Kurzgeschichte
Gib mir wieder Mut

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"Gib mir wieder Mut"
Veröffentlicht am 23. November 2009, 8 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Ok wird mal Zeit das "Über mich" zu bearbeiten Damit konnte sicher niemand bisher etwas anfangen >_> Hab mich mal in anderen Profilen umgesehen was da so drin steht Also mein Name ist Pia wie man da oben ja bereist lesen kann xD Ich bin ein ziemlich fröhliches Mädchen und verstehe es manchmal gar nicht selbst, wie ich traurige Gedichte schreiben kann Oo Ähm ok weiter was gibt es noch zu mir zu sagen *grübel* Ach ja ich habe noch zwei jüngere ...
Gib mir wieder Mut

Gib mir wieder Mut

Yuki stand im Park an dem großen See, der mit einer dicken Eissicht bedeckt war und beobachtete die Schlittschuhläufer auf dem Eis. Das Eis des Sees war erst heute dick genug, sodass man ohne Gefahr drauf laufen konnte. Es hatte zu schneien begonnen und hier und da blieben einzelne Schneekristalle in Yukis langem rotbraunem Haar hängen. Früher war sie oft im Winter an den See gekommen, um selbst Schlittschuh zulaufen. Doch heute kam sie nur noch her, um zu zusehen. Sie hatte vor zwei Jahren einen schlimmen Unfall auf dem Eis und hatte sich seit diesem Tag nicht mehr aufs Eis getraut. Ein leises Seufzten entfuhr Yuki.

„Achtung! Aus dem Weg!“, rief plötzlich einer der Eisläufer ihr zu, doch es war zu spät.

Der Eisläufer war von Eis abgekommen und genau in Yuki gerast. Beide langen nun am Boden im Schnee. Der ungeschickte Eisläufer rappelte sich schnell wieder auf und half Yuki auf.

„Es tut mir Leid. Es tut mir Leid“, entschuldigte er sich.

Yuki schwieg und klopfte sich erst mal den Schnee von ihrem dunkelblauen Mantel, dann musterte sie den Eisläufer kurz. Es war ein Junge mit kurzem aschblonden Haar und schokobraunen Augen. Er schien gerade mal ein Jahr älter zu sein als sie selbst.

„Ist schon gut. Es ist ja nichts schlimmes passiert“, meinte Yuki.

Der fremde Junge lächelte erleichtert. Er hatte wohl wirklich Angst gehabt, ihr ernsthaft weh getan zu haben.

„Da bin ich aber beruhigt. Es tut mir wirklich Leid. Ich hab nicht aufgepasst und bin ausgerutscht“, sagte der Junge etwas verlegen.

„Ich sagte doch, ist schon gut“, entgegnete Yuki.

Beide standen sich nun schweigend gegenüber.

„Ich sollte jetzt nach hause gehen“, meinte Yuki dann.

Der Junge nickte nur leicht. Yuki hatte sich schon zum Gehen gewandt, als er sie am Arm festhielt.

„Ich..ich sehe dich hier oft. Sagst du mir, wie du heißt?“, fragte Yuki.

Yuki wandte ihrer Kopf zu ihm und sah ihn an.

„Mein Name ist Yuki“, antwortete sie.

„Ich heiße Kai. Kommst du morgen wieder hier?“

„Ich komme jeden Tag hier her“, sagte Yuki nur.

Kai ließ sie los und Yuki machte sie auch den Heimweg. Er sah ihr noch lange nach, bis sie nicht mehr zu sehen war. Dann ging er wieder zu seinen Freunden, die bereit auf ihn warteten.

Als Yuki Zuhause ankam war niemand da. Ihre Eltern waren sicher noch auf der Arbeit. Yuki war es gewohnt alleine zu sein. Ihre Eltern hatten nie wirklich viel Zeit für sie gehabt. Aus diesem Grund hatte Yuki sich vor einigen Jahren eigentlich eine Beschäftigung gesucht und war so zum Eislaufen gekommen. Es hatte ihr wirklich viel Spaß gemacht und sie war auch wirklich gut, doch dann kam dieser Unfall. Yuki schüttelte heftig den Kopf. Sie wollte nicht an das denken, was vor zwei Jahren mit ihr passiert war. Yuki ließ sich auf das Sofa fallen. Warum musste sie gerade jetzt an das denken, was vor zwei Jahren passiert war? Plötzlich dachte sie wieder an den Eisläufer. An diesen Kai. Ein schwaches Lächeln huschte ihr über die Lippen. Er war eigentlich ganz nett gewesen. Yuki lehnte sich zurück und starrte an die Decke. Sie würde morgen auf alle Fälle wieder zum See gehen.

Am nächsten Morgen machte Yuki sich schon ziemlich früh auf den Weg in den Park. Um diese Zeit war dort nie jemand und man konnte die herrliche Stille genissen. Sie hatte fast den See im Park erreicht, als sie jemanden auf dem Eis entdeckte. Yuki erkannte die Person sofort, denn es war Kai. Er fuhr mit einem breiten Lächeln über das Eis. Es schien ihm einen Menge Spaß zumachen. Yuki kam näher, doch Kai bemerkte sie gar nicht. Vorsichtig setzte sich Yuki in den weißen Schnee und beobachte Kai einfach. Wieder huschte ihr ein schwaches Lächeln über die Lippen. Früher war sie genau so wie er gewesen.

„Hallo Yuki!“, rief er ihr plötzlich zu.

Er kam auf sie zu und blieb genau vor ihr stehen.

„Du bist ja schon da“, sagte er.

„Ja. Ich bin gerne um diese Zeit hier. Normalerweise ist sonst nie jemand hier und ich hab hier meine Ruhe“, entgegnete Yuki.

„Ich komme auch gerne früh hier her. Ich kann dann in Ruhe trainieren. Ich laufe lieber auf dem See als in einer Eishalle.“

„Du trainierst? Wofür denn?“, fragte Yuki etwas neugierig.

„Bald findet ein Eislaufwettbewerb statt. Ich möchte dran teilnehmen. Ich möchte nämlich Profi werden.“

Profi wollte Yuki auch einmal werden.

„Lass es sein“, sagte sie recht kalt.

„Was? Aber warum nicht? Es ist mein Traum“, meinte Kai und sah zu ihr.

„Träume sind nur Träume. Sie werden niemals wahr.“

„Das stimmt nicht. Ich glaube daran, dass er irgendwann wahr wird.“

Sanft zog Kai Yuki zu sich aufs Eis. Panik kam in ihr hoch. Sie wollte nicht aufs Eis. Mit aller Kraft versuchte sich Yuki dagegen zu wehren, doch sie verlor das Gleichgewicht und stürzte nach vorne. Sie würde aufs Eis knallen und sich wieder weh tun, genau wie damals. Feste drücke Yuki ihre Augen zu. All die Bilder, die sie verdrängt hatte kamen wieder in ihr hoch. Bilder von Blut, welches auf der Eisoberfläche klebte und von einem Rettungswagen. Yuki wartete nur darauf wieder Schmerzen zu spüren, doch es geschah nichts. Langsam öffnete Yuki ihre Augen wieder und sah in das Gesicht eines lächelnden Kais. Er hatte ihren Sturz abgefangen und lang nun unter ihr auf dem Eis.

„Es tut mir Leid. Ich wusste nicht das du Angst vor dem Eis hast“, entschuldigte er sich.

„Woher solltest du das auch wissen. Ich hab es dir nicht gesagt“, murmelte Yuki.

„Ich habe gehört, das hier vor zwei Jahren ein Mädchen schlimm verunglückt ist. Kann es sein, dass du diese Mädchen bist?“

„Ja das stimmt. Ich bin vor zwei Jahren hier auf dem See schlimm gestürzt. Ich musste mehre Wochen im Krankenhaus bleiben. Damals war ich gerade mal 14 Jahre alt. Seitdem war ich nie wieder auf dem Eis, weil ich einfach zu viel Angst habe, dass es noch einmal passiert.“

„Aber du bist doch auf dem Eis“, meinte Kai.

Yuki sah ihn an. Im Grunde hatte er ja Recht. Sie war auf dem Eis, auch wenn sein Körper dazwischen war. Schwach lächelte Yuki.

„Ich würde so gerne wieder Schlittschuh laufen“, sagte sie leise.

„Dann tu es doch. Ich helfe dir, wenn du das gerne möchtest“, meinte Kai.

„Das würdest du tun?“

Kai lächelte sie sanft an.

„Sicher. Ich bleibe bei dir und halte dich fest, damit du nicht hinfällst“, sagte er.

„Danke“, murmelte Yuki leise und stand vorsichtig wieder auf.

Kai half ihr vom Eis und setzte sie behutsam in den Schnee.

„Lass uns morgen mit dem Training anfangen ja. Heute genissen wir einfach nur diesen Tag“, meinte Kai.

„Ja“, sagte Yuki und lächelte schwach.

„Yuki bedeutet Schnee nicht wahr.“

„Ja tut es. Warum fragst du?“

„Nur so. Yuki ist ein schöner Name.“

Eine leichte Röte bereitete sich in Yukis Gesicht aus. Sie war froh Kai getroffen zu haben. Er gab ihr den Mut wieder aufs Eis zugehen und dafür war sie wirklich dankbar.

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Anibunny
Ok wird mal Zeit das "Über mich" zu bearbeiten Damit konnte sicher niemand bisher etwas anfangen >_> Hab mich mal in anderen Profilen umgesehen was da so drin steht Also mein Name ist Pia wie man da oben ja bereist lesen kann xD Ich bin ein ziemlich fröhliches Mädchen und verstehe es manchmal gar nicht selbst, wie ich traurige Gedichte schreiben kann Oo Ähm ok weiter was gibt es noch zu mir zu sagen *grübel* Ach ja ich habe noch zwei jüngere Bürder, die mich manchmal ganz schön nerven, aber so sind kleine Brüder eben Mit meinem jüngsten Bruder tausche ich mich so gar manchmal über Storys aus ^-^ Puh was kann ich den noch von mir erzählen Ach ich bin kein großer Fan von Selbstbeschreibung Wer noch etwas von mir wissen will, kann mich ja einfach fragen. Ich beiße auch ganz sicher nicht ;) Meine Blog: http://animehasi.blogspot.de/
Folgt mir doch auch auf Twitter ;3 : https://twitter.com/#!/Animehase

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