Es war einmal, vor gar nicht all zu langer Zeit, da lebte ein Mann namens Bernhard in den tiefen Schluchten des Taunus in einem kleinen, unscheinbaren Dorf.Er war klein und dünn, aber dennoch sehr stark. Er konnte mit den kräftigsten Bögen schießen und er verteidigte sich erfolgreich gegen Plastikflaschen und Teddybären. Da er schon als junger Mann keine Häuser bauen wollte, zog er es vor sein Geld auf eine andere Weise zu verdienen. Er ging hinaus zu den Menschen und half denen ihre sozialen Probleme zu lösen. Damit konnte er seinen Beutel mit dem einen oder anderen Taler füllen. Bei den Frauen war er auch sehr beliebt. Er verzückte so manche Magd mit seiner Musik und seiner lieblichen Stimme. So zog er viele Jahre mit seiner 4-saitigen Harfe umher auf der Suche nach dem wahren Glück. Eines Tages geschah es, er hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, da traf er eine wunderschöne Frau. Sie hieß Yvonne und sie hatte viele Kinder. Das schreckte ihn zunächst ab, doch als er erfuhr dass es nicht ihre eigenen waren fasste er sich ein Herz und hielt um ihre Hand an. Er wollte eine Familie, denn er hatte erkannt das dass sein wahres Glück bedeutet. Yvonne erwiderte seine Liebe und nahm seinen Antrag an. Da sie sich so begehrten paarten sie sich so oft es ihnen gelang und Yvonne schenkte ihm 2 Kinder. Er hatte sein wahres Glück gefunden. Doch eines Tages klopfte eine finstere Gestalt an seiner Tür. Es war der Sensenmann der ihm brutal sein Leben, sein Glück nehmen wollte. Doch Bernhard war stark und blickte dem Sensenmann tief ins Gesicht. Dieser spürte die Kraft und den Willen in Bernhards Augen und so drehte er sich um und ging. Bernhard hatte gesiegt und so konnte er wieder all seine Energie auf seine Familie richten. Die Kinder wuchsen prächtig heran und Bernhard war stolz auf sie. Bernhard liebte auch das Feuer und so musste er ständig in den Wald um Holz zu lesen. Wenn er dann noch Zeit fand musizierte er mit 2 anderen Gesellen. Mit seiner Erfahrung und Weisheit spendete er auch einigen Menschen Trost die im Sturm des Lebens gestrauchelt waren. Eine weitere Leidenschaft von Bernhard war das Kochen von Tee. Er liebte es ihn in eiserne Karaffen zu füllen und dann zu versuchen der Schwerkraft zu trotzen. Manchmal gelang ihm das auch, wenn er die Öffnung der Karaffe nach oben richtete. Bernhard war auch ein großer Dompteur. Er hatte eine silberne Kutsche aus Japan mit einem prächtigen Gespann von Pferden. Er hatte die Pferde so dressiert, dass diese um Kraft zu sparen sich an jeder Ampel hinlegten um auszuruhen. Mittlerweile werden auch andere Kutschen mit solchen Gespannen ausgerüstet. So lebte Bernhard glücklich und zufrieden mit seiner Familie und seinen Hobbys jeden Tag auf’ s Neue. Yvonne wurde von Jahr zu Jahr schöner und sie liebten sich noch so wie am ersten Tage. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann lieben sie sich noch heute.