und deiner Magie. Danke dafür, dass wir das hier lesen durften und vielleicht sogar helfen können. Denk dran, Schneewittchens Spiegel, der Wahrheit, die da oft im Herzen liegt!

Wir wünschen dir Erfolg auf deiner Mission und wir vertrauen dir! Kullerchen und dein Weihnachtskobold Eddi!"

Toll geschrieben, liebe Ulla, herzergreifend und leider oft nur zu wahr. Aber an Weihnachten bringen wir mehr als nur Gaben, sondern einen Lichtblick, ein wenig Hoffnung, Barmherzigkeit und ein zunächst gutes Ende, für ein kleines Mädchen, stellvertretend für alle Kinder der Welt in seinem Wunsch.

Ich wünschte, wir könnten allen helfen, aber indem jeder von uns bestimmte Werte vorlebt, da können die von den Kleinen übenommen werden und weitergelebt, gegeben werden. So sollte es sein, nicht nur im Märchen, nicht nur an Weihnachten.

LG noch einmal und einen besinnlichen dritten Advent! Simone

LG noch einmal von mir, Simone
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TsukiToTaiyo Richtig toll geschrieben. Ich hoffe viele die diese Wahrheit noch nicht erkannt haben, denken nun darüber nach ( sofern sie es gelesen haben).
^^
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